Tanz im Feuer
knappen Zügen, was mit Sarah los war und was der Arzt gesagt hatte.
»Ich glaube, die Medizin wirkt endlich«, flüsterte er leise.
Leigh traute ihren Augen nicht, aber er hatte recht. Sarah hatte aufgehört zu wimmern und die Knie zum Schlafen unter den Bauch gezogen. Gleichmäßig atmend ruhte sie an Chads Brust. Ihre tränennassenWimpern lagen auf den rosigen, vollenWangen. Nur wenige Minuten später deckte Leigh das schlafende Mädchen zu, das friedlich in seinem Bettchen lag, als wäre nichts gewesen. »Wir sollten morgen früh mit ihr zum Arzt gehen«, schlug Chad vor. Er stand hinter Leigh und massierte ihr den verspannten Nacken.
»Das meine ich auch«, stimmte Leigh erschöpft zu. »So hat sie noch nie geweint.«
»Komm.« Er zog sie sachte in den Flur und ließ sie dort stehen, während er durchs Haus ging und alle Lichter ausmachte. Leigh war zu müde, um sich vom Fleck zu bewegen, und wartete genau dort, wo er sie stehengelassen hatte. Seine Arme schlossen sich schützend um sie, als er zurückkam. »Es tut mir leid, dass ich nicht angerufen habe«, flüsterte er ihr ins Haar. »Aber ich war schon unterwegs. DasTeil, auf das wir gewartet hatten, kam heute Nachmittag. Bis zum Abend hatten wir alles erledigt.« Seine Finger strichen langsam und beruhigend gleichmäßig über ihren R ücken. »Ich habe ein paar Mal versucht, hier anzurufen, aber du warst nicht zu Hause.«
»Ich war spät dran. Ich bin in eine Radarfalle geraten«, antwortete sie kraftlos. Müde legte sie den Kopf an seine Schulter.
Er lachte lautlos. »Das hast du schon gesagt. Und irgendwas wegen einem Baum.«
»Das erzähle ich dir später. Erst bist du dran.« Sie wollte, dass er redete. Es war ihr egal, was er sagte; das wichtigste war, dass sie seine Stimme hörte, als könnte sie nur so sicher sein, dass er wirklich bei ihr war. Jetzt war ihr klar, dass sie keine Sekunde mehr von ihm getrennt sein wollte. Natürlich hätte sie es notfalls auch allein geschafft. Sie hatte sich und ihren Eltern bewiesen, dass sie auch allein zurechtkommen konnte. Aber warum sollte sie das versuchen, wenn das Leben mit Chad so viel schöner, so viel angenehmer war?Warum sollte sie solcheTage und solche Nächte wie die heutige alleine durchmachen, wenn er bereit war, ihr in guten wie in schlechten Zeiten beizustehen?
»Also, wie ich gerade gesagt habe, sind wir einfach losgeflogen, und nachdem wir endlich hier gelandet waren, das Flugzeug abgestellt hatten und ich meinem Chef Bericht erstattet hatte, lohnte es sich nicht mehr, erst noch anzurufen. Ich wusste, dass ich genauso schnell hier wäre. Es tut mir leid, wenn du dir Sorgen gemacht hast.«
»Das habe ich.« Sie schniefte ein letztes Mal und legte dann den Kopf in den Nacken und sah zu ihm auf. »Aber das ist jetzt egal. Du bist hier, und das ist viel besser als jeder Anruf.«
Seine Arme schlossen sich fester um sie und pressten sie an seine Brust. Er küsste sie lange und innig, bevor er leise und fast flehend flüsterte: »Es war eine höllisch langeWoche ohne dich. Ich will dich heute Nacht, Leigh, und ich glaube, du willst mich auch.«
»Ja.« Mehr sagte sie nicht. Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn in ihr Schlafzimmer. Achtlos und ohne einWort zu sprechen, ließen sie die Kleider auf den Boden fallen. Nackt trat sie vor ihn hin, nahm seine Hand und legte sie auf ihre Brust.Während er sie liebkoste, fuhr sie zärtlich mit der Fingerspitze über die kräftigen, männlichen Sehnen auf seinem Handrücken.
»Du bist eine unglaubliche Frau«, hauchte er ihr ins Ohr und senkte den Kopf, um sich das zu nehmen, was ihm so freigebig angeboten wurde.Wie ein heißer, feuchter Schraubstock schloss sich sein Mund um ihre Brustwarzen. Er führte ihre Hände auf ihrem R ücken zusammen, hielt sie fest und drückte Leighs Körper gegen sein hartes, festes Glied, das sich wie ein glühendes Brandzeichen in das weiche Fleisch ihres Bauches drückte.
Außer sich vor Leidenschaft befreite sie ihre Hände aus seinem Griff und schlang sie um seinen Hals. Ihr offenes Haar fiel seidig über ihren R ücken, als sie den Kopf in den Nacken legte, um sich ganz und gar seinen Liebkosungen hinzugeben. Unter seiner Berührung verließen sie alle Kräfte. Sie spürte, wie ihr die Knie weich wurden, und war froh, dass er sie so fest in seinen Armen hielt, weil sie sonst bestimmt zu Boden gesunken wäre.
Er trug sie zum Bett und legte sie auf den Bauch. Unerträglich lange streichelte er die R ückseite
Weitere Kostenlose Bücher