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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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an. „Wissen Sie eigentlich, wie ausdrucksstark ihr Gesicht ist?“
    Abby wusste darauf keine Antwort.
    „Stellen Sie sich einfach hin und sehen Sie in die Kamera“, bat er sie dann.
     
    Abby tat, um was er sie gebeten hat. Sie war ein wenig ratlos und sehr unsicher.
    „Auf einer Skala von 1 – 10: Wie groß ist der Kummer, den Sie haben, Abigail?“, fragte Philippe sie dann sehr sanft. „Wir nehmen an, dass 10 das Allerschlimmste ist…“
    Abby biss sich auf die Unterlippe, sie hörte, dass er Fotos machte, aber das war jetzt zweitrangig. Sie kämpfte gegen ihre Tränen an, versuchte sie hastig wegzublinzeln und schaute beschämt auf den Boden.
    „Sehen Sie zu mir, Abby“, sagte er leise. „Von eins bis zehn?“
    Abby sah auf. „Zehn“, flüsterte sie heiser.
     
     
    „Danke, das reicht für heute“, Philippe kam auf sie zu und reichte ihr ein Taschentuch. „Ich werde Sie noch einmal anrufen, wenn ich darf. Aber das kann dauern, für meinen Bildband habe ich jetzt genug Material. Doch ich würde gerne noch einmal die fröhliche Abby fotografieren.“
    „Tut mir leid, dass Sie nicht bekommen haben, was Sie wollten“, sie kämpfte immer noch gegen die Tränen an.
    „Das würde ich nicht sagen, schauen Sie“, er zog sie behutsam vor seinen Laptop.
    Die Aufnahmen waren wunderschön, auch wenn man deutlich die Tränen in ihren Augen sehen konnte.
    „Wenn ich Ihnen irgendwie helfen kann bei Ihren Problemen, dann lassen Sie es mich wissen, ja?“, bot er ihr nett an.
    „Danke, aber das wird wohl kaum möglich sein“, schüttelte Abby den Kopf.
    „Überlegen Sie es sich.“
     
    Philippe wollte Abby ein Taxi bestellen, doch sie lehnte ab. Sie brauchte etwas frische Luft und beschloss, nach Hause zu laufen.
    Die Bewegung tat ihr gut, sie bekam sich einigermaßen wieder in den Griff. Ihre Gedanken schweiften zu diesem komischen Shooting ab, es war wirklich ganz anders gelaufen, als sie das erwartet hatte.
    Sie hatte mit genauen Anweisungen gerechnet, und schon gar nicht hatte sie erwartet, dass sie so dermaßen traurig aussehen würde.
    Doch was sollte sie da noch länger drüber nachgrübeln. Es war ein Job gewesen, sie hatte viel Geld dafür bekommen , und würde sie jemand fragen, warum sie auf den Fotos so traurig aussah, würde ihr schon eine Ausrede einfallen.
     
     
    „Hallo, mein Engel. Wie war’s?“, Marc war schon sehr gespannt auf ihren Bericht vom Shooting.
    „Gut.“
    „Wann hast du den nächsten Termin bei ihm?“, fragte Marc weiter.
    „Erst mal nicht. Er sagte, er hätte genügend Material zusammen“, erklärte sie ihm.
    „Okay. Wie ist er denn so?“, Marc zog Abby mit zum Sofa und platzierte sie auf seinem Schoß.
    „Er ist nett. Sehr einfühlsam. Ein großartiger Fotograf“, sie strich Marc zärtlich durchs Gesicht.
    „Hast du die Bilder gesehen?“, Marc nahm ihre Hand und küsste ihre Fingerspitzen.
    „Ja. Sie sind sehr schön geworden. Ich bin gespannt, ob sie auch in seinem Bildband erscheinen werden.“
    „Wenn er klug ist, veröffentlicht er sie. So eine schöne Frau kriegt man nicht alle Tage vor die Kamera…“
    „Wie war das Interview?“, Abby rutschte noch näher an sie heran, sie sehnte sich jetzt nach seinen Berührungen, Marc tat ihr den Gefallen und streichelte sie sanft über ihren Rücken.
    „Wie immer. Es ging vor allem um den Mehrteiler und natürlich auch um uns“, erzählte er. Seine Hand schlüpfte unter ihr T-Shirt, Abby seufzte leise auf, was ihn ungeheuer anmachte.
    „Was hast du gesagt?“, sie schloss genießerisch die Augen.
    „Dass ich sehr glücklich bin, dich gefunden zu haben…“, mit einem Ruck zog er Abby das Shirt über den Kopf, dann öffnete er schnell ihren BH.
    Zärtlich ließ er seine Fingerspitzen über ihre Brustwarzen gleiten, betrachtete fasziniert die Wirkung, die er auf sie hatte.
    Abby küsste ihn leidenschaftlich, sie brauchte ihn jetzt, jetzt sofort. Sie musste ihn spüren, wollte wissen, dass er da war.
    „Schlaf mit mir“, bat sie ihn zwischen zwei verzweifelten Küssen und nestelte an dem Gürtel seiner Jeanshose.
     
     
    Marc nahm sie fest in die Arme, immer noch waren sie beide außer Atem, der Sex eben war sehr intensiv gewesen, er konnte gar nicht genau festmachen, woran das gelegen hatte, aber er hatte Abby noch nie so erlebt. Sie war sehr offensiv rangegangen, nicht, dass ihm das unangenehm gewesen wäre, doch so kannte er sie gar nicht. Meist überließ sie ihm die Führung, eben war das ganz anders

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