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Tessa

Tessa

Titel: Tessa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Karlsson
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wieder gegen ihren Hintern, Tessa spürt den schlaffen Penis hinter sich. Sie hört ihr eigenes verzweifeltes, hysterisches Lachen.
    »Du Schlampe.« Der Druck der Hände ist plötzlich weg. Der Raum hinter ihr frei.
    »Steck ihn ihr in den Mund. Und geh zur Seite.«
    »Ich bin doch nicht irre.«
    Das metallische Kratzen des Reißverschlussöffnens. Ihre Arschbacken werden auseinandergezogen. Oberschenkel spreizen ihre Beine.
    »Wie soll die denn blasen? Die ist ja voller Blut«, sagt der Fette voller Abscheu. Während ihr Klaus seinen Schwanz in den Arsch rammt. Der Schmerz ist kaum auszuhalten, er nimmt ihr den Atem. Und ihr wird schwarz vor Augen. Sie gibt auf und sackt auf dem Tisch zusammen. Irgendetwas scheint gerissen. Sie spürt, wie etwas an ihren Beinen herunterläuft. Das ekelhafte Keuchen hinter ihr. Der Fette drückt ihr Gesicht nieder, durch seine dicken, kurzen und schmierigen Finger hindurch kann sie sehen, wie er sich einen runterholt. Klaus hat angefangen, sie auf den Arsch zu schlagen, und rhythmisch spürt sie diesen unfassbaren Schmerz in ihrem Hintern, der sich ihre Wirbelsäule hochzieht. Die Schläge spürt sie kaum. Das Keuchen wird lauter. Klaus’ Hände greifen in ihre Hüften, seine Finger bohren sich in ihr Fleisch. Sein Stöhnen wird lauter. Und auch die fette Sau grunzt vor sich hin. Sein kleiner Schwanz rückt immer näher vor ihre Augen, sie schließt sie und spürt sein Sperma in ihr Gesicht spritzen, spürt, wie sich der weiße Sud mit dem Blut ihrer Nase vermischt. Hände lassen von ihr ab. Das Geräusch von fließendem Wasser. Lachen, Stimmen. Es scheint vorbei.
    Sie hört das Zuschlagen der Tür. Kann sich nicht bewegen. Sie liegt auf dem Bauch. Mit den Händen stützt sie sich auf. Unter ihr auf dem Boden sieht sie ihr Kleid in der Ölpfütze liegen. Sie greift danach. Schmerzen durchfahren ihren Körper. Sie kriegt einen Zipfel zu fassen und zieht das Kleid zu sich hoch. Es klebt. Sie zieht es sich kraftlos über. Kalter, nasser Stoff auf der Haut. Der intensive Geruch von Olivenöl. Sie sieht sich um. Auf der anderen Seite des großen Stahltisches erblickt sie die Geldscheine. Vorsichtig umrundet sie den Tisch. Jeder Schritt schmerzt. Sie beißt ihre Zähne zusammen und tastet sich am Tisch entlang. Noch einen Schritt. Sie greift die Hunderter, zerknüllt sie in ihrer Hand, umklammert sie in ihrer Faust, ihre Fingernägel bohren sich in die Handflächen. Ihr wird schwarz vor Augen. Übelkeit. Sie muss sich krümmen und kotzt auf die hellen Fliesen. Heiß brennt der Whiskey in ihrer Kehle. Eine braune Pfütze. Keuchend hält sie sich am Tisch fest. Sie wischt sich mit dem Handrücken über den Mund. Sieht sich nach ihrer Tasche um, die sie auf dem Boden entdeckt. Sie geht langsam dorthin, sie glitscht in ihren Schuhen. Der Schmerz ist überall. Das Gefühl, noch immer etwas im Hintern stecken zu haben, läuft mit. Sie sieht an sich herunter. Eine Blutbahn rinnt die Waden hinab und läuft ebenfalls in ihre Schuhe. Sie kriegt kaum Luft. Vor ihrer Tasche bleibt sie stehen, doch die ist zu weit weg. Sie schluckt schwer, weiß um den noch größeren Schmerz, der kommen wird. Behutsam, vorsichtig, ganz langsam bückt sie sich, heult auf, hebt ihre Tasche hoch. Stopft das Geld hinein. Langsam geht sie zum großen Waschbecken, stellt das Wasser an, und der starke Strahl spritzt sie nass. Sie kann sich nicht wegbewegen, schließt einfach nur kurz die Augen und versucht sich vorsichtig das Gesicht zu waschen. Ihre Nase schmerzt. Sie muss sich festhalten. Durch den Mund atmet sie tief ein und aus. Sie tastet die Nase ab, spürt eine Schwellung. Sie wäscht sich das Blut unter der Nase ab, das Sperma hinterlässt einen glitschigen Film. Sie braucht viel Wasser und reibt in ihrem Gesicht herum. Und immer wieder hält sie ihre Hände unter das kalte Wasser. Versucht das Blut von den Beinen abzuwaschen. Auch das Öl zieht einen Film. Sie greift nach den Pa­pier­hand­tüchern aus dem Spender, der neben dem Waschbecken hängt. Po und Beine trocknet sie mit dem harten, dunklen Recyclingpapier ab, schmeißt die blutigen, öligen Tücher auf den Boden, ihr fehlt die Kraft, um direkt in den Eimer vor sich zu zielen. Sie weiß, dass ein Unschuldiger hinter ihr sauber machen muss. Sie schlüpft aus den Schuhen, muss sich wieder ­bücken. Sie stöhnt, hebt die schwarzen Pumps hoch, lässt Wasser hineinlaufen. Kippt sie wieder aus. Nimmt das nächste Tuch und tupft damit in den Schuhen herum,

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