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Tessa

Tessa

Titel: Tessa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Karlsson
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Tessa an, während sie mit der freien Hand nach hinten greift und die Hand des Dicken von ihrem Hintern schiebt. Tessa kann in ihr Dekolleté sehen und ihre festen Brüste erkennen. Magdalena trägt keinen BH.
    Magdalena beugt sich wieder hoch und streckt Tessa den Geldschein entgegen. Der Dicke schüttelt den Kopf und nimmt Magdalena den Schein ab. Tessa betrachtet ihn abschätzend und piekt ihm mit dem Zeigefinger in die Brust. Der Dicke lacht vergnügt, während sie ihm augenzwinkernd den Geldschein aus der Hand nimmt, sich über den Tisch beugt und die größere Line zieht.
    Ein schleifendes Rollen ist zu hören. Tessa blickt sich um. Das Designerkleid schiebt einen kleinen Tee­wagen in den Raum. Der Kübel mit der Champagnerflasche scheint zu schwer für die kleinen Rollen unter dem Tischchen. Sie hat ein kleines Handtuch über ihrem Arm liegen, was Tessa durcheinanderbringt. Sie braucht jetzt dringend ein Glas Champagner. Das Kokain rauscht durch ihre Adern. Sie erspäht eine Flasche Wodka, die vor Uwe steht. Vielleicht erst ein Glas davon, dann kann sie den Champagner besser genießen. Gehetzt guckt sie sich um. Magdalena steht neben dem Champagnerkübel und schwenkt lachend die Flasche. Tessas Blick hastet zurück zu Uwe, der hat die Wodka­flasche jetzt ebenfalls in der Hand, und Tessa beobachtet angestrengt, wie er sich sein Glas halb voll fühlt. »Kann ich auch so ein Glas?«, hört sie sich in den Raum fragen. Sie starrt in die Gesichter, doch keiner scheint sie zu hören. Das Mädchen in dem Designerkleid steht ruhig mit einem Handtuch in der Hand neben dem Wagen und rührt sich nicht. Sie hebt ihre Stimme. »Kann ich auch so ein Glas?«
    Das Mädchen sieht zu ihr rüber. »Kann ich dir helfen?«, fragt sie freundlich und verständnisvoll.
    Tessa nickt. »Ich möchte auch so ein Glas.« Und sie spürt eine beklemmende Gereiztheit in sich aufsteigen.
    Das Mädchen deutet auf den Champagner: »Kann ich dir ein Glas Champagner anbieten?«
    »Ja, nein … So ein Glas.« Tessa schwenkt ihren Blick zurück auf den Tisch und zeigt auf die Flasche vor Uwe. »Für den Wodka.«
    »Ein Wodkaglas?«, fragt das Mädchen verunsichert.
    »Ja. Ich brauche erst einen Wodka. Und auch ein Glas Champagner.«
    Das Mädchen nickt, und ein Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. Sie dreht sich um und geht in den Nebenraum. Das kann nicht sein, dass sie die ganze Zeit lächelt. Tessa steht auf und folgt ihr. Ob sie für ihr scheiß Lächeln auch bezahlt wird? Als sie das Mädchen erreicht, greift sie ihr von hinten an die Schulter. Das Mädchen dreht sich um. Und das Lächeln ist immer noch da. »Ja? Kann ich noch etwas für dich tun?« Keine Spur von Gereiztheit, sondern vielmehr Verständnis, am liebsten würde Tessa sie jetzt umarmen, doch stattdessen schüttelt sie nur den Kopf. »Sorry.« Und wendet sich wieder ab, um zurück zum Tisch zu gehen. Das Kokain hat ihre Kehle zuschwellen lassen, sie kann kaum schlucken. Spaß haben. Wann fängt der Spaß eigentlich an? Vielleicht, wenn die Wirkung des Kokains etwas nachgelassen hat. Wenn sie etwas Wodka getrunken hat.
    Tessa zupft sich an ihrem Oberteil, ihre weißen Brüste heben sich aus dem Push-Up hervor. Sie trinkt von ihrem Champagner, ist angenehm betrunken. Und sieht sich nach Magdalena um, die in der Ecke des Zimmers an der Anlage rummacht. Plötzlich ertönt Musik. Sie geht zu Magdalena rüber. Umarmt sie von hinten. Das Champagnerglas in der rechten Hand, die linke Hand um Magdalenas Hüfte. Sie schmiegt sich an Magdalenas Rücken und Hintern, sanft wiegt sie sich zur Musik. Die Spannung in Magdalenas Körper weicht, und sie gibt sich der Musik hin. Dann dreht sie sich um und umarmt Tessa, während sie zur Musik tanzen. Tessa schließt die Augen und bewegt den Mund auf Magdalena zu. Warm treffen sich ihre Lippen, weich drücken sie aufeinander. Ein buntes Farbspektrum vor den Augen. Ihre Zungen umkreisen sich. Ihre Körper schmiegen sich enger aneinander. Tessa spürt Magdalenas Hände auf dem Rücken. Vorsichtig nimmt sie eine Brust von Magdalena in die Hand. Unter dem Stoff erahnt sie die weiche Haut. Magdalena stöhnt leise auf. Tessas Mund fährt sanft in Magdalenas Halsbeuge, ihre Haut riecht weich und ­blumig.
    Der Dicke steht plötzlich neben ihnen. »Darf ich mit­machen?«
    Magdalena lacht hart. »Natürlich nicht.«
    Tessa stimmt in das Lachen ein, und die beiden wenden sich ab, tanzen eng umschlungen weiter, drehen sich, halten sich an den Händen, greifen

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