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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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erschießen.«
    »Verstanden«, erwiderte Derjuga. »Aber wir müssen sie irgendwie so erschießen, dass die Braunärsche nicht an sie dran kommen. Die fressen sie sonst.«
    »Machen sie das etwa immer noch?«, fragte Makota überrascht. Sein Assistent nickte. »Soll die Nekrose ihnen allesamt in die Niere fahren. Ich hab Wyschiba doch befohlen, diese Menschenfresserei ein für alle Mal sein zu lassen! Heute Abend schickst du ihn zu mir – ich werde mit ihm sprechen. Und zwar so, dass ihm bis ans Ende seines Lebens von Menschenfleisch übel wird! Die Todeskandidaten schaffst du in einen Laster und fährst sie zum nächsten Quallenfeld. Da jagt ihr sie mit Schüssen rein, das reicht. Noch Fragen?«
    Derjuga drehte sich vorsichtig um, als wollte er kontrollieren, ob sie nicht jemand belauschte, dann beugte er sich vor und fragte: »Du hast doch immer gesagt, Chef, dass du auf Reisen gehen willst. Ist es schon so weit?«
    Das war eine wichtige Frage. Der Ataman lehnte sich in seinem Sessel zurück, stemmte die Füße gegen die Tischkante und verschränkte die Finger im Nacken. Er wandte den Blick in den Himmel.
    »Ich habe gestern mit Sachar geredet.« Er sprach einfach vor sich hin. »Der hat gesagt, dass jetzt acht Fahrzeuge bereitstehen. Alle sind mit Funkstationen ausgerüstet. Zwei Laster zum Transport von Wassermelonen, sechs für Wachen.«
    »Und wer bleibt auf der Brücke?«, fragte Derjuga besorgt. »Obwohl … das heißt, nein, wir haben genug Leute. Und auch Fahrzeuge. Nachdem wir die Fänger zerlegt haben, haben wir sogar genug Fahrzeuge für eine zweite Expedition.«
    »So ist es.«
    Makota erhob sich, drehte seinen Männern den Rücken zu und stützte sich mit den Ellenbogen auf das Balkongeländer.
    Unten stand der reparierte Punch mit neuen Reifen. An der Bordwand hatte man sechs massive Eisenbügel angebracht, und weitere sechs waren auf den massiven Planken des Vorplatzes zum Quadrat montiert. Sechs Ketten verbanden die Bügel an der Bordwand mit denen auf dem Boden und waren mit Hängeschlössern verschlossen. Die dazugehörigen Schlüssel hingen am Gürtel des Ataman genauso wie der Schlüssel zur Fahrertür und für den Motor, damit kein Mensch ohne Makotas Erlaubnis auch nur auf die Idee käme, das Fahrzeug zu betreten, geschweige denn, es zu starten.
    Makota ging auf dem Balkon auf und ab, er dachte nach. Aus einem der benachbarten Tankwagen erklang Sachars Stimme, der wie gewöhnlich jemanden anschnauzte. Der Mechaniker hatte den Fahrzeughandel übernehmen dürfen. Stopor war sein fester Assistent. Den größten Teil von Sachars Einnahmen erhielt Makota, aber der Mechaniker verfügte jetzt über mehrere Werkbänke zur Fahrzeugreparatur, über jede Menge Werkzeug und über einen unbegrenzten Kredit im Nachbarladen, der mit Schnaps und Wein handelte. Und damit war er vollauf zufrieden.
    Der Ataman hob den Blick und legte die Hände über der Brust zusammen.
    Genau genommen gehörten ihm jetzt nicht nur die Brücke und der Palast. Er herrschte auch über ein ordentliches Stück der Don-Wüste rund um den Berg am östlichen Ende der Brücke. Und über den größten Teil der Küstengegend.
    Vor zwei Dekaden war ein Trupp Männer unter Kabans Führung aufgebrochen, um die Fänger zu überfallen. Kurz zuvor hatten Wyschibas Spione deren Lager unweit der Lehmgrube entdeckt. Makotas Männer hatten alle Fänger getötet und die Fahrzeuge zur Brücke gebracht. Sie waren Makotas Eigentum.
    Jetzt dachte er ernsthaft darüber nach, in einiger Entfernung vom Ufer zur Don-Wüste zwei gepanzerte Wachbuden mit Maschinengewehren aufzustellen. Obwohl, warum nur zwei? Er könnte auch sechs, sieben aufstellen und sie ausrüsten, vielleicht irgendwelche Leuchttürme erfinden, die Signale austauschen konnten. Dann würde Makota immer wissen, wenn sich jemand der Brücke näherte. Aber wichtiger als alles andere erschien ihm fürs erste ein Besuch im Palast. Wie standen die Dinge beim Tschetschenen? Er hatte keine Nachrichten von dort erhalten …
    Den Palast besuchen, die Zufahrten zur Brücke befestigen – dann wäre Makota wahrhaftig der allmächtige Herrscher einer gewaltig großen Region – der Große Herr. Er blickte in Richtung Palast. Der war nicht zu sehen – das bedeutete, dass er hinter dem Horizont lag, oder nicht? Und das bedeutete, dass er, Makota, der Herrscher über das ganze Land bis zum Horizont war. Damit wurde sein alter Traum wahr.
    Und dann … Er wusste genau, was dann kommen würde.
    Als

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