Tanz im Feuer
ihrer Schenkel und massierte mit liebenden Händen ihren verspannten Rücken, bis ihr ganzer Körper in Flammen stand und vorVerlangen zitterte. Als seine Hände sie überall ausgiebig betastet hatten, folgten seine Lippen, die sich besonders aufmerksam ihren Kniekehlen widmeten. Behände schlug seine Zunge über die kitzlige, empfindliche Stelle. Ohne ihr Flehen zu erhören, spannte er Leigh weiter auf die Folter, bis auch er sich nicht länger beherrschen konnte.
Er brauchte sie nur anzutippen, schon rollte sie sich eifrig auf den R ücken. Sein Mund versiegelte ihren mit einem so wollüstigen Kuss, dass sie sich unwillkürlich unter ihm zu winden und sich an ihm zu reiben begann. »Noch nicht, noch nicht«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Ich möchte dich verwöhnen.«
Seine Hände strichen über die samtig weiche Haut ihrer Arme, umspielten ihre Finger, hoben ihre Hände an seine Lippen, wanderten dann langsam immer weiter abwärts.Wie von selbst öffneten sich Leighs Schenkel. Seine Finger verharrten lange auf ihren Innenseiten, bevor sie sich an das weiche Nest dazwischen vortasteten und rhythmisch die weichen, seidigen Locken zu kraulen begannen. Liebevoll, ruhig und beherrscht streichelten sie Zentimeter für Zentimeter und kreisten über der vollen, pulsierenden Perle, bis Leigh vor Lust stöhnte. Dann begann Chad, Leighs ganzen Leib mit Küssen zu bedecken und mit seinen Lippen zu liebkosen, sie mit einer Zärtlichkeit, wie sie sie nur von ihm kannte, zu verwöhnen und ihr seine Liebe zu beweisen.
Erst nach einer kleinen Ewigkeit, als sie vor unterdrücktemVerlangen am ganzen Leib zitterte, als sich jede Faser ihres Körpers danach verzehrte, mit ihm zu verschmelzen, umfasste er mit seinen großen, kräftigen Händen ihre Pobacken, hob sie an und drang langsam und unendlich tief in sie ein. Das Liebesgeflüster, das ohne Metrum, ohne R eim an ihr Ohr drang, war pure Poesie.
Mit jeder liebenden, zärtlichen Bewegung schürte er das Feuer ihrer Leidenschaft, bis beide in Liebe zueinander entflammt waren. Sie vermochte nicht einmal abzuschätzen, wie lange es dauerte, bis die Flammen endlich niedergebrannt waren und sich in heiße, unlöschbare Glut verwandelt hatten.
Ohne sich aus ihr zurückzuziehen und immer noch erschöpft von seinem Kampf gegen den Sturm ihrer Liebe, hob Chad den Kopf und durchbohrte sie mit einem fieberheißen Blick. »Willst du meine Frau werden?«
Und wie von Sinnen vor Glück darüber, dass sie ihn lieben durfte, antwortete sie lachend und schluchzend zugleich: »Ja, ja, Geliebter, ich will deine Frau werden.«
Kapitel 9
»Das ist doch nicht dein Ernst!« Lois Jackson versuchte erst gar nicht, ihr Entsetzen zu verhehlen. Leigh beobachtete, wie ihre Mutter mit halb fassungsloser, halb zorniger Miene und weit aufgerissenen Augen zu ihremVater hinübersah, der senkrecht in seinem Sessel saß und nicht minder überrascht schien als seine Frau. Leigh atmete tief durch und wappnete sich für die Schlacht, die unvermeidlich folgen würde.
»Doch, das ist mein voller Ernst, Mutter. Und ich bin sehr glücklich dabei.« Sie gab sich Mühe, möglichst ruhig und bedacht zu klingen. »Ich liebe Chad. Er liebt mich und Sarah.Wir heiraten am Neujahrstag.«
Wäre die Angelegenheit nicht von so großer Bedeutung für sie gewesen, hätte sich Leigh köstlich über die R eaktion ihrer Eltern amüsiert. Sie hatte die beiden angerufen und gebeten, sie heute in Midland zu besuchen. Sie hatte ihnen nicht erklärt, warum. Stattdessen hatte sie abgewartet, bis ihre Eltern mit Sarah gespielt, sich nach ihrer und Leighs Gesundheit erkundigt, sich eineTasse Kaffee aus ihrer neuen Kaffeemaschine eingeschenkt und ihr erklärt hatten, wie sehr sie sich darüber freuten, dass Leigh sich endlich eine zugelegt hatte. Als sich die beiden zu guter Letzt in ihren Lieblingssesseln imWohnzimmer niedergelassen hatten und Sarah in ihrem Bettchen lag und ihrenVormittagsschlaf hielt, hatte Leigh ihren Eltern möglichst ruhig und sachlich offenbart, dass sie in wenigenWochen heiraten würde.
»Aber Leigh … das, das …« Ihre Mutter musste zweimal Anlauf nehmen, ehe sie die richtigenWorte fand. »Das ist höchst ungehörig. Greg ist erst vor so kurzer Zeit gestorben und …«
»Er ist vor über einem Jahr gestorben, Mutter«, fiel ihr Leigh insWort. »Ich meine, mit dieserTrauerzeit sollte ich auch den strengsten Anforderungen an eine anständige, würdevolleWitwe genügen.«
»Du brauchst gar nicht schnippisch zu
Weitere Kostenlose Bücher