Tessa
Stimme kommt ihr eigenartig fremd vor »Was machen wir mit deinem Freund?«
Klaus lacht. »Der darf mitmachen, oder?«
»Nee?« Tessa lacht verunsichert. Und versucht ihren ausgetrockneten Rachen mit der restlichen vorhandenen Spucke zu befeuchten.
»Komm.« Klaus nimmt ihre Hand, sein Händedruck ist stark, seine Hand sehnig, und Tessa lässt sich von ihm mitziehen. Nicht mehr denken müssen. Sehen, was passiert. Sie lacht leise, vielleicht hat der Spaß gerade begonnen?
Edelstahl blitzt. Tessa steht mit Klaus in der Küche des Restaurants. Rückwärts lehnt sie an dem großen Stahltisch in der Mitte des Raumes. Er umrundet den Tisch, kommt auf sie zu. Mit den Armen zieht sie sich an der Tischkante hoch und setzt sich. Klaus holt ein Kokspäckchen aus seiner Hosentasche und schüttet einen Haufen auf den Tisch. Er nimmt einen Schein, rollt ihn. Tessas Rachen ist erneut trocken. »Kann dein Freund nicht etwas zu trinken besorgen?«
Klaus sieht auf. »Gute Idee.« Er dreht sich zu dem Dicken. »Hol uns doch eine Flasche guten Malt.« Der Dicke schwitzt und nickt. Klaus bückt sich und hält den Schein in das Kokain. Zieht. Richtet sich wieder auf. Er sieht zu Tessa, bevor er ihr den Schein reicht und seine Hand auf ihren Oberschenkel legt. Fest packt er zu. Erschrocken sieht Tessa auf. Mit einem falschen Lachen schiebt sie seine Hand weg. Sie will sich über den Kokshaufen beugen, aber gibt schnell auf, weil sie aus der Position nicht herankommt. Ihr gequältes Lachen hallt durch den kühlen Raum. Sie springt von dem Tisch, ihre Absätze knallen laut auf dem Boden, und sie beugt sich tief über die Tischplatte, zieht das Kokain. Sie genießt, legt den Kopf in den Nacken. Während ihr Herz wild schlägt, ihr Körper bei jedem Schlag mitzittert. Keine Gedanken, Ruhe in ihrem Kopf. Der Schein wird ihr aus der Hand genommen. Sie öffnet die Augen, und Klaus’ Gesicht ist dicht vor ihrem. »Wollen wir etwas Spaß haben?«
Tessa lacht verwirrt und nickt ihn mit weit geöffneten Augen an. »Ja.«
Klaus fasst unter ihr Kleid und streichelt langsam ihren Oberschenkel entlang. Tessa hält Ausschau nach dem Dicken. Wollte er nicht etwas zu trinken besorgen? Klaus lässt von ihrem Bein ab und greift nach seinem Portemonnaie, das er in der Hintertasche seiner perfekt sitzenden Hose verstaut hat. Er öffnet es und holt ein paar Hundert-Euro-Scheine hervor.
Tessa grinst ihn an. »Wofür?« Sie könnte jetzt etwas Alkohol vertragen. »Wo bleibt der Dicke eigentlich?«, fragt sie ihn, während sie ihn mit großen Pupillen anstarrt.
Klaus legt das Geld auf der Tischkante ab. Das Halogenlicht an der Decke blendet sie, und sie muss ihren Blick senken. Er packt sie sanft am Hintern, hebt sie leicht an und setzt sie wieder auf den Tisch. Wortlos steht er vor ihr und drückt dann entschieden ihre Beine auseinander. Wieder streichelt er ihre Oberschenkel entlang. Tessa sieht ihm ins Gesicht, aber ihre Blicke treffen sich nicht, er starrt ihr in den Schritt. Das Geräusch der schweren Tür lässt Tessa herumfahren. Der Dicke steht im Türrahmen. Die oberen Knöpfe seines Hemdes sind weit geöffnet, und man kann bis auf seinen dicken, weißen und behaarten Bauch sehen. Tessa ist angewidert. Mit drei Gläsern in den Händen und einer Flasche Whiskey unterm Arm betritt er die Küche. Er stellt die Flasche und die Gläser auf dem Tisch ab, sein Blick fällt auf das Geld, mit einem Grinsen dreht er sich zu Klaus um. In den Fettfalten seines Gesichts sammelt sich der Schweiß, und er glitzert im Licht der Neonröhren. Klaus beachtet ihn gar nicht. Er nimmt sich die Flasche und schenkt sich ein Glas ein. Tessa sieht ihn an, wartet darauf, dass er auch ihr ein Glas vollgießt, aber Klaus hat die Flasche schon wieder abgestellt. Der Dicke greift sie sich schnell. Er grinst ihr zu, dabei verteilt sich das Fett in seinem Gesicht nach oben. Er schenkt ein Glas ein und reicht es ihr. Der Whiskey rinnt ihr heiß die Kehle hinab. Mit dem Glas in der Hand lehnt sie sich zurück, legt sich auf den Rücken, schließt die Augen und spürt die sich ausbreitende Hitze in ihrem Körper. Entfernt fühlt sie, wie ihr das Kleid hochgeschoben wird, ihr die Schuhe ausgezogen werden. Sie protestiert nicht. Sie genießt die Hände von Klaus auf ihrem Körper. Er massiert ihre Brüste, bevor er ihr Strumpfhose und Unterhose runterstreift. Er knetet ihre Füße. Um einen weiteren Schluck des Whiskeys zu trinken, hebt sie ihren Oberkörper an und
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