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Teuflische Versprechen

Teuflische Versprechen

Titel: Teuflische Versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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ahnen können, dass sie ihn in den Kofferraum verfrachten?! Mein Gott, ich weiß doch auch nicht, was die beste Lösung ist.«
    »Fahr ihnen nach, aber halte um Himmels willen genügend Abstand ein. Das Letzte, was ich will, ist, Peter in Gefahr zu bringen. Hoffentlich läuft uns das alles nicht aus dem Ruder.«
    »Jetzt mal nicht gleich den Teufel an die Wand, sie werden ihm schon nichts tun. Woher sollen sie denn wissen, dass er einer von uns ist? … Duck dich, sie fahren los.«
    Hellmer wartete, bis der Mercedes etwa hundert Meter vor ihnen war, und startete den Motor. Ein Golf fuhr an ihnen vorbei, sie reihten sich hinter ihm ein. Die Ampel an der Kreuzung, wo es rechts zum Dunantring ging, stand auf Rot. Hellmer und Durant sprachen kein Wort. Der Golf zwischen dem Mercedes und ihnen nahm dieselbe Strecke. Hellmer atmete erleichtert auf. Sie kamen am Höchster Friedhof vorbei, dochan der Ecke Sossenheimer Weg/Gotenstraße bog der Fahrer des Golf rechts ab, während der Mercedes geradeaus fuhr. Nach weiteren zwei Minuten sagte Hellmer: »Das war’s. Wo immer die hinfahren, ich kann nicht länger dranbleiben. Ich halt hier an.«
    »Wo geht’s da hinten gleich noch mal hin?«, fragte Durant, als würde sie ahnen, wohin Kullmer gebracht wurde. Ihr Ton ließ Hellmer aufhorchen.
    Er überlegte, sah seine Kollegin an und meinte: »Moment mal, wo hat dieser Nowak gleich noch mal sein Busunternehmen? Du weißt schon, der Typ, bei dem die beiden Kroaten angestellt waren. In der Silostraße, wenn ich mich recht erinnere. Wollen wir da mal einen Abstecher hinmachen?«
    »Genau das denk ich auch. Ich hab doch die ganze Zeit geahnt, dass Nowak kein Unschuldslamm ist …«
    »Nicht so schnell, ist nur eine Vermutung von mir. Aber sollte sie sich bewahrheiten, dann hat er eventuell auch Kontakt zu diesem Martini oder wie immer dieses Arschloch heißt.«
    »Nowak könnte der Verbindungsmann sein oder der Schleuser«, murmelte Durant vor sich hin. »Warum sind wir da nicht eher draufgekommen? Busunternehmer …«
    Hellmer griff zum Telefon und rief Berger an, obwohl es mitten in der Nacht war. »Wir brauchen die Adresse von Nowak, dem Busunternehmer. Möglich, dass er doch in der Sache drinsteckt … Nein, wir haben Peter leider aus den Augen verloren, aber das erklär ich Ihnen morgen … Nein, aber die wissen offensichtlich ganz genau, was sie tun … Ja, ich warte … Silostraße, hab ich doch richtig in Erinnerung gehabt … Ich hab’s mir gemerkt. Soll ich mich nachher noch mal bei Ihnen melden? … Okay, mach ich. Ciao.« Er drückte auf aus und fuhr sich nachdenklich mit der Zunge über die Lippen.
    Hellmer startete den Motor wieder. Durant fragte: »Was hat Berger gesagt?«
    »Nichts weiter, wir sollen ihn nur auf dem Laufenden halten.«
    »Sonst nichts?«
    »Nein.«
    Sie fuhren zu der von Berger genannten Adresse und hielten etwa fünfzig Meter entfernt an der Ballsporthalle. Hellmer stieg aus und sagte zu Durant: »Bleib du hier, ich will nur mal einen kurzen Blick auf das Gelände werfen.«
    »Und wenn die eine Videoüberwachung haben?«
    »Ich bleib nicht stehen, ich bin einfach nur ein Spaziergänger«, bemerkte Hellmer mit einem Augenzwinkern.
    Nach fünf Minuten kehrte er mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck zurück. »Der Mercedes steht da, und ganz hinten ist auch ein Wohnhaus. Julia, das Spiel hat erst jetzt richtig angefangen.«

Freitag, 22.30 Uhr
    Etwas mehr als die Hälfte der Tische waren besetzt, als Müller das Restaurant betrat. Er erkannte Kirsten Simoneit sofort, eine gelbe Rose lag quer vor ihr auf dem Tisch, ein Glas Rotwein stand daneben. Er ging schnurstracks auf sie zu, reichte ihr die Hand und nahm Platz.
    »Müller. Bernd hat Ihnen sicherlich von mir erzählt. Darf ich jetzt fragen, mit wem ich es zu tun habe?«
    »Nein, ich möchte Ihnen erst erklären, um was es geht.«
    »Ihr Freund, der auch mein Freund ist, hat dies bereits getan. Und bitte, sprechen Sie leise.«
    »Dennoch möchte ich es noch einmal tun, wenn es Ihre Zeit erlaubt.«
    Müller hörte sich von ihr noch einmal an, was er zum größten Teil bereits von Bernd erfahren hatte, und antwortete, nachdem sie geendet und ihn gefragt hatte, ob er alles verstanden habe: »Das habe ich. Ich frage mich nur, wie ich Ihnen helfen kann, wenn ich bis jetzt nicht einmal Ihren Namen kenne.«
    Sie beugte sich weit nach vorn und sagte noch leiser als zuvor: »Können Sie mir eine Garantie geben, dass mein Mann einigermaßen unbeschadet

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