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Teuflische Freunde: Roman (German Edition)

Teuflische Freunde: Roman (German Edition)

Titel: Teuflische Freunde: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faye Kellerman
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die Achseln. »Wie wär’s mit der … ›Grande Valse Brillante‹ in Es-Dur? Die gefällt mir, weil die Musik so anschaulich ist. Jedes Mal, wenn ich das Stück spiele, stell ich mir diesen riesigen Ballsaal vor, mit Männern in geckenhaften Klamotten und jungen Frauen in Vorkriegs-Ballkleidern, die wild durch die Gegend wirbeln. Es versetzt dich wirklich zurück in eine andere Zeit.«
    Er begann mit der Introduktion, die aus einer Reihe von an einen Marsch erinnernden Akkorden bestand, bevor er im Dreivierteltakt loslegte. Wieder redete er beim Spielen. »Du siehst den Tanz förmlich in dieser Musik. So wie man den Wiener Walzer sehen kann. Du weißt schon, eins-zwei-drei … eins-zwei-drei … eins-zwei-drei. Die vielen Farben … der Satin und die Spitze und der Pomp. Hören und Sehen verschmelzen total … keine Ahnung … als wär’s ein Schnappschuss aus der Zeit.«
    Seine Finger flogen mühelos über die Klaviatur.
    »Mir gefällt einfach die Leichtigkeit … die Anmut … Tänzer, die durch die Luft schweben.«
    Er hörte wieder auf zu spielen und sah sie an.
    »Sag Bescheid, wenn mein Vortrag dich nervt. Manchmal vergess ich mich.«
    »Du erweckst die Musik wirklich zum Leben.«
    »Du erweckst mich zum Leben.« Er griff nach oben aufs Klavier und reichte ihr eine eingepackte Schachtel. »Für dich.«
    Yasmine starrte das Geschenk an und bekam feuchte Augen. »Für mich?«
    Gabe blickte sich demonstrativ in der Garage um. »Niemand da sonst. Nach dem Ausschlussverfahren kann’s also nur für dich sein.«
    Mit zitternden Händen zog sie die Schleife auf und öffnete die Schachtel. Darin befand sich eine Silberuhr mit blauem Zifferblatt. Flüsternd konnte sie ein Dankeschön sagen, während die Tränen ihr übers Gesicht strömten. Obwohl sie schon eine goldene Movado-Uhr trug, versuchte sie, die neue anzuprobieren, aber ihre Hände zitterten zu sehr.
    »Das ist eine Art Konzeptgeschenk.« Gabe grinste. »Vielleicht bist du pünktlich, wenn du zwei Uhren trägst.« Trotz der Tränen brachte er sie damit zum Lachen. »Leg doch die neue Uhr zurück in die Schachtel, so kann sie deine Schul-Uhr sein. Bestimmt merken deine Eltern, wenn deine goldene Uhr verschwunden ist.«
    »Meine Mutter garantiert.« Sie starrte auf ihr Geschenk. »Sie gefällt mir wahnsinnig gut. Ganz mein Geschmack.«
    »Da bin ich froh.«
    Sie hielt den Blick immer noch gesenkt. »Das war das Schönste, was mir je passiert ist.« Jetzt blickte sie ihm in die Augen. »Ich finde, du bist das wunderbarste menschliche Wesen auf der Welt.«
    »Findest du?«
    Sie nickte.
    »Danke.« Pause. »Darf ich dich betatschen?«
    Sie schlug ihm spaßhaft gegen die Schulter, und er lachte.
    »Darf ich?«
    »Du willst meinen kleinen Busen betatschen?«
    »Ich liebe deinen kleinen Busen. Ich liebe alles an dir.« Er hob sie hoch auf seinen Schoß, so dass sie sich gegenübersaßen. Sofort schlang sie ihre Beine um ihn, und er wurde wieder zum Leben erweckt. Er glitt mit seiner Hand unter ihre Bluse, dann unter ihren BH . »Dein Busen mag vielleicht klein sein, aber er ist ein Wunder der Natur. Küss mich.«
    Sie gehorchte, und die beiden ergötzten sich daran, den anderen zu schmecken. Küssten sich, während sie auf seinem Schoß herumrutschte, bis er das Gefühl hatte, gleich zu explodieren. Ohne Vorwarnung begann Yasmine zu schluchzen.
    Gabe lehnte sich erschrocken zurück. »Was ist los? Hab ich dir wehgetan?«
    Sie schüttelte den Kopf und schluchzte.
    »Was hab ich falsch gemacht?«
    »Nichts«, sagte sie weinend.
    »Warum weinst du dann?«
    »Weil … ich niemals … wieder … einen anderen Jungen so gernhaben werde wie dich.« Erneut schossen ihr Tränen aus den Augen. »Ich stell mir das vor … so in fünfzehn Jahren.« Sie schniefte. »Du wirst dieser reiche und berühmte Pianist sein. Und ich eine persische Hausfrau … in Sweatshirts von Juicy Couture … und fahr meine beiden Kinder … in meinem schwarzen … Mercedes … zum Fußball!«
    Sie brach in frisch entdeckte Klagelaute aus. Er umarmte sie, während sie an seiner Schulter weinte. »Erstens ist gar nichts verkehrt daran, eine gute Mom zu sein –«
    »Du hast ja recht! Ich bin so eine schreckliche Tochter!«
    Sie fing wieder an zu schluchzen.
    Gabe klopfte ihr den Rücken. »Äh … ist es … du weißt schon … dieser gewisse Zeitpunkt im Monat?«
    »Wahrscheinlich!«, rief sie laut.
    Wenigstens ist sie in der Pubertät, dachte er. Eine echte Erleichterung.
    »Ich will nicht für

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