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Te quiero heißt, ich liebe Dich

Te quiero heißt, ich liebe Dich

Titel: Te quiero heißt, ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristy McCallum
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wehrte sie ab. “Was ich eben verdrückt habe, reicht mindestens für eine ganze Woche!”
    Miguel lachte vergnügt. “Gerade das gefällt mir so an dir, Jane. Du isst wie ein normaler Mensch und nicht solche Spatzenportionen wie die meisten Mädchen, die ich kenne. Ich kann nämlich Frauen nicht ausstehen, die sich ein teures Essen bestellen und dann nur darin herumstochern. Also, du möchtest nun wirklich kündigen?”
    “Ja. Das war mein erster Gedanke, als ich herausfand, dass du der Big Boss der Firma bist.”
    “Stell dir vor, ich würde dir etwas noch Aufregenderes als diesen Job bieten – könnte dich das reizen?”
    Jane konnte ihre Neugier nicht unterdrücken. “Das käme ganz darauf an, um was es sich handelt. Außerdem müsste ich mich darauf verlassen können, dass du Richard Alston weiterhin unterstützt.”
    “Weshalb liegt dir eigentlich so viel an ihm?”, fragte Miguel unvermittelt, und seine Gesichtszüge wirkten seltsam hart dabei.
    Jane sah ihn erstaunt an. Wenn sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie fast glauben können, er wäre eifersüchtig.
    Sie zuckte die Schultern. “Ich finde ihn eben sehr nett, das ist alles.”
    “Nette Menschen bringen es in der Geschäftswelt für gewöhnlich nicht sehr weit”, erwiderte Miguel verächtlich. “Um an die Spitze zu kommen, braucht man Mut und einen unerschütterlichen Glauben an sich selbst.”
    “Du musst es ja wissen”, gab Jane ungerührt zurück. “Warum bist du denn auf einmal so gereizt? Wenn du nicht an Richard Alstons Fähigkeiten glauben würdest, hättest du ihm doch erst gar nicht geholfen, oder?”
    “Wie wichtig sind sie für dich – ich meine, deine Kollegen?”, fragte Miguel weiter.
    Jane wusste im ersten Moment nicht, worauf er hinauswollte. “Nicht besonders … Das heißt, ich habe kein persönliches Interesse an den Leuten. Deshalb möchte ich aber noch lange nicht, dass das Unternehmen den Bach runtergeht, nur weil du beschlossen hast, deine Hilfe einzustellen.” Nun hielt Jane es vor Neugier nicht mehr aus. “Jetzt komm doch endlich mal zur Sache. Was ist das für ein Job, von dem du vorhin gesprochen hast?”
    Miguel atmete tief durch, bevor er antwortete. “Ich brauche eine Frau, und das so schnell wie möglich!”
    Jane brachte im ersten Augenblick kein Wort heraus. Was hatte Miguel da eben gesagt? Er brauchte eine Frau? War das nicht genau das, was sie sich mehr als alles auf der Welt wünschte? Das Paradies, von dem sie kaum zu träumen gewagt hatte und das nun plötzlich in greifbarer Nähe zu liegen schien?
    Aber nein, Jane wusste, dass sie sich nichts vormachen durfte. Was Miguel von ihr wollte, war nicht das, wonach sie sich wirklich sehnte. Er versuchte nur, sie einzufangen wie ein Jäger seine begehrte Beute. Und diese Erkenntnis tat weh, schrecklich weh.
    Jane sah auf, und in ihrem Blick lagen all die Verzweiflung, der Schmerz und die Sehnsucht, die sie erfüllten.
    “Jane, ich will es dir erklären!” Miguel setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. “Es ist nicht einfach eine Laune von mir, das musst du mir glauben. Ich hatte, wenn ich ehrlich bin, schon daran gedacht, als du siebzehn warst. Ich wusste, dass ich ein Mädchen wie dich nirgendwo mehr finden würde. Du warst und bist für mich die einzige Frau, die ich jemals heiraten möchte. Ich wusste, dass ich dir schon damals nicht so gleichgültig war, wie du immer vorgabst, doch ich wollte nichts überstürzen und hielt es für besser, zu warten, bis du dir deiner Gefühle für mich sicher sein würdest. Verstehst du das?”
    Jane wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Das alles kam viel zu plötzlich, zu überraschend. Diesen Schock musste sie erst mal verdauen.
    “Aber das Schicksal zwingt mich – uns beide – in diese Lage”, fuhr Miguel fort, als sie nicht antwortete. “Ich brauche dich, Jane. Wenn du meine Frau werden willst, schlage ich vor, dass wir uns nur standesamtlich trauen lassen. Denn sollte es nicht klappen, wärst du frei für einen anderen Mann. Ich würde selbstverständlich dafür sorgen, dass du keine finanziellen Nachteile hättest.”
    Jane schloss gequält die Augen. Wie konnte Miguel nur so blind sein? Merkte er denn nicht, wie sehr sie unter seinen kalten Worten litt? Sie nahm all ihre Kraft zusammen und zwang sich, ihm ins Gesicht zu sehen. “Warum jetzt, Miguel? Wieso brauchst du gerade jetzt eine Frau?”
    Miguel vermied es, sie anzusehen. “Erinnerst du dich noch an Patricia Pérez, dieses

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