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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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verließen das Büro ihrer Hauslehrerin. Terry und Hermione gingen Hand in Hand zurück zum Griffamtor-Gemeinschaftsraum und Ron rutschte auf einer liegengelassenen Bananenschale aus, um bis ins Erdgeschoss hinunter zu fallen. Dort gesellte er sich dann zu einigen anderen Schülern und spielte mit ihnen Zauberschach.
    Terry und Hermione betraten den Gemeinschaftsraum und setzten sich an das lodernde Feuer des Kamins. Sie redeten noch eine Weile über den Stein des Anstoßes, Lord Himmler und die Rolle von Snake und Quarrel. Sie entschieden sich letztendlich dazu, den Eingang zum Versteck des Steines täglich zu überprüfen und ihn zu betreten, falls es irgendwelche Spuren eines Einbruchs gab. Schließlich schliefen sie zusammen ein. Hermiones Kopf ruhte auf Terrys Schoß und eine seiner Hände lag auf ihrer linken Brust. Das war keine Absicht, aber laut Terry bestanden Frauen sowieso fast nur aus Geschlechtsmerkmalen und es bedurfte einiger Übung, sie nicht versehentlich an einem davon zu berühren. Seine andere Hand befand sich an seiner Hüfte, wo sonst seine Avenger befestigt war. Er vermisste sie so.
    Die folgenden Stunden vergingen schneller als in den Tagen zuvor und schon bald versank die Sonne im Wasser des kleinen Sees, der vor der Schule ruhte. Als er die Metaphorik verstand, hörte er auf zu verdunsten und reflektierte das dezente Mondlicht, bis der letzte Fisch seinen allabendlichen Flug in den Nachbarsee angetreten hatte. Das Schloss erglänzte in der seltenen Pracht eines erglänzenden Schlosses und verschwand allmählich in der Dunkelheit der einbrechenden Nacht. Wobei diese Art des Einbruchs wahrscheinlich nicht strafbar war.
     

 
Kapitel 15
Mit Feder und Schwert
     
    „Denken ist der Anfang. Richtiges Gras ist der Unterschied.“
    Moderator des philosophischen Magazins Delta in seinem Schlusswort

     
    „Terry, wach’ auf!“ sagte Ron und schüttelte ihn.
    Der Junge lag noch immer mit Hermione auf einer Couch im Gemeinschaftsraum. Die aufgehende Sonne hatte sich zu ihnen gesellt und bedeckte den Raum sorgfältig mit ihren erleuchteten Strahlen. Dann bestellte sie sich einen Tee.
    „Pferdamt, dieche Frühaufteher!“ artikulierte Terry.
    „Jemand ist in das Versteck eingebrochen!“
    Ron fühlte, dass er noch etwas hinzufügen sollte:
    „Und deine Sachen sind wieder da! Sie liegen oben auf deinem Bett.“
    „Wachs? Ich muff fie holen! Hermione, nimm deime Pfunge auf meinem Half!“
    Das Mädchen stieg langsam und benommen von Terry herunter. Terry ergriff wieder das Wort:
    „Danke. Ich glaube, wir haben den ‚Wer kann am längsten küssen’-Wettbewerb gewonnen. Verdammt, ich hätte Wetten abschließen sollen!“
    „Und ansonsten hat es dir nichts bedeutet?“ fragte Hermione unter Vorbehalt einer gewissen Säuerlichkeit.
    „Nun ja. Mein Mund ist jetzt ganz trocken. Ein Umstand, der mir tatsächlich nicht allzu viel...“
    „Terry!“
    „Und nebenbei war es auch noch die Erfüllung meiner innigsten Träume. Also neben oder, wie in diesem Fall, unter dir aufzuwachen. Ein fantastisches gleichsam emotional hochbefriedigendes und erotisches Erlebnis.“
    „Sehr liebevoll ausgedrückt.“
    „Ja, ja. Beschwere dich auch noch. Jetzt habe ich endlich einmal einen Anflug von - wie nennt man das - 'Gefühlen' und dir passt es immer noch nicht.“
    Hermione schlang ihre Arme um Terry und legte diesen suspekten „Entweder ich werde dich jetzt verschlingen oder dir eine verpassen“-Blick auf.
    „Ich liebe dich auch, Terry. Normalerweise würde ich dich jetzt küssen, aber ich denke, unsere Lippen könnten dann abbröckeln.“
    „Hey, ihr Zwei: Ich habe gerade gesagt, dass jemand in das Versteck eingebrochen ist! Hört endlich auf zu flirten und konzentriert euch auf unseren Plan!“
    Terry und Hermione grinsten Ron merkwürdig an.
    „Hm, da ist wohl einer eifersüchtig, was meinst du Terry?“
    „Tja, ich meine nach wie vor, dass ich meine Waffen zurückhaben und jemanden damit erschießen will. Und dass Ron eifersüchtig ist, was ich sehr gut nachvollziehen kann.“
    Terry machte sich auf den Weg und traf tatsächlich an besagter Stelle auf seine stilvollen Klamotten und, was noch viel wichtiger war, auf seine geliebten Avengers.
    „Nun sind wir endlich wieder vereint!“
    Nachdem er seine Waffen getestet und noch eine Weile lang gestreichelt hatte, traf er sich mit Ron und Hermione zum Frühstück. Sie waren zufällig einem Haussklaven begegnet, was ihnen ein Essen nur zu Dritt

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