Tanz im Feuer
die Berührung wiederholte, murmelte er sehnsüchtig: »O Leigh, Leigh, Leigh.« Seine Hand wanderte wieder zu dem Stück nackter Haut zurück und schob sich unter den Stoff. Unerträglich langsam zog sie den Kaftan beiseite und legte eine wunderschöne, brennend heiße Brust darunter frei. Leigh spürte, wie sich ihre Brustwarzen aufrichteten und zu pochen begannen.Wie um die Glut der Leidenschaft zu lindern, hauchte er einen Kuss darauf. Ohne jede Hast legte seine Hand die zweite Brust frei. Er hielt kurz inne, als hätte ihn der Anblick überwältigt. Dann vergrub er sein Gesicht zwischen ihren Brüsten.
Er küsste das weiche Fleisch und hinterließ feuchte Abdrücke auf ihrer heißen Haut. Seine raueWange auf ihrer zarten Haut brachte ihr Blut zumWallen. Ihre Brustwarzen waren so hart, dass sie schmerzten.
»Soll ich?«
»Ja. Bitte ja.« Nichts zählte mehr außer dem süßenVerlangen, das er in ihr hervorrief. Einen Herzschlag später schlossen sich seine weichen und zugleich kräftigen Lippen über der vollen Knospe. Er labte sich an ihr, saugte erst zärtlich an der rosigen, weichen Perle und rieb dann mit seiner rauen Zunge über die empfindsame Spitze. Er ließ die Zungenspitze über die steifen Brustwarze schnellen, streichelte und umkreiste sie.Wie von selbst krallten sich ihre Finger in sein Haar und zogen seinen Kopf näher an ihren Busen. Immer tiefer wurde sie in einen Strudel der Ekstase gezogen, bis sie meinte, vor Lust zu sterben. Dann spürte sie, wie sich seine Hand zum Saum des Kaftans vortastete, ihn langsam hochschob, ihreWade streichelte, sich mit betörender Langsamkeit zum Knie hinbewegte …
»Chad«, hauchte sie. Seine Lippen strichen über ihre Brüste, ihren Hals, fanden ihren Mund. Gierig küssten sie sich und verwoben ihre Zungen.
Er nahm ihre rastlos wandernde Hand von seiner Brust und führte sie tiefer, an den Hemdknöpfen vorbei, über die Gürtelschnalle hinweg, und platzierte sie auf die Schwellung zwischen seinen Schenkeln. Instinktiv presste Leigh die Hand gegen das harte, pochende Fleisch.
Er bedeckte ihr Gesicht mit glühenden Küssen, küsste sie auf den Hals und die nackte, warme Schulter. Seine Stimme war rau und unsicher: »Bitte Leigh, ich will … ich will dir nicht wehtun. Du hast schon so lange nicht mehr … du hast ein Kind geboren. Hast du Angst, dass es wehtut?«
»Nein, nein«, flüsterte sie beschwichtigend. Sie schaute ihm in die Augen und presste ihre Hand bekräftigend auf sein Geschlecht, um ihm zu zeigen, wie sehr sie ihm vertraute.
Seine Augen begannen fast jungenhaft zu leuchten.
»Du …«
Das klingelndeTelefon riss sie unvermittelt auseinander.
Beide stutzten und schauten sich erschrocken an wie zweiTeenager, die man bei einem R endezvous ertappt hat. Dann befreite sich Leigh aus Chads Umarmung, der leise vor sich hin fluchte, und stolperte quer durch das Zimmer zumTelefon. »Hallo?«
»Ist Chad Dillon da?«
Kapitel 4
Leigh versuchte angestrengt, den Kopf klar zu bekommen und sich auf das zu konzentrieren, was der Mann amTelefon sagte. Sie räusperte sich kurz und gab sich Mühe, möglichst gleichgültig zu klingen. »Chad Dillon?«, wiederholte sie.
»Ist er bei Ihnen?« Die Stimme klang ungeduldig und leicht ungehalten.
»Ja … einen Augenblick bitte.«
Sie drehte sich um. Chad stand direkt hinter ihr; seine Augen nagelten sie fest, als wäre er ein Lepidopterologe und sie ein seltener Schmetterling auf einer Korkplatte.Wortlos nahm er ihr den Hörer aus der kraftlosen Hand. Benommen schaute sie zu, wie er ansTelefon trat und sich mit einem barschen »Ja« meldete. Dann hörte er schweigend der Stimme an anderen Ende der Leitung zu. Seine Augen fixierten Leigh, bis sie seinen Blick nicht mehr aushielt und sich abwenden musste. »Wo …?«, fragte er schließlich. »Schlimm?« Ein paar halblaute Flüche. »Okay … In einer halben Stunde.«
Er legte auf, marschierte mit großen Schritten zur Couch und begann, seine Füße in die steifen, engen Lederstiefel zu zwängen.
»Chad?«
»Ich muss weg, Leigh.« Er hielt mit dem Anziehen des Stiefels inne und schaute zu ihr auf. »Es tut mir leid. Ich kann dir gar nicht sagen, wie leid es mir tut.« Als er beide Stiefel angezogen hatte, sah er sie ernst und nachdenklich an, als wäge er ab, ob er ihr mehr zu seinem plötzlichen Aufbruch sagen sollte oder nicht.
»Wer war …Woher wusste er …Was …« Die Fragen schossen ihr so schnell durch den Kopf, dass sie gar nicht dazu kam, sie
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