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Tanz mit mir - Roman

Tanz mit mir - Roman

Titel: Tanz mit mir - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Dillon Sina Hoffmann
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stürmisch zu drehen. Bei Patrick Swayze hatte alles so einfach ausgesehen! Als Lauren jedoch ihre Beine in eine angenehmere Position anhob, verlor Chris das Gleichgewicht, stolperte und prallte rückwärts gegen das Sofa. Zappelnd fiel zuerst Lauren in die
Kissen, bevor dann auch noch Chris auf sie fiel. Vielleicht waren sie ein wenig überstürzt an die Figur herangegangen, dachte Lauren.
    Dennoch beschwerte sie sich nicht, denn Kian war ja ausnahmsweise einmal nicht zu Hause. Sie gab sich Mühe, nicht an die Flecken auf dem Sofa zu denken, als Chris’ Gewicht angenehm warm auf ihren Körper drückte und Wogen freudiger Erregung durch ihren Körper schossen.
    »Mmm«, schnurrte Chris, schob seine Hand unter ihr T-Shirt und vergrub die Lippen in ihrer Halsbeuge. Er fand genau den Punkt, der Laurens Haut von Kopf bis Fuß mit einem herrlichen Prickeln erschauern ließ.
    »Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, seitdem wir zwei ein wenig Zeit allein miteinander verbracht haben.«
    »Mmm«, stimmte Lauren zu, vergrub die Finger in seinem dichten Haar und massierte die Kopfhaut, bis Chris aufstöhnte. Seine andere Hand streichelte ihr Bein, das auf der Sofalehne lag, und strich den Oberschenkel hinauf. »Eine halbe Ewigkeit …«
    Er küsste ihren Hals, wanderte mit dem Mund den Ausschnitt hinunter, während sich seine Finger an ihrem BH zu schaffen machten. »Mmm, Lauren …«
    Die plötzliche Eindringlichkeit in seiner Stimme ließ sie erzittern, und sie tastete sich an seiner Jeans entlang, bis sie die Gürtelschnalle fand und dann den Reißverschluss öffnete.
    »Mmm, Lauren«, stöhnte Chris immer noch, und sie war gerade ein wenig zur Seite gerückt, damit Chris besser an ihre eigenen Rockknöpfe herankam, als plötzlich die Wohnungstür zuschlug.
    »Eiei-eieiei!«
    Lauren und Chris sprangen auseinander, und sie beeilte sich, ihren Rock wieder herunterzuziehen, sodass es einigermaßen schicklich war, während Chris zur Begrüßung eine ganze Salve von Flüchen vom Stapel ließ.

    Kian Matthews stand im Zimmer, und seine stämmige Figur zeichnete sich dunkel vor dem hell erleuchteten Türrahmen ab. Dem stechenden Geruch seines Aftershaves sowie dem Gestank von kaltem Rauch und Bier nach zu urteilen, war er direkt von der Kneipe aus hergekommen. Doch im Gegensatz zu sonst schien er allein zurückgekehrt zu sein, wenn man einmal von der Bierdose absah, die er in der Hand hielt.
    »Hallo? Polizei?« Er tat, als spräche er in ein imaginäres Handy. »Ein rattiges Teenagerpärchen ist in meine Wohnung eingebrochen … ach nein! Das sind ja mein Mitbewohner und seine Freundin!«
    »Verlobte«, korrigierte ihn Lauren wütend. »Ich dachte, du wolltest heute ausgehen?«
    Kian und Chris waren seit der Schulzeit miteinander befreundet. Bevor Chris und sie von der sechsten Klasse an miteinander ausgegangen waren, hatte Lauren nie viel Notiz von Kian genommen. Von diesem Zeitpunkt an hatte sie dann aber Kian besser kennengelernt, als ihr lieb war. Seiner eigenen Beschreibung nach war er im Gegensatz zum blonden Wunderknaben Chris »der Komische« von ihnen beiden.
    »Kian, du Idiot«, beschwerte sich Chris. »Ich dachte, du wolltest wegbleiben? « Er stopfte sich das Hemd wieder in die Jeans. »›Hundert Pro‹, hast du mir versichert!«
    »Na ja, ich musste noch einmal die Wiederholung in Zeitlupe zurate ziehen, was diese Becky betraf«, erklärte Kian expertenhaft und öffnete die Bierdose. »Aber wie sich herausstellte, muss das Bier meine Sicht getrübt haben, als ich sie neulich nach ihrer Nummer gefragt habe. In der Wiederholung war deutlich zu erkennen, dass es sich bei ihr um Mrs. Elchkuh aus Elch-Country handelt.« Er nahm einen ordentlichen Schluck Bier und schnappte dann nach Luft. »Aaaaah! Ich musste sie leider im »Rose and Crown« zurücklassen, als ich mich aus dem Staub gemacht habe. In dem Schuppen gab’s nämlich noch mehr Frauen ihrer Sorte.«

    »Und da hattest du keine Lust mehr, noch weiter auszugehen, um der restlichen Damenwelt eine Chance zu geben, sich von dir beglücken zu lassen?«, fragte Lauren sarkastisch. »Es ist doch erst halb neun! Die Nacht ist noch jung!«
    »Nein, nein«, winkte Kian ab. »Ohne meinen Frauenschwarm hier macht das alles keinen Spaß.« Er gab Chris einen kumpelhaften Klaps auf die Schulter. »Denn zuerst ködert er die Frauen für mich mit seinem guten Aussehen, bevor sie dann auf meinen Charme abfahren. Aber macht ruhig weiter. Tut einfach so, als sei ich gar nicht

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