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Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Titel: Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
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ich.
    »Scarlett, dass du deine Mutter gefunden hast, ist nicht alles, was sich seit deiner Ankunft in London zugetragen hat. Ich denke, wir beide wissen nur allzu gut, dass noch eine ganze Menge andere Dinge passiert sind. Du musst dich ernsthaft damit auseinandersetzen und einige wichtige Entscheidungen für dein Leben treffen. Dieses Mal kannst du dich nicht in einem Kino verstecken.«
    »Aber wie soll ich mich entscheiden, Dad?«, fragte ich verzweifelt. »Woher soll ich wissen, was das Richtige für mich ist?«
    »Du wirst es einfach wissen, Scarlett.« Dad umschloss meine Hand und drückte sie fest. »Wenn es so weit ist, wirst du es wissen.«
    Damit beugte er sich vor, legte die Arme um mich und verlieh mir noch einmal das sichere und geborgene Gefühl, sein kleines Mädchen zu sein.

36
    A neinandergekuschelt wie früher saßen Dad und ich eine ganze Weile zusammen auf dem Sofa, jeder von uns in seine eigenen Gedanken und Erinnerungen vertieft. Irgendwann richtete sich mein Vater auf, reckte sich, streckte die Arme und gähnte.
    »Heute war ein langer Tag, Scarlett. Ich sollte jetzt besser schlafen gehen. Außerdem werden sich David und Sean sicherlich wundern, was wir hier drinnen anstellen, da es so still geworden ist.«
    Ich stand auf und brachte ihn zur Wohnzimmertür.
    »Gute Nacht, Dad«, sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Und danke.«
    »Gute Nacht, Scarlett«, erwiderte er in dem Augenblick, als Sean aus der Küche kam. »Schlaf gut, meine Kleine.« Dann nickte er Sean zu. »Gute Nacht, Sean.«
    Sean nickte ebenfalls und sah meinem Vater hinterher, bis dieser die Treppe hinaufgestiegen war. Dann drehte er sich zu mir um.
    »Du siehst erschöpft aus, Scarlett. Möchtest du noch eine Tasse Tee? Oder vielleicht lieber etwas Stärkeres? Etwas Alkohol müsste dein Vater eigentlich noch übriggelassen haben.«
    In Anbetracht des Alkohols, den mein Vater laut Sean und David in rauen Mengen konsumiert haben sollte, war er mir ziemlich nüchtern vorgekommen; seine Gedankengänge schienen überraschend klar gewesen zu sein.
    »Etwas Stärkeres wäre nicht schlecht. Der Abend war ganz schön anstrengend.«
    Sean folgte mir ins Wohnzimmer. »Wo ist David?«, fragte ich, als mir plötzlich auffiel, dass er nach meinem Gespräch mit Dad nicht mehr aufgetaucht war.
    »Er ist ins Bett gegangen. Aber erst vor ein paar Minuten«, fügte Sean noch hinzu, als ob es das besser machen würde. »Er sagte, er müsse morgen sehr früh raus.«
    »O ja, stimmt. Er hat in der Frühe einen Termin drüben in Surrey.« Trotzdem hätte er aufbleiben können, um zu erfahren, wie alles ausgegangen ist , dachte ich, als ich mich wieder aufs Sofa setzte.
    »Aha.« Sean schenkte uns beiden einen Whiskey ein. Wahrscheinlich dachte er gerade das Gleiche wie ich. Er fügte ein paar Eiswürfel aus einem kleinen Eimerchen hinzu und reichte mir das Glas. »Ist der Whiskey so okay für dich, oder hättest du ihn lieber nicht ganz so stark?«
    »Nein, schon in Ordnung«, sagte ich und nahm das Kristallglas entgegen – heilfroh, dass es dieses Mal keinen Brandy gab. Ich bezweifelte jedoch, je zuvor in meinem Leben schon einmal so viel Alkohol aus »rein medizinischen Gründen« getrunken zu haben.
    Sean ließ sich neben mir auf dem Sofa nieder. »Ich habe gehört, dass du morgen ein Treffen mit deinen Schwiegereltern in spe vor dir hast? Besprecht ihr dann die Hochzeitsfeier?«
    »Ja, stimmt. Davids Eltern besitzen ein Haus in London. Hier soll der Empfang in einem Festzelt stattfinden.«
    »Ich hätte gedacht, du heiratest in deiner Heimatstadt. Ist das nicht eher die Tradition?«
    »Ich denke schon. Aber es wird eine ziemlich große Hochzeit, zu der Gäste aus aller Welt einfliegen. Viele von Davids Geschäftspartnern kommen – deswegen ist es einfacher, wenn alles in London stattfindet.«
    »Aha«, wiederholte Sean.
    Beide tranken wir einen Schluck aus unserem Glas. Der Whiskey brannte mir im Hals, doch wenigstens schmeckte er nicht so ekelhaft süß wie der Brandy vor ein paar Tagen.
    Ich seufzte schwer.
    »Was ist los, Red?«, fragte mich Sean und zwinkerte mir zu. »Schlimmer Abend?«
    Ich versuchte zu lächeln, doch es wollte mir einfach nicht gelingen. »Es tut mir leid. Es gibt einfach so viele Dinge, über die ich nachdenken muss.«
    »Du meinst über das, was dein Vater gesagt hat?«
    »Zum Teil.«
    Ich sah Sean an und bemühte mich wirklich, nicht allzu sehr über die Worte meines Vaters nachzugrübeln. Immerhin hatte

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