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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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Huth in Deutschland. Die Roten entstanden durch Verwendung von Sussex, Rhodeländern und Wyandotten 1905 durch Freiherrin von Weinbach-Diessen in München.
    Form und Kopf: Wuchtige Erscheinung durch stattliche Größe und allseits ausladende Würfelform. Breite und Tiefe des Rumpfes bilden den Rahmen zusammen mit den starken Schultern, dem kurzen Schwanz und dem tiefen Stand. Das flaumreiche, volle Gefieder unterstützt diesen Eindruck. Die Henne wirkt in der Figur noch etwas gedrungener. Kleine Kopfpunkte: einfacher, aufrecht stehender Kamm oder rosenkämmig, mittelgroße Kehl- und Ohrlappen. Unterschiedliche Augenfarbe je nach Farbenschlägen.
    Farbenschläge: 2.4, 5.1, 5.5, 5.4, 5.7, 5.6, 6.4, 7.7, 7.9, 10.7, 11.4.
    Besonderheiten: Eindrucksvolle Gesamterscheinung im Schaukäfig. Konkurrenzfähig mit ausgesprochenen Wirtschaftsrassen hinsichtlich der Eier- und Fleischerträge. Relativ geringe Raumansprüche durch wenig Flugfähigkeit. Schnellwüchsigkeit und Zutraulichkeit.

Ostfriesische Möwen
    Herkunft: Ursprüngliche „Tot- und Alltagsleger“ um 1820 im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, auch als Sprenkelhühner und in Holland als Campiner bezeichnet.
    Rassegeschichte: Gesichertes Vorkommen goldmöwenähnlicher Hühner in Deutschland um 1850 in Braunschweig. Bezeichnung „Möwe“ resultiert aus der Zeichnung des Küken flaums, die den Jungen des Seevogels ähnelt. Die für das heutige Möwenhuhn charak teristische und unverwechselbare Flockenzeichnung wurde erst nach der Jahrhundertwende durch Auslesezucht erzielt.
    Form und Kopf: Bei beiden Geschlechtern zeigen die Figuren ein längliches Viereck mit allseitiger Abrundung. Das Hahnengefieder zeigt voll bewachsenen Behang in Hals, Sattel und in dem breiten, hoch getragenen Schwanz. Bei der Henne kommt die tief angesetzte Brust und der volle Bauch in der Form als Landhuhn zur Geltung. Hinter den breiten Schultern verläuft möglichst waagerecht der mittellange Rücken. Feinknochige Läufe und hervortretende Schenkel bilden den Stand. Glatte, weiße Ohrscheiben, mittellange Kehllappen und der mittelgroße Einfachkamm (bei der Henne etwas Neigung zulässig) sind üblich. Rotgelbe bis rotbraune Augenfarbe.
    Farbenschläge: 8.1, 8.3.
    Besonderheiten: Bestechender Kontrast im Farb- und Zeichnungsbild. Frohwüchsigkeit der Küken. Geschätzte Fleischqualität der Schlachttiere, recht hohe Legeleistung, fleißige Futtersuche im Freilauf.

Ostfriesische Zwerg-Möwen
    Herkunft: Als Herauszüchter gelten L. Groen, Elisabeth Feen und E. Flemer, Aurich seit 1952. Heimatregion Ostfriesische Inseln.
    Rassegeschichte: Deutsche Zwerge, große Ostfriesische Möwen und silberfarbige Zwerg-Italiener bildeten die Ausgangsstämme. Anerkennung 1959. Die Gold-Schwarzgeflockten kamen durch eine aus Holland eingeführte Henne bei H. Oncken, Engels, und bei Hildebrandt, Köln, durch die Verwendung porzellanfarbiger Bantams und schwarze Deutsche Zwerghühner zu Stande. Seit 1968 anerkannt. 1983 Gold-Blaugeflockte. 1993 Gelb-Weißgeflockte, 1995 Silber-Blaugeflockte.
    Form und Kopf: Die Körperumrisse bilden ein längliches Viereck mit allseitiger Abrundung. Haltung und Rückenlinie fast waagerecht. Breite Schultern, fest anliegende Flügel. Unterlinie durch breite, tiefe Brust und vollen Bauch „landhuhnförmig“. Hoch getragenes Schwanzgefieder, beim Hahn breite Sicheln. Schenkel und Läufe mittelhoch. Mittelgroßer Einfachkamm mit etwas freistehender Fahne. Bei der Henne im hinteren Teil zur Seite geneigt. Glatte, weiße Ohrscheiben; beim Hahn rote, bei der Henne oft braune Augen.
    Farbenschläge: 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.6.
    Besonderheiten: Deutliche Unterscheidung zu den Zwerg-Friesenhühnern, alleine schon durch das höhere Gewicht. Geeig net für raue Klimalagen. Legefreudig, auch im Winter. Apartes Zeichnungsmuster bei den Hennen.

Paduaner
    Herkunft: Entwicklung seit 500 Jahren von Russland, Italien, Holland, England aus bis Deutschland 1869. Älteste Abbildung in Deutschland: 1793 (Frisch).
    Rassegeschichte: Lange Zeit unspezifische Rasse; Haubenbildung, mit und ohne Federbart. Danach gute Weiterentwicklung und Herauszüchtung zahlreicher Farbenschläge, da runter die Singularität „Tollbunte“ und die gelockte Variante als „Ganzkörperchrysanthemen“ (Wandelt).
    Form und Kopf: Die Kopfpunkte stehen im Vordergrund: volle Rundhaube, beim Hahn aus schmalen, spitzen Federn, bei der Henne kugelförmig fest, in jedem Fall die Augen so freilassend, dass die Tiere

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