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Te quiero heißt, ich liebe Dich

Te quiero heißt, ich liebe Dich

Titel: Te quiero heißt, ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristy McCallum
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beharrte er auf seiner Meinung. Weißt du, ich glaube, am meisten ärgert ihn die Tatsache, dass er nie allein mit dir sein kann.”
    “Ich dachte, es würde vielleicht an meiner Kleidung liegen oder …”
    “Ach was, du siehst toll aus in dem Kleid”, beteuerte Jane. “Jeder Mann wäre stolz, eine solche Freundin zu haben, wenn ich es dir sage!”
    Juanita war immer noch nicht überzeugt. “Meinst du nicht, ich sollte lieber etwas Lässigeres anziehen, so wie du?”
    “Nein, auf gar keinen Fall! Und außerdem ist es doch deine Party. Also kannst du ruhig einmal wie eine Gastgeberin aussehen.”
    “Jetzt redest du schon wie meine Mutter!”, beschwerte sich Juanita.
    “Ach, Quatsch! Du brauchst nicht immer dem neuesten Modetrend hinterherzulaufen, es sei denn, du willst wie die anderen Schafe herumrennen, die heute Abend kommen. Du siehst fantastisch aus, Juanita, wirklich! Und wenn ich mit deinem unmöglichen Bruder flirten muss, nur um Carlos klarzumachen, dass zwischen uns nichts läuft, dann werde ich das eben tun.”
    “Jetzt sei mal ehrlich, Jane”, forderte Juanita, wobei es um ihre Mundwinkel verräterisch zuckte. “Wäre das denn wirklich so schlimm für dich?”
    Jane errötete. “Na ja, ich weiß nicht …” Dann straffte sie die Schultern. “Aber er bringt mich wirklich immer zur Weißglut!”
    “Du siehst heute Abend richtig sexy aus!” Carlos zog Jane noch enger an sich, während sie sich auf der Tanzfläche im Takt der Musik bewegten. “Hast du dich für mich so hübsch gemacht?”
    “Ehrlich gesagt, nein”, antwortete Jane nervös. Carlos’ Nähe wurde ihr immer unangenehmer. Nach einem vielversprechenden Start mit Juanita hatte er seine ganze Aufmerksamkeit nur noch Jane gewidmet und seine Freundin regelrecht links liegen lassen. Er hatte sogar die Tischkärtchen vertauscht, um beim Abendessen neben Jane sitzen zu können. Jane fiel es zunehmend schwerer, freundlich und gelassen zu bleiben. Endlich hatte sie es geschafft, sich mit Juanita zu versöhnen, und nun verdarb Carlos alles, indem er ihr vor aller Augen den Hof machte.
    Als Carlos gerade von einer brünetten Schönheit begrüßt wurde, nutzte sie rasch die Gelegenheit, um zu entwischen. Sie gab Juanita mit Blicken Zeichen, und die beiden Mädchen verschwanden auf Juanitas Zimmer.
    “Was ist denn los mit euch beiden?”, kam Jane sofort zur Sache. “Habt ihr euch gestritten?”
    Juanita stellte sich ans Fenster und sah düster auf die Terrasse hinab, wo sich die Partygäste amüsierten. “Er hat rausgekriegt, dass das mit dem Motor kein Zufall war.”
    “Aber Carlos interessiert sich wirklich nicht für mich”, beteuerte Jane. “Er fühlt sich nur in seinem Stolz verletzt.”
    “Woher soll ich wissen, ob das stimmt?”, fragte Juanita grimmig. “Wenn du wirklich nichts von ihm willst, warum sagst du ihm dann nicht einfach, er soll dich in Ruhe lassen?”
    “Was zum Teufel glaubst du, versuche ich schon den ganzen Abend? Verstehst du denn nicht? Carlos hängt sich nur an mich, weil er Miguel beweisen will, dass sein Komplott fehlgeschlagen ist!” Jane seufzte auf. “Mir ist das Ganze doch genauso unangenehm wie dir, Juanita.”
    Juanita schien einen inneren Kampf mit sich auszufechten. “Kann ich dir irgendwie helfen?”, fragte sie schließlich unsicher.
    “Du könntest zumindest mit Miguel sprechen. Schließlich ist er für den ganzen Schlamassel verantwortlich. Wenn er sich nicht eingemischt hätte, wären wir erst gar nicht in diese idiotische Lage gekommen.”
    Juanita sah Jane trotzig an. “Das mit dem Treibstoff war meine Idee”, gab sie plötzlich zu. “Ich wollte, dass Miguel sich um dich bemüht, damit Carlos merkt, dass er keine Chancen bei dir hat.”
    “Wie bitte? Sag das noch mal!”
    “Ja, es war meine Idee! Ich wusste, dass Miguel sich nur um dich kümmern würde, wenn ich ihm einen guten Grund dafür gebe. Er hat mich sehr gern und weiß, wie viel mir an Carlos liegt.”
    “Soll das etwa heißen, du hast die ganze Sache eingefädelt?”, fragte Jane fassungslos.
    Juanita zuckte die Schultern. “Ich dachte eben, es würde dir nichts ausmachen, weil du immer so fest beteuert hast, dass du Miguel nicht leiden kannst. Das habe ich ihm übrigens auch gesagt, er liebt nämlich Herausforderungen”, setzte sie mit einem frechen Lächeln hinzu.
    “Also so ist das!”, rief Jane aufgebracht. Sie musste ihrer Empörung einfach Luft machen. “Alles, was Miguel heute Abend tut, hat einzig und

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