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Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1

Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1

Titel: Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Wolf
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ihr Gaumen trocken wurde und ihr Schoß feucht. Sie streckte sich aus und biss sich auf die Unterlippe. Gertrud öffnete versteckt unter der Decke Tessys Jeans und zog sie geschickt herunter. Mit dem Zeigefinger umspielte sie Tessys Knospe. Tessy atmete deutlich schneller und schob ihre Beine auseinander.
    „Na bitte“, flüsterte Gertrud. „Wusste ich doch, dass du nicht widerstehen kannst. Wie viele – drei oder vier?“
    „Fang mit drei Fingern an“, sagte Tessy leise und schloss die Augen, während Gertrud mit einer Hand ihren feuchten Schoß zu erkunden begann, um dann plötzlich heftig in ihre Möse einzudringen.
    Tessy atmete scharf ein und begann zu stöhnen. Das Vogelgezwitscher verstummte, während Tessy sich ermahnte, leiser zu sein. Sie öffnete die Augen und verfing sich in Gertruds lauerndem Blick. „Sag schon: Wie fühlt sich das an?“
    „Geil“, flüsterte Tessy und bewegte ihren Unterleib. Nachbarn und Spaziergänger waren ihr inzwischen vollkommen egal.
    Gertrud verschärfte das Tempo. Tessy hielt sich am Gestell der Liege fest und spreizte die Beine soweit wie irgend möglich. Plötzlich kniete sich Gertrud auf den Boden und beugte sich über Tessy, um mit der anderen Hand ihre Nippel zu massieren.
    „Schneller!“, flüsterte Tessy.
    Gertrud nahm den vierten Finger dazu und drang mit jedem Stoß tiefer vor. Kurz bevor Tessy kam, hielt Gertrud abrupt inne, hob die Decke an und beugte sich über Tessys Schoß, um ihre Knospe in den Mund zu nehmen. Sie saugte und knabberte daran, bis Tessy aufschrie und ihre Beine um Gertruds Kopf schlang.

10
     
    Seit Jahren bestand Simons Hauptaufgabe darin, dafür Sorge zu tragen, dass alles reibungslos lief. Und wenn Sand ins Getriebe geriet, hatte er es zu beseitigen – effizient und diskret. Nach Möglichkeit ohne Philipp damit zu belästigen. Es gab überall schwarze Schafe, denen auf die Finger geklopft werden musste, damit sie nicht übermütig wurden, auch unter den Partnern in Bulgarien. Oder unter den Stammkunden. Hin und wieder war es nötig, ihnen zu zeigen, wer der Herr im Hause war. Und manchmal tauchte jemand auf, der sich für besonders schlau hielt. So jemand wie Rob zum Beispiel.
    In den letzten Tagen war ihm allerdings mehrfach der Gedanke gekommen, dass er mit dem Mord überhastet reagiert hatte. Dieser verwahrloste Lümmel mit seinem aufreizenden Grinsen hatte ihn für Momente konfus gemacht. Statt ihm zunächst die richtigen Fragen zu stellen und ihn dann verschwinden zu lassen, hatte er geglaubt, es sei besser, sofort Nägel mit Köpfen zu machen und den Kerl im nächsten Augenblick zu vergessen. Was war er schon? Ein Junkie, der durch einen dummen Zufall etwas Wichtiges erfahren hatte. Aber es gab keine Zufälle. Schon gar nicht seit Charlotte da war. Sie war nicht gut für Philipp, und Simon traute ihr nicht über den Weg. Aber Philipp wischte seine Bedenken bislang beiseite und behauptete, die Kleine im Griff zu haben. Er wüsste genau, was die brauche, entgegnete er stets anzüglich grinsend. Simon war und blieb misstrauisch. Insgeheim wartete er nur darauf, sie dabei zu erwischen, wie sie Philipp hinterging. Windelweich würde er sie prügeln, bis sie wimmernd vor ihm lag.
    Simon hatte schon immer gerne zugeschlagen, und niemand musste ihm erzählen, dass er gewalttätig war, weil er einen prügelnden Vater und eine üble Kindheit gehabt hatte. Das Wissen um den Zusammenhang änderte aber nichts an seinen Gelüsten. Er fühlte sich machtvoll und stark, und sein muskulöser Körper machte ihm besondere Freude, wenn er seine Fäuste gebrauchte.
    Bei Chripo hatte er gelernt, sich zu kontrollieren und seine Kräfte nur einzusetzen, wenn es unumgänglich war. Betrunkene Gäste, die herumpöbelten, wurden nicht verprügelt – sie sollten schließlich ihren Rausch ausschlafen und wiederkommen. Doch ein Schuldner, der nach der zweiten Verwarnung immer noch zahlungsunwillig war, durfte nachdrücklich an seine Pflichten erinnert werden.
    Der erste gemeinsame Eintreiberjob mit Karsten, den alle nur den Langen nannten, war ein denkwürdiges Erlebnis für Simon gewesen. Chripo hatte sie gemeinsam auf einen jungen Dealer angesetzt, der seine letzten beiden Lieferungen nicht bezahlen konnte oder wollte. Simon war zunächst misstrauisch. Warum traute Chripo ihm nicht zu, alleine mit dem Typen fertig zu werden? Als sie den Burschen dann vor einer Kneipe aufgegabelt und in einen dunklen Hinterhof gezerrt hatten, dämmerte ihm langsam, was es

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