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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Brust.
    Sie spürte, wie sein Herz unter der zärtlichen Berührung plötzlich deutlich schneller schlug. War es nicht erstaunlich, dass er sie ständig zu begehren schien?
    Seine Bauchmuskeln zitterten, als sie sie kostete, und zogen sich zusammen, als sie ihre Zunge in Richtung seines Hosenbundes schob. Sie öffnete den Reißverschluss, befreite seine Männlichkeit. Und quälte sie.
    Dann setzte sie sich wieder auf, ließ sich von ihm das Hemd ausziehen, ergriff seine Hände, presste sie auf ihre Brüste und warf mit einem leisen Summen ihren Kopf zurück.
    Seine Hände waren hart, glatt und flink und riefen erst in Höhe ihres Herzens, dann in Höhe ihres Bauchs und dann in Höhe ihrer Lenden ein sehnsüchtiges Ziehen wach.
    »Lass mich. Lass mich -« Er richtete den Oberkörper auf und presste seinen Mund auf ihre Lippen, bis das Summen einem Schluchzen und das Ziehen einem heißen Brennen wich.
    Jetzt durften sie verzweifelt und in Eile sein. Ihre schlanken Leiber spannten sich wie zwei Bogen an, sie verbrannten sich mit ihren Zungen und schlugen ihre Zähne und die Fingernägel in die Haut des jeweils anderen.
    Zitternd setzte sie sich rittlings auf seinen heißen Schoß,
abermals verschränkten sie die Hände, sahen einander in die Augen, und sie nahm ihn stöhnend in sich auf.
    Sie presste eine feuchte Braue gegen seine feuchte Stirn und rang erstickt nach Luft. »Einen Augenblick«, bat sie ihn keuchend. »Es ist zu viel. Einen Moment.«
    »Es ist nicht zu viel.« Abermals verbrannten seine Lippen ihren Mund. »Es ist nie zu viel.«
    Sie richtete sich wieder auf und ritt ihn, bis er kam.

15
    Während Eve traumlos in Roarkes Armen schlief, bezahlte eine Frau mit Namen Annalisa Sommers ihren Teil der Rechnung und wünschte den anderen Frauen eine gute Nacht.
    Sie hatten nach der Vorstellung noch etwas länger als gewöhnlich im Restaurant gesessen, denn sie hatten sich sehr viel zu erzählen gehabt. Eigentlich war der Theaterclub, den sie gegründet hatte, nur ein Vorwand, um regelmäßig ihre Freundinnen zu treffen, und etwas mit ihnen zu essen und zu trinken, während sie sich über Männer, die Arbeit und wieder Männer unterhielten.
    Davon abgesehen tauschten sie natürlich ihre Meinungen zu der jeweils besuchten Theateraufführung aus, was für ihre wöchentliche Kolumne im Bühnenmagazin sehr nützlich war.
    Sie liebte das Theater, seit sie einmal bei einer Schulaufführung anlässlich des Erntedankfests als Kartoffel aufgetreten war. Da sie nicht spielen konnte - obwohl sie ihrer Mutter als Kartoffel die Tränen der Rührung in die Augen getrieben hatte - und da sie auch kein Talent als Bühnenbildnerin oder Regisseurin hatte, hatte sie ihr
Hobby derart zum Beruf gemacht, dass sie keine echten Rezensionen, sondern eher Beobachtungen zu Stücken, die am Broadway und vor allem an irgendwelchen kleinen Bühnen auf dem Spielplan standen, schrieb.
    Die Bezahlung war erbärmlich, aber zu den Vorteilen des Jobs gehörten freie Eintrittskarten, freier Zutritt hinter der Bühne und die Begeisterung darüber, sich ihren, wenn auch bescheidenen, Lebensunterhalt mit etwas zu verdienen, was sie mit großer Freude tat.
    Sie hatte das sichere Gefühl, dass auch die Bezahlung mit der Zeit besser würde. Ihre Kolumne erfreute sich nämlich immer größerer Beliebtheit, und zwar aus genau den Gründen, die sie angegeben hatte, als sie auf der Jobsuche zum Bühnenmagazin gegangen war. Normale Leute wollten einfach wissen, was andere normale Leute von irgendwelchen Stücken hielten. Eindeutig waren Kritiker keine normalen Leute. Sie waren eben Kritiker.
    Zehn Monate, nachdem sie mit dem Job begonnen hatte, begannen die Menschen, sie auf der Straße anzusprechen, und es war ihr vollkommen egal, ob sie ihrer Meinung waren oder nicht.
    Sie hatte bei diesen Gesprächen und auch so in ihrem Leben jede Menge Spaß.
    Es lief einfach alles wunderbar. Egal, ob es um die Arbeit oder um sie und Lucas ging. New York war ihr privater Spielplatz, und sie liebte diese Stadt mehr als jeden anderen Ort der Welt. Nach der Hochzeit - und alle ihre Freundinnen waren sich einig, dass es bis dahin nicht mehr lange dauern würde - würden sie und Lucas eine tolle Wohnung in der West Side finden, dort jede Menge Partys für ihre Freundinnen und Freunde geben und vor allem überglücklich sein.
    Aber überglücklich war sie schon jetzt.
    Sie warf ihr Haar über die Schultern und blickte zögernd
auf das nordwestliche Eingangstor des Greenpeace

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