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Teuflische Lust

Teuflische Lust

Titel: Teuflische Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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schweren Schritten. Aber es war niemand zu sehen. Es konnte unmöglich jemand in der Wohnung sein. Wie hätte er eindringen sollen? Alle Fenster waren verschlossen, ebenso wie die Tür. Ihr Körper verkrampfte sich, als sie an ihrem Nacken ein sanftes Kitzeln bemerkte, als hauchte jemand einen Kuss auf. Es mussten die Nerven sein. Die Sache mit Sven hatte ihr offenbar mehr zugesetzt, als sie gedacht hatte.
    Freiheit! Kendraels Existenz sammelte sich im Schatten eines Kleiderschranks, verschmolz in seinem dunklen Schutz und wartete, lauerte, beobachtete. Er hatte eine Ewigkeit im Nichts verbracht und jetzt, da er endlich wieder Herr seiner Sinne war, seinen Körper fühlte und die Welt Zeit und Raumbesaß, verspürte er einen Hunger nach Leben und Lust, als explodierten Abertausende Sonnen in seinem Inneren. Es war, als hätte man ihm ein neues Leben geschenkt. Er spürte, wie die Kraft und Energie in ihm wuchs und wie er an Stärke gewann, größer und mächtiger wurde. Und welch ein Anblick ihn an seinem ersten Tag empfing! Ein prachtvolles Weib mit runden Hüften und einer ausladenden Oberweite, so wie er es liebte. Frauen mussten schön rund, schön weich sein, damit man sich an sie schmiegen und in ihrer Liebe versinken konnte. Wie hatte er sie vermisst, die Weiber. Ihre weiche Haut, die warmen Brüste und das glockenhelle, alberne Lachen. Gerade als er die Hand nach ihr ausstrecken wollte, um sie zu berühren, um herauszufinden, ob das alles doch nur ein schöner Traum war, erklang ein schreckliches Schrillen, das ihn in den Schatten des Schrankes zurückweichen ließ.
    Das Weib suchte nach der Geräuschquelle und hob schließlich ein kleines, silbernes Döschen in länglicher Form auf. Es hörte auf zu schrillen und sie sprach hinein. »Hi Sabine«, sagte sie. Ihre Stimme war engelsgleich. Kendrael liebte ihren Klang vom ersten Augenblick an. Und er würde es noch mehr lieben, sie mit dieser samtigen weichen Stimme stöhnen zu hören – vor Lust, wenn er sie nahm. Ein aufgeregtes Prickeln schoss durch seinen Unterleib. Es war so intensiv, dass er es kaum unter Kontrolle halten konnte.
    »Klingt gut, ich komme gern mit. Etwas Abwechslung kann ich im Moment gebrauchen. Welchen Film wollt ihr euch denn ansehen?«
    Während sie mit der Dose sprach, fiel Kendrael auf, wie unzüchtig sie gekleidet war. Das erregte ihn nur noch mehr. Der Rock reichte ja gerade mal bis zu den Knien und erlaubte einen Blick auf ihre nackten Unterschenkel, die äußerstverlockend aussahen. Diese strammen Waden. Er wollte zu gern wissen, wie sie sich anfühlten. Sicherlich ein wenig fester. Ihre Füße waren gänzlich unbekleidet. Er konnte weder Schuhe noch Söckchen an ihnen sehen. Die Zehen sahen süß aus. Klein, zart und schmal. Er wünschte, er könne auf jeden einzelnen einen heißen Kuss hauchen.
    »Gut. Dann bis um 19.30 Uhr vor dem Kino. Tschüss.«
    Jetzt legte sie die Dose auf ein Regalbrett und schob beide Daumen unter den Bund ihres Rockes, der sich darauf zu weiten schien und fast von selbst über ihre runden Hüften hinunterrutschte. Darunter trug sie ein winziges Höschen, das mit weißer Spitze verziert war. Er konnte den Ansatz ihrer Schambehaarung knapp über dem Bund erahnen.
    Jetzt knöpfte sie das Oberteil auf. Einen Knopf nach dem anderen. Von unten beginnend, bis sie weit genug oben angelangt war, dass ihre ansehnlichen Brüste unter dem Stoff hervorschlüpften. Gestützt wurden sie von herrlich verzierten Spitzenkörbchen, die perfekt zu dem Höschen passten. Die Bluse flog im hohen Bogen durch die Luft und landete auf einem gepolsterten Hocker in der Ecke neben dem Bett.
    Kendrael konnte nicht aufhören, diese kleine verführerische Schönheit anzustarren. Die verlockenden runden Hüften, die starken Oberschenkel, die Andeutung ihrer Taille und dieser wunderbar große Busen, auch ihre zauberhaft weiße Haut und das feurige Haar sorgten dafür, dass sich sein Blut in unteren Körperregionen sammelte. Etwas wuchs zwischen seinen Beinen, richtete sich auf, pochte heftig. Er wusste nicht, wie lange er tatsächlich eingesperrt gewesen war, aber es musste lange genug gewesen sein, um starke Entzugserscheinungen in ihm hervorzurufen. Alles in ihm sehnte sich nach diesem Körper. Er wollte ihn berühren,verführen, in Besitz nehmen. Mit seinen Fingerspitzen ihre Brüste erforschen, die kecken Brustwarzen zwirbeln, an ihnen saugen oder sie mit der Zunge verwöhnen. Er stellte sich vor, sich auf sie zu legen, ihren

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