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Tanz mit mir - Roman

Tanz mit mir - Roman

Titel: Tanz mit mir - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Dillon Sina Hoffmann
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bekommt?«
    »Er kümmert sich derzeit selbst um sein Essen«, erwiderte Lauren schroff. »Wenn er und Kian nichts anderes essen als Pizza, dann ist das sein Problem.«
    »Männern kann man niemals genug zu essen machen«, erklärte Bridget und versuchte so, die Wogen zu glätten, als Irenes Absätze sich klappernd entfernten. »Ich sollte es am besten wissen. Deine Brüder hatten den Kühlschrank bereits leer geräumt, bevor ich überhaupt alle Einkaufstüten ausgepackt hatte.« Sie zerbrach sich den Kopf, womit sie die angespannte Situation beruhigen konnte. »Übrigens fand ich, dass du neulich eine wirklich gute Figur auf der Tanzfläche gemacht hast, Chris! Glaubst du, du hast den Bogen so langsam heraus?«
    Die Gewitterwolken hatten sich aus Laurens Gesicht verzogen. Man konnte sie immer noch schnell wieder aufheitern, dachte Bridget erleichtert.

    »Irgendwie«, grunzte Chris.
    »Du brauchst einfach nur ein wenig mehr Übung«, versuchte Bridget ihn aufzumuntern. »Bald wird sich alles zusammenfügen, du wirst schon sehen. Lauren, dein Dad meinte, du hättest dich bei den Drehungen wirklich gut gemacht.«
    »Tatsächlich?« Lauren war erfreut. »Als ich mit Dad getanzt habe, kam es mir viel einfacher vor. Obwohl er mir die ganze Zeit über ins Ohr gesungen hat. Hast du ihm denn nie gesagt, dass er das lassen soll, Mum?«
    »Immer wieder«, seufzte Bridget. »Mit der Zeit lernst du, einfach abzuschalten.«
    Lauren starrte Chris einen Augenblick lang von der Seite an. »Ist Kian heute Abend zu Hause?«, fragte sie dann mit einer betont gleichgültigen Miene, die Bridget jedoch keine Sekunde lang täuschen konnte.
    Chris war durch Irenes Rückkehr und den frischgefüllten Keksteller derart abgelenkt, dass er nicht mitbekam, worauf Lauren hinauswollte. »Nein, er geht mit irgendeiner Schnalle aus, die er letztes Wochenende kennengelernt hat.«
    »Prima. Dann vergiss den Pub. Wir werden heute Abend üben.« Lauren nahm sich einen Butterkeks. »Bevor wir das Gelernte wieder vergessen haben.«
    »Ach, Lauren!«
    »Was wollt ihr üben?« Irenes scharfer Blick richtete sich auf Bridget. »Den Hochzeitswalzer?«
    »Genau«, antwortete Bridget. »Wie es scheint, entwickelt sich Lauren beinahe zu einer neuen Ginger Rogers. Schon ihre Großmutter war eine begeisterte Tänzerin. Frank und ich haben uns auch beim Tanzen kennengelernt – das Talent liegt anscheinend in der Familie!«
    Lauren lächelte verlegen.
    »Ach, tatsächlich?« Irene brauchte ihre Gedanken gar nicht in Worte zu fassen – ihre zweifelnde Miene sprach Bände.
    »Wirklich!«, antwortete Lauren. »Es ist, als ob … Wenn ich
weiß, was ich tun muss, gehorchen mir meine Füße einfach. Ich brauche mir gar keine Sorgen zu machen, dabei irgendetwas umzuwerfen oder auf etwas zu treten.« Ihr Lächeln wurde breiter. »Dad hat gesagt, ich sei am Freitagabend nicht ein einziges Mal auf seine Füße getreten!«
    »Ich habe Christopher ein paar DVDs gegeben«, wandte sich Irene an Bridget. »Lern-DVDs – sehr nützlich!«
    »Ich weiß«, antwortete Lauren. »Wir haben sie uns angesehen.«
    Chris schnaubte.
    »Na ja, vielmehr habe ich sie mir angesehen«, fügte sie hinzu, da sie im Beisein von Bridget nicht lügen konnte. »Chris war zu … beschäftigt. Aber wir haben uns meine Dirty Dancing -DVD noch einmal angesehen, nicht wahr, Chris? Und Aufzeichnungen von Let’s Dance . So weit sind wir zwar noch nicht, aber …«
    »Vielleicht sollte ich auch mit zum Tanzkurs gehen«, überlegte Irene. »Ich weiß nicht, wie viel Erfahrung eure Tanzlehrerin hat. Ich könnte ihr sicherlich einige Tipps geben.«
    »Nein!«, riefen Bridget und Lauren gleichzeitig.
    Bridgets und Laurens Blicke trafen sich, und Lauren musste ein Kichern unterdrücken. Die Vorstellung, dass Angelica Tipps von Irene annehmen würde, war vollkommen absurd.
    Chris schaute zu Lauren hinüber und verdrehte die Augen. »Ich glaube nicht, dass Angelica Hilfe nötig hat, Mum«, erklärte er steif.
    Irene schürzte die Lippen. »Das werden wir ja sehen.«
     
    »Wir werden niemals besser, wenn wir nicht üben«, beschwerte sich Lauren, als Chris und sie im Auto saßen. Im Kofferraum lag eine M&S-Tüte mit Fertiggerichten, während sich die Schmutzwäsche aus der Sporttasche immer noch im Trockner befand. Lauren wusste, dass Irene sie auch noch bügeln würde. Sogar seine Jersey-Boxershorts.

    Chris drehte sich zu ihr und ließ seine Hand über ihren Oberschenkel wandern. »Mir fielen da noch ein paar

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