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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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sie sehr traurig war, als die anderen kleinen Mädchen erzählten, dass sie alle weiße Kleidchen anziehen durften. Und ihr Vater hatte ihr immer davon vorgeschwärmt, dass sie bestimmt wie eine kleine Prinzessin aussehen würde.
    Marc versuchte, sich die Wut auf Abbys Mutter nicht anmerken zu lassen, er griff nach ihrer Hand und küsste sie zärtlich.
    „Wie sollen wir also heiraten?“, fragte er dann wieder.
    „Ich weiß es nicht. Entscheide du das“, lächelte sie ihm zu. „Ich nehme an, deine Eltern möchten bestimmt eine große Hochzeit, oder?“
    „Das ist mir so was von egal, was sie wollen“, Marc schüttelte den Kopf. „Aber ich würde dich gerne in einem weißen Kleid sehen, Abby. Egal, ob in einer Kirche oder sonst wo. Wäre das okay für dich?“
    „Ob das okay für mich wäre?“, Abby verspürte wieder dieses ungeheuer warme Gefühl im Bauch, das nur er imstande war, in ihr auszulösen. „Das wäre schön, Marc.“
    „Bleibt nur noch die Frage: Wann?“, er stützte sich auf seine Arme ab und begann, sich über ihren nackten Rücken die Wirbelsäule hinab zu küssen. „Am liebsten wäre es mir, jetzt sofort und auf der Stelle. Vielleicht schaffen wir es noch in diesem Jahr?“
    Abby drehte verwundert den Kopf. „Das Jahr hat nur noch fünf Wochen…“
    „Zumindest standesamtlich“, er setzte seinen liebsten Blick auf. „Wir könnten zwischen Weihnachten und Silvester heiraten. Oder direkt auf Silvester. Es gibt bestimmt ein Standesamt, das das macht…“
    „Warum hast du es so eilig?“, kicherte Abby. Sie musste sich eingestehen, dass es sie sehr glücklich machte, dass er so drängte.
    „Damit du es dir nicht anders überlegen kannst, Darling“, grinste er. Endlich war er bei ihrem entzückenden Hinterteil angekommen und widmete ihm besondere Aufmerksamkeit.
     
     
    „Ich kann es gar nicht glauben, dass die zwei Wochen schon vorbei sind“, Abby schaute ein wenig wehmütig aus dem Flugzeugfenster.
    „Ich auch nicht. Aber in einer Woche ist Weihnachten, freust du dich darauf?“, Marc nahm ihre Hand in seine und küsste ihre Fingerspitzen. Der Verlobungsring blitzte an ihrem Finger auf. Es war ein zierlicher Ring, seine Ex-Freundin Melanie wäre mit Sicherheit enttäuscht gewesen, aber Abby betrachtete ihn jeden Tag mit einem verräterischen Glitzern in ihren Augen.
    „Na ja“, sie räusperte sich etwas. Sie wusste darauf keine Antwort. Freute sie sich auf Weihnachten? Schwer zu beantworten, sie hatte es in den letzten Jahren ja gar nicht gefeiert. Und die Weihnachtsfeste, die sie mit ihrem Vater als Familie gefeiert hatten, verblassten in ihrer Erinnerung immer mehr.
    „Ist es okay, wenn wir zu meinen Eltern gehen?“
    „Natürlich. Ich finde es sehr nett, dass sie mich auch eingeladen haben“, freute sich Abby.
    „Das ist ja wohl selbstverständlich. Ohne dich wäre ich auch niemals hingegangen“, knurrte er.
    „Du wärst. Weil ich darauf bestanden hätte. Du hast wenigstens eine Familie, Marc.“
    „Wie hast du die letzten Weihnachten verbracht, Abby“, er schaute sie ernst an.
    „Ich hab‘ gearbeitet“, Abby sah wieder aus dem Fenster. „Es gab immer viel zu tun an den Feiertagen, und die Winters waren froh, wenn sich jemand bereit erklärt hatte, die Schichten zu übernehmen.“
    „Aber du hast doch nicht die ganzen Feiertage gearbeitet, oder?“
    „Doch. Glaubst du, ich hätte mit ihm feiern wollen?“, Abby schluckte.
    „Du hättest doch mit deiner Mutter etwas machen können…“
    „Meine Mutter hat das gemacht, was sie an den anderen Tagen im Jahr auch gemacht hat: sich mit ihm oder mit seinen Freunden betrinken. Ich habe ihr am Morgen des Heiligen Abend ihr Geschenk gegeben und bin dann in die Zentrale gefahren. Aber es war nicht schlimm, Marc“, jetzt sah sie ihn wieder an. „Charlie erzählte mir immer, wie viel Streit es an Weihnachten in der Familie immer so gäbe. Es hatte also auch etwas Gutes.“
    „Hast du wenigstens Geschenke bekommen?“, Marc wusste nicht, ob er die Antwort jetzt noch hören wollte, aber wenn Abby schon mal über sich sprach, dann wollte er sie nicht stoppen.
    „Doch, klar“, strahlte sie. „Mit Charlie und Micha habe ich nachgefeiert. Und die Winters haben Weihnachtsgeld gezahlt. Und sie haben mir immer zusätzlich eine Kleinigkeit geschenkt. Das war total schön.“
    „Und deine Mutter?“
    „Nein. Ich habe ihr zwar immer Geld gegeben, aber…“, Abby schüttelte den Kopf. „Ist doch auch egal

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