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Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Titel: Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
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beantworten.
    Durch Sean fühlte ich mich lebendig. Er sorgte für Spannung in meinem Leben und machte mich glücklich. Mehr noch: Er verlieh mir das Gefühl, begehrt zu sein. Trotz all unserer Gegensätze.
    Ich vergrub das Gesicht in meinen Händen. Was sollte ich bloß tun?
    »Hey, is was, Doc?«
    Verzweifelt blickte ich auf und sah, dass Sean vor mir stand. Wie gewohnt grinste er mich an.
    »Tut mir leid. Ich weiß, dass das kein Disney-Zitat ist, sondern von Bugs Bunny aus Looney Tunes stammt.«
    »Was machst du hier, Sean?«
    »Mein Handy hat geklingelt.« Sean hielt sein Mobiltelefon hoch. »Ich musste rangehen, es hätte ja auch was Wichtiges sein können.«
    »Welche Geschäfte fädelst du jetzt schon wieder ein?«, fragte ich ein wenig vorwurfsvoll und bedauerte meinen Kommentar sogleich.
    »Um ehrlich zu sein, drehte sich der Anruf um dich.«
    »Um mich?«
    Sean setzte sich neben mich auf die Bank. »Ja. Ich habe dir doch eben schon gesagt, dass ich vielleicht ein paar Neuigkeiten für dich habe, und darum ging es bei dem Anruf.«
    Durch dieses ganze Danielle-Drama und alles andere hatte ich das schon fast vergessen gehabt. »Welche Neuigkeiten?«
    »Na ja, meine liebe Scarlett, wie es aussieht, lebt deine Mutter keineswegs mehr in New York, sondern in – Paris!«
    »In Paris? Wie das?«
    »Mit der Unterstützung einer Freundin habe ich ein paar Nachforschungen angestellt, und sie sagt, dass eine Frau mit dem gleichen Namen wie deine Mutter in ihrem Job von New York nach Paris versetzt worden ist. Dort arbeitet sie immer noch bei demselben Unternehmen. Bill hatte Louis Vuitton im Kopf; nach der Anstellung bei Fenwick ist sie zu Louis Vuitton gegangen.«
    »Natürlich, der Männername!«, rief ich und erinnerte mich liebevoll an Bill und Betty. »Aber wie hat deine Freundin das herausgefunden?« Ich schaute Sean erstaunt an. »Wir wussten ja nicht mal, für wen sie gearbeitet hat!«
    »Jennifer arbeitet für eines von New Yorks Top-Modemagazinen und hat gute Kontakte zu sämtlichen namhaften Designern. Also habe ich ihr alles erzählt, was wir wussten, und ihr grob erklärt, wann ungefähr deine Mutter nach New York gegangen sein muss. Sie hat dann lediglich mit ein paar Leuten telefoniert und diese dazu gebracht, in ihre Unterlagen zu blicken, und Bingo! – dabei ist sie auf den Namen deiner Mutter gestoßen und hat herausgefunden, dass sie schon nach nur einem Jahr in New York nach Paris versetzt wurde.«
    »Und sie ist immer noch hier?«
    »Leider endet die Spur an dieser Stelle. Jennifers Kontakte beschränken sich nur auf New York. Sobald sie versucht hat, auf französischer Seite zu graben, wurde der Boden ziemlich hart, um es mal so auszudrücken.«
    Ich dachte kurz darüber nach.
    »Sie könnte also noch in Paris sein?«
    Sean nickte. »Ja, wahrscheinlich. Was meinst du, Scarlett? Sollen wir morgen in Paris einen Einkaufsbummel machen?«
    Wieder starrte ich Sean erstaunt an. »Ich kann es kaum fassen, dass du all das für mich getan hast! Ich habe dich heute mit dem BlackBerry telefonieren sehen – mehrmals sogar – und dachte, du würdest irgendetwas mauscheln.«
    »Nein. Ich habe den ganzen Tag über immer wieder mit Jennifer gesprochen. Ich war mir unsicher, ob sie uns überhaupt würde helfen können, da unsere Informationen so vage waren. Doch sie war uns eine große Hilfe.«
    »Danke«, sagte ich und sah zu Sean auf. »Vielen Dank.«
    »Wir wissen doch noch gar nicht, ob sie immer noch in einem der Geschäfte arbeitet.«
    »Nein, das meine ich nicht. Na ja, schon irgendwie, aber hauptsächlich vielen Dank, dass es dir wichtig ist, mir zu helfen.«
    Sean lächelte. »Sei nicht albern, wir sind doch immerhin Freunde, nicht wahr? Wenigstens hoffe ich das nach allem, was du mir in den letzten Wochen angetan hast …« Er grinste, und einer der Athleten in meinem Bauch, der Turner, der von seiner früheren Verletzung genesen zu sein schien, vollführte einen Salto rückwärts.
    Ich beugte mich vor, um Sean zu umarmen. Als ich meine Arme um ihn legte, spürte ich, wie sich auch seine starken Arme langsam um mich schlossen. Er fühlte sich warm und fest an – genau das, was ich jetzt brauchte. Ich schloss die Augen und ließ meinen Kopf auf seiner Schulter ruhen. Wir umarmten einander länger, als wir es eigentlich hätten tun dürfen, und mit jeder Sekunde näherten sich unsere Körper weiter an …
    »Hey!«
    Ich riss die Augen auf und sah, wie David über den Hof und in den Park gestürmt kam.

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