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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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genau?«
    »Ich bringe Sie am besten hin. Sagen Sie Ihrem Freund, dass er in den dritten Stock des Hauptreviers, in die Identifizierungsabteilung kommen soll. Ich sorge dafür, dass er unten in Empfang genommen und hinaufgeleitet wird.«
    »Geben Sie uns zehn Minuten Zeit.«
    Eve stand auf. »Mr Jacobs, Ms Fort, ich möchte Ihnen sagen, dass Ihnen die gesamte New Yorker Polizei und auch ich persönlich für Ihren Einsatz gestern Abend und für Ihre Hilfe jetzt unendlich dankbar sind.«
    Mike zuckte mit den Schultern. »Das ist doch wohl selbstverständlich.«
    »Oh nein, das ist es leider nicht.«
     
    Endlich hatte sie auch mal Glück, bemerkte Eve, als sie ausgerechnet Yancy für die Erstellung des Phantombildes bekam. Es gab auch jede Menge anderer guter Leute,
die am Computer Bilder erstehen lassen konnten, aber keiner schaffte es wie Yancy, Zeugen Einzelheiten zu entlocken, während er mit ihnen sprach.
    »Wie geht es Peabody?«, fragte er Eve.
    Sie hatte keine Ahnung, wie oft sie diese Frage auf dem Weg durch das Revier gestellt bekommen hatte. »Unverändert«, meinte sie.
    Er blickte auf die Skizze, die sie ihm gegeben hatte, und nickte mit dem Kopf. »Wir werden diesen Schweinehund erwischen.«
    Sie zog die Brauen hoch. Yancy war nicht nur für seine Fähigkeit, Phantombilder zu erstellen, sondern auch für seine Zurückhaltung bekannt. »Darauf können Sie sich verlassen. Machen Sie mir bitte schnell noch eine Kopie der Skizze, ja?«
    »Sofort.« Er fuhr seinen Computer hoch und scannte dann die Skizze ein.
    »Er hat jede Menge Versiegelungsgel im Gesicht, was seine Züge sicher leicht verzerrt. Bedenken Sie das bitte, wenn Sie das Bild erstellen. Ich weiß, ich sollte Sie nicht fragen, wie lange es dauert, aber ich muss es einfach wissen.«
    »Ich wünschte, ich könnte es Ihnen sagen.« Er reichte ihr ihre Kopie. »Wie kooperativ sind Ihre Zeugen?« Er nickte in Richtung Vorraum, wo das Trio saß.
    »Geradezu unglaublich. Sie wecken fast den Wunsch in mir, meinen Zynismus abzulegen und daran zu glauben, dass es doch noch richtig gute Menschen gibt.«
    »Dann geht es deutlich schneller.« Er blickte noch einmal auf das Blatt. »Der Typ, der das gemalt hat, hat Talent. Das wird uns sicher helfen. Ich schiebe alle anderen Sachen auf die lange Bank, bis das Bild fertig ist, Lieutenant.«
    »Danke.«

    Am liebsten wäre sie geblieben und hätte bei der Erstellung zugesehen, weil es dann vielleicht noch schneller ging. Gleichzeitig wollte sie zu Peabody ins Krankenhaus, um sie dazu zu bewegen, dass sie endlich aus dem Koma erwachte und die Augen aufschlug. Genauso gerne hätte sie alle möglichen Spuren persönlich und gleichzeitig verfolgt.
    »Du kannst nicht überall zugleich sein, Eve.«
    Sie blickte Roarke an. »Sieht man mir meine Gedanken derart deutlich an? Ich habe das Gefühl, als ob ich auf der Stelle treten würde. Ich komme meinem Ziel einfach nicht näher, obwohl ich es beinahe mit Händen greifen kann. Vielleicht könntest du noch mal im Krankenhaus anrufen und jemanden becircen, damit er dir irgendwelche Informationen gibt. Ich bringe die Leute dort immer nur gegen mich auf.«
    »Jeder wird sauer, wenn man ihm damit droht, das Hirn durch die Nase zu ziehen.«
    »Man sollte meinen, sie gäben mir Punkte für Kreativität. Ich bin total aufgedreht.« Auf dem Weg in ihre eigene Abteilung schüttelte sie sich. »Diese verdammten Pillen. Sprich du bitte mit dem Krankenhaus, mit Summerset und Feeney, ich mache den Rest. Soll ich dir ein freies Zimmer oder zumindest einen freien Schreibtisch suchen?«
    »Ich komme schon zurecht.«
    »Dallas!« Celina sprang von einer Bank. »Ich warte schon eine halbe Ewigkeit auf Sie. Man hat mir gesagt, Sie wären auf dem Weg hierher. Sie haben auf keinen meiner Anrufe reagiert.«
    »Ich hatte zu tun. Aber ich hätte mich schon noch gemeldet.«
    »Wie geht es Peabody?« Sie umklammerte Eves Arm.
    »Sie hält sich ziemlich gut. Ich habe wirklich keine
Zeit, Celina. Ein paar Minuten in meinem Büro, mehr nicht. Du kommst klar?«, fragte sie Roarke.
    »Ja, ich komme klar. Wir treffen uns dann wieder hier.«
    »Es tut mir leid.« Celina raufte sich das dichte Haar. »Ich bin total aufgewühlt.«
    »Das sind wir alle«, meinte Roarke. »Es war eine lange, schwere Nacht.«
    »Ich weiß. Ich habe gesehen …«
    »Sprechen wir drinnen weiter.« Eve führte die Seherin in ihr Büro und machte die Tür hinter sich zu. »Setzen Sie sich doch.« Obwohl sie wusste, dass ein

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