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Tarzan 01 - Tarzan bei den Affen

Tarzan 01 - Tarzan bei den Affen

Titel: Tarzan 01 - Tarzan bei den Affen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Rice Burroughs
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ganzes Stück von der Küste entfernt, und es war zu bezweifeln, daß sie mit ihren Ferngläsern die Hüte schwenkende kleine Gruppe von Menschen weit innerhalb der Hafenbucht entdecken würden.
    Esmeralda hatte ihre rote Schürze abgebunden und schwenkte sie wie wild über ihrem Kopf; aber Clayton befürchtete, daß auch dies nicht gesehen werden könnte, und rannte schnell zur Nordspitze, wo der Holzstapel fürs Signalfeuer zum Anzünden bereitlag.
    Es kam ihm wie auch den anderen, die atemlos hinter ihm warteten, wie eine Ewigkeit vor, ehe er den großen Stapel trockener Zweige und Reisig erreichte.
    Als er aus dem dichten Wald stürmte und die Schiffe wieder sehen konnte, entdeckte er voll Bestürzung, daß die Arrow Segel setzte und der Kreuzer schon wieder Fahrt machte.
    Schnell entzündete er den Holzstoß an mehreren Stellen, rannte zur äußersten Spitze des Vorgebirges, riß sich das Hemd vom Leib, band es an einen herabgefallenen Ast und schwenkte es über seinem Kopf wild hin und her.
    Noch immer behielten die Schiffe ihren Auslaufkurs bei, und er hatte schon alle Hoffnung aufgegeben, als die große Rauchsäule, die wie ein solider Pfeiler aufragte, die Aufmerksamkeit des Ausgucks an Bord des Kreuzers auf sich lenkte, und im Nu waren ein Dutzend Ferngläser auf den Strand gerichtet.
    Da sah Clayton die beiden Schiffe auch schon wenden, und während die Arrow draußen beigedreht liegen blieb, dampfte der Kreuzer langsam zur Küste zurück.
    In einiger Entfernung stoppte er, ein Boot wurde zu Wasser gelassen und zum Strand geschickt.
    Als es halb aus dem Wasser gezogen worden war, stieg ein junger Offizier aus.
    »Monsieur Clayton, nehme ich an?« fragte er.
    »Gott sei Dank, daß Sie gekommen sind!« lautete Claytons Antwort. »Und vielleicht ist es selbst jetzt noch nicht zu spät!«
    »Wozu, Monsieur?« fragte der Offizier.
    Clayton erzählte ihm von Jane Porters Entführung und daß bewaffnete Leute gebraucht würden, um die Suche nach ihr zu unterstützen.
    »Mon Dieu!« rief der Offizier bekümmert. »Gestern wären wir womöglich noch zur rechten Zeit gekommen. Heute ist es vielleicht besser, die arme Lady würde nie gefunden. Es ist entsetzlich, Monsieur. Es ist zu entsetzlich!«
    Inzwischen hatten weitere Boote vom Kreuzer abgelegt. Clayton zeigte dem Offizier die Hafeneinfahrt, stieg mit ins Boot, und dieses steuerte nun die kleine, vom Land umschlossene Bucht an, worauf die anderen Boote ihm folgten.
    Bald ging der ganze Trupp an Land, wo Professor Porter, Mr. Philander und die weinende Esmeralda standen.
    Unter den Offizieren, die als letzte vom Kreuzer abgelegt hatten, befand sich der Kommandant des Schiffes. Als er den Bericht von Janes Entführung vernommen hatte, rief er sofort Freiwillige auf, die Professor Porter und Clayton bei ihrer Suche unterstützen sollten.
    Unter den tapferen und mitfühlenden Franzosen gab es keinen einzigen Offizier oder Matrosen, der nicht sofort bat, in den Expeditionstrupp aufgenommen zu werden.
    Der Kommandant wählte zwanzig Mann und zwei Offiziere, Leutnant d’Arnot und Leutnant Charpentier, aus. Ein Boot wurde zum Kreuzer zurückgeschickt, um Lebensmittel, Munition und Karabiner zu holen. Revolver hatten die Männer schon bei sich.
    Auf Claytons Frage, wie es eigentlich dazu kam, daß sie vor der Küste Anker geworfen und einen Signalschuß abgegeben hatten, erklärte der Kommandant, Kapitän Dufranne, vor einem Monat hätten sie die Arrow gesichtet, die unter beträchtlichem Tuch Südwestkurs fuhr. Als sie ihr signalisierten, sie solle beidrehen, hatte sie nur noch mehr Segel gesetzt.
    Sie waren ihr bis zum Sonnenuntergang auf den Fersen geblieben und hatten mehrere Schüsse auf sie abgegeben, doch am nächsten Morgen war sie nirgends mehr zu sehen gewesen. Einige Wochen kreuzten sie weiter die Küste auf und ab und hatten die kürzliche Verfolgungsjagd fast schon vergessen, als der Ausguck vor wenigen Tagen eines Morgens ein Schiff meldete, das inmitten schwerer See offensichtlich außer Kontrolle geraten war.
    Als sie sich näher an das treibende Fahrzeug heranmanövriert hatten, stellten sie zu ihrer Überraschung fest, daß es dasselbe Schiff war, das ihnen vor einigen Wochen entwischt war. Fockstag und Besan waren gesetzt, als habe man sich bemüht, es mit dem Bug im Wind zu halten, aber die Schots hatten sich gelöst, und die Segel waren in dem fast Sturmstärke erreichenden Wind in Fetzen gerissen worden.
    Bei dem hohen Seegang war es schwierig und

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