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Temptation: Weil du mich verführst

Temptation: Weil du mich verführst

Titel: Temptation: Weil du mich verführst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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aufflackern und verebben. Wortlos verfolgte er, wie sie aufstand und ins Schlafzimmer ging.

KAPITEL 16
    Zehn Minuten später betrat Ian das Schlafzimmer und spürte, wie die Lust jäh in ihm aufbrandete, als er sie nackt auf der Bettkante sitzen sah. Sie hatte ihr dichtes Haar zusammengenommen und zu einer Art Knoten frisiert. Ihre rosa Brustwarzen waren köstlich aufgerichtet, wenn auch vermutlich nicht vor Erregung, sondern eher vor Kälte. Er hatte gewusst, dass im Badezimmer kein Morgenmantel für sie bereitlag. Es war falsch gewesen, sie splitternackt hier sitzen und warten zu lassen. Trotzdem hatte ihr bleicher, nackter Körper etwas sehr Verletzliches und beinahe schmerzlich Erregendes.
    »Steh auf«, befahl er barsch und kämpfte seinen kurzen Anflug von Weichheit nieder. Gab es eine schönere Frau auf der Welt als sie?
    Würde es jemals wieder eine Frau geben, die sein Herz so sehr berührte wie Francesca? Ihr Geständnis hatte einen wahren Vulkan an Gefühlen in seinem Innern ausgelöst.
    … und dich tausendmal mehr zu lieben.
    Es war zu viel gewesen. Dass James ihm eröffnet hatte, Francesca hätte vom Morgenzimmer aus mitangesehen, wie die Pfleger die tobende Helen weggebracht hatten, war ein echter Schock gewesen …
    … dass Francesca das Leid in seinem vollen Ausmaß gesehen hatte.
    Doch sein übermächtiger Drang, sie zu bestrafen, rührte nicht daher, dass sie seine Mutter in einem so verletzlichen Moment gesehen hatte, sondern ihn . So viele Jahre hatte er alles daran gesetzt, Helen vor neugierigen, bestürzten Blicken zu bewahren. Doch die Gewissheit, dass Francesca den Wahnsinn in seiner gesamten Ausprägung gesehen hatte, war um ein Vielfaches schlimmer, als wäre ein Fremder Zeuge dieses Anfalls geworden.
    Er trat vor den Schreibtisch und zog eine Schublade auf. Befriedigt registrierte er, wie sich ihre Augen beim Anblick der Gegenstände weiteten, die er herausnahm. »Ja, ganz recht. Ich bewahre ein paar Utensilien hier an Bord auf, die du noch nicht kennst. Wir fangen mit der Bestrafung an, und dann gehen wir zu den anderen Methoden über, dich zum Schreien zu bringen.«
    Ihre Wangen röteten sich, doch er vermochte nicht zu sagen, ob vor Erregung oder aus Wut über seine Worte. Aber er wollte , dass sie schrie. Sie sollte sich vor Reue und Lust winden, ihn anbetteln. Er wollte hören, wie die Worte über ihre rosigen Lippen kamen, die ihn bis in seine Träume verfolgten …
    … ich will noch einmal aus deinem Mund hören, dass du mich liebst.
    Er verbannte den Gedanken so schnell aus seinem Kopf, wie er gekommen war, und zog die gepolsterte Bank vom Fußende des Bettes in die Mitte des Raums.
    »Stell dich hier hin«, wies er sie an und trat mit einem schwarzen Elastikgurt in der Hand auf sie zu. Der Duft ihres frischen, fruchtigen Shampoos stieg ihm in die Nase. »Halt dich an meinen Schultern fest.«
    »Was ist das?«, fragte sie, während er durch den Hemdstoff spürte, wie weich und vertrauensvoll sich ihre Finger auf seine Schulter legten.
    »Das ist ein Elastikband, mit dem ich deine Beine fesseln werde, während ich dich bestrafe. Es schränkt deine Bewegungsfreiheit ein. Kann sein, dass es ein bisschen unbequem wird, aber mir bereitet es großes Vergnügen.«
    »Auch wenn mir nicht klar ist, inwiefern«, bemerkte sie und verzog das Gesicht, als er das runde, schwarze, knapp fünfzehn Zentimeter breite Gummiband über ihre Schenkel schob, sodass sie fest zusammengedrückt wurden und sich ihr Hinterteil ihm wie auf dem Präsentierteller entgegenstreckte. Er legte seine Hand um ihre Pobacke und drückte zu. Sein Schwanz zuckte.
    »Verstehst du es jetzt?«, fragte er spitz und löste widerstrebend seine Finger. Im Grunde war das Elastikband ein Äquivalent zu einem Bustier – es stellte ihren Hintern ungeniert zur Schau, schränkte sie jedoch ganz gehörig in ihrer Bewegungsfreiheit ein.
    »Ian!«, schrie sie auf, als er sie hochhob und zu der gepolsterten Bank trug.
    »Ich muss dich tragen, weil deine Beine gefesselt sind«, sagte er und ließ sie mit den Knien auf die Bank sinken. »Bleib so. Beweg dich nicht«, befahl er und verschwand. Kurz darauf kehrte er mit einem Paar Handschellen aus Metall zurück – im Gegensatz zu den weichen, ledernen Fesseln, die er sonst verwendete, um ihre empfindliche Haut zu schützen. »Hände auf den Rücken«, sagte er und legte sie mit gerunzelter Stirn an. »Ich will nicht, dass du dich dagegen wehrst, Francesca, sonst bekommst du blaue

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