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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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dem Spielfeld die Partie eröffnet hatte, lief Terry am Rand entlang zur nächsten Tür, während er Hermione hinter sich her zog.
    “Komm’ einfach nach, wenn du hier fertig bist, Ron!“ sagte Terry, kurz bevor er hinter der Tür verschwand. Hermione warf ihm noch einen ermutigenden Blick zu, bevor auch sie sich Rons Blickfeld entzog.
    „Ihr Schweine! Verdammt, was tue ich denn jetzt? Ähm. Bauer auf E4.“
    Nachdem ihm der feindliche König den Kopf abgeschlagen hatte, begab auch Ron sich in den nächsten Raum. Seine Freunde hatten anscheinend größere Probleme damit, ihr aktuelles Hindernis zu überwinden: Eine Leinwand war in dem Zimmer aufgebaut, auf dem „Gaffer-TV“ lief. Die Zaubererwelt-Version von - ihr wisst schon. Offenbar würde sich der Ausgang erst nach Ablauf einer vollen Sendung öffnen. Hermione versuchte, zuzuschauen, während Terry seinen Kopf gegen die Wand schlug. Schließlich bemerkte er Ron:
    „Ah, da bist du ja! Diese Prüfung ist wirklich die Schwierigste bislang. Ich verstehe gar nicht, wie Hermione das ertragen kann!“
    In „Gaffer-TV“ fand gerade ein Wettbewerb statt: Wer es am Längsten aushielt, in menschlichen Exkrementen zu baden, bekam einen echten Trabi aus DDR-Zeiten geschenkt, den der Regisseur aus der Muggel-Welt gestohlen hatte. Die zwei Favoriten hielten den Rekord mit vollen drei Tagen. Der Sprecher versuchte, seine Zuschauer mit Sprüchen wie: „Erst mach’ mas, dann schaff’ mas!“ vom Abschalten abzuhalten. Terry biss aus lauter Wut und Verzweiflung in seine Hand.
    „Es reicht! Es reicht! Scheiß auf Himmler! Scheiß auf Rowlingstone! Scheiß auf diese Welt! Ich will wieder zurück zu den Thorsleys und mir ‚Des Führers güldene Jugendjahre’ anschauen, bevor ich diesen Mist auch nur noch eine einzige weitere Sekunde länger ertragen muss! Soll er doch die Welt beherrschen, schlimmer kann es ja gar nicht mehr werden!“
    Just in diesem Moment verschwand das Bild von der Leinwand und das Tor öffnete sich. Terry atmete erleichtert auf und sagte:
    „Oh, Herr! Hätte ich dich nicht erschossen, wäre dir mein Dank nun sicher!“
    Er lief zu seiner Freundin und stellte erschrocken fest, dass sie einen ganz verstörten Eindruck machte.
    „Hermione! Geht es dir gut?“
    „Ich, ich glaube schon.“
    Er nahm sie in den Arm und versuchte, sie zu trösten:
    “Hör’ mir zu, Kleines: Nicht alle Menschen sind so. Und auch nicht alle Zauberer. Es gibt noch vernünftige...“
    „Was!? In der Muggel-Welt gibt es auch so eine Sendung!?“
    „Vergiss, was ich gesagt habe. Komm mit! Zusammen schaffen wir’s! Bis zum bitteren Ende!“
    Hermione legte ihren Kopf auf Terrys Schulter.
    „Bis zum bitteren Ende.“
     
    Die nächste Kammer glänzte zunächst mit völliger Dunkelheit. Die drei Freunde liefen ein Stück weit in den Raum hinein, bis sich plötzlich das Tor hinter ihnen schloss. Eine merkwürdig-klischeehafte Melodie ertönte und blaue Strahlen erhellten die Kulisse. Sie erkannten einen Anzug tragenden Mann vor sich, der ein Mikrophon in der Hand hielt.
    „Herzlich Willkommen bei: ‚Wer wird heute zum Narren gehalten?’!“
    Die Beleuchtung schloss nun die Zuschauerreihen mit ein. Einige hundert Zauber-TV-Junkies saßen klatschend und jubelnd auf den Tribünen. Der Mann ergriff wieder das Wort:
    “Unsere heutigen Gäste sind Hermione Stranger, Ron Grievly und der famose Terry Rotter!“
    Schallender Applaus durchzog die Kammer.
    „Sie sind Schüler der Rowlingstone-Schule, die unserem Sender heute als Drehort dient. Sie versuchen, den dunklen Lord davon abzuhalten, den Stein des Anstoßes zu stehlen, doch zunächst müssen sie an unseren Fragen vorbei, nicht wahr?“
    Ein einstimmiges „JA!“ ertönte von den Tribünen. Terry hatte schützend seine Arme um seine Freunde gelegt.
    „Meine erste Frage geht an Ron Grievly. Ron: Welche Farbe hat mein blauer Anzug? Ist die Antwort: A) gelb, B) rot, oder C) grün?“
    „Ähm. Aber sie sagten doch, er sei blau! Und außerdem kann man ganz deutlich sehen, dass er blau ist!“
    „Nun komm schon: Die Frage ist doch ganz einfach! Wenn du die Antwort nicht weißt, dann kannst du auch gerne einen Joker benutzen“, meinte der Moderator.
    „Tja. Das muss ich dann wohl.“
    „Gut. Möchtest du jemanden anrufen oder das Publikum befragen?“
    „Ich - ich wüsste nicht, wen ich anrufen sollte. Ich befrage das Publikum.“
    Hermione drückte Rons Hand, um ihn zu beruhigen, während Terry merkwürdig grinste. Die

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