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Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Titel: Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
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Jonathan an«, flüsterte Sean, der sich vor Lachen kaum noch halten konnte.
    Ich warf einen Blick auf den Mann, der neben Rachel den Mittelgang entlangschritt. Er trug etwas, das wie ein Mönchsgewand aussah – eine lange, braune Kutte mit Kapuze, um die am Bauch ein Seil geknotet war.
    »Ich glaube, er ist Obi-Wan Kenobi!«, quietschte Sean, die Hand vor dem Mund, um sein Gelächter angesichts des herannahenden Jedi-Ritters zu verbergen.
    Nach Prinzessin Leia und Obi-Wan folgten die Brautjungfern. Zwei von ihnen waren als Ewoks verkleidet, und die Dritte im Bunde stellte Königin Padmé Amidala aus einem der späteren Star-Wars -Filme dar.
    Beeindruckt beobachteten wir, wie die Brautprozession an uns vorüberzog. Sean reckte sogar den Hals, um von der Kirchenbank aus eine gute Sicht den Mittelgang hinunter zu haben.
    »Als was ist denn der Bräutigam verkleidet?«, fragte ich. Wegen der Gäste vor mir konnte ich nichts sehen, zumal einer von ihnen, der als Jar Jar Binks gekommen war, eine unglaublich große Maske auf dem Kopf trug.
    »Ich denke, er ist Han Solo«, flüsterte Sean. »O mein Gott! Jetzt rate mal, als was der Trauzeuge gekommen ist!«
    Ich spähte durch das Meer von Kostümen hindurch und sah, wie vorne etwas goldfarben schimmerte. »Aber doch nicht als C-3PO, oder?«
    »Doch.« Sean beugte sich zu mir herüber. »Aber sollte er nicht eigentlich Chewbacca sein? War der nicht Han Solos bester Freund?«
    Lächelnd sah ich Sean an. »Ich dachte, du hast von Kinofilmen keine Ahnung?«
    »Ein paar Filme habe ich schon gesehen. Außerdem kennt doch wohl jedes Kind Star Wars !«
    »Vermutlich.«
    »Ich denke, wir können dem Trauzeugen verzeihen, dass er nicht als Chewbacca gekommen ist. So verrückt kann doch gar keiner sein! In dem Kostüm würde ja wohl jeder ersticken!«
    Ich nickte zustimmend. »Ich kann es nicht fassen, Sean! Ich war schon bei unzähligen Hochzeiten, doch eine wie diese habe ich noch nie erlebt. Was soll denn da noch alles kommen? Verkleidet sich der Pfarrer als Darth Vader?«
    Sean warf einen Blick nach vorn. »Woher wusstest du das?«
    »Wie bitte? Du machst doch Witze, lass mich mal sehen!« Ich lehnte mich an Sean vorbei, um einen Blick nach vorne zu werfen. Und tatsächlich: Dort stand Darth Vader höchstpersönlich und führte durch die Zeremonie. In einem langen schwarzen Mantel und mit kompletter Kopfmaske.
    Ich grinste und merkte erst kurze Zeit später, dass ich immer noch über Seans Schoß hing. Schnell richtete ich mich wieder auf.
    »Entschuldigung«, flüsterte ich verlegen.
    »Keine Ursache«, erwiderte Sean, und für den Bruchteil einer Sekunde trafen sich wieder unsere Blicke. Jetzt erhob sich der Rest der Gemeinde und stimmte das erste Lied an – »Super Trouper« von Abba ( Super »Storm« Trooper – Angriff der Klonkrieger stand im Messzettel).
    Das Star-Wars- Motto zog sich schlüssig durch die gesamte Messe. Die Ringe wurden auf einem silbernen Kissen gereicht, überbracht von einem ferngesteuerten lebensgroßen R2-D2. Dann war Yoda an der Reihe und übernahm die Lesung, die auf seinen eigenen Philosophien und Lehren basierte. Yoda wurde von einem von Seans Cousins gespielt – der hinter dem Ambo niederkniete und eine Hand in eine Kinderhandpuppe des weisen Jedi steckte.
    Die Krönung der gesamten Zeremonie fand jedoch während des Eintrags ins Stammbuch statt und brachte uns in den Genuss einer klassischen Kampfszene aus einem der Filme. Offenbar war Darth Vader jedoch zu sehr damit beschäftigt, die Dokumente zu unterschreiben, um selbst gegen Luke Skywalker anzukämpfen. Im Kampf der Laser-Schwerter nahm daher Darth Maul seinen Platz ein – im vollen rot-schwarzen Make-up.
    Nachdem der Kampf Gut gegen Böse gewonnen war und die Trauurkunden unterzeichnet waren, schritt das frischgebackene Ehepaar durch zwei Reihen von Klonkriegern, die ihre Laser-Schwerter über ihrem Kopf zu einem Bogen gereckt hatten.
    »Na, das war mal eine andere Erfahrung«, befand ich, als wir in die kalte Februarluft hinaustraten.
    » Anders ist in der Tat eines der Wörter, mit denen ich diese Hochzeit beschreiben würde«, erwiderte Sean und blinzelte in die helle Wintersonne. Als er eine silberne Sonnenbrille aufsetzte, war sein Brad-Pitt/ Ocean’s Eleven -Look perfekt. Ich schluckte schwer.
    Schnell drehte ich mich um, um mich abzulenken, und betrachtete die anderen Gäste, die hinter uns aus der Kirche strömten. »O mein Gott, Sean«, rief ich, als ich eine ziemlich dicke

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