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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Donovan und dachte, dass die Beschreibung von Danielles Mutter auf fast alle Eltern passte, die ihr begegnet waren, ihre nicht ausgenommen.
    »Soweit ich mich erinnere, war er schlau genug, lange vorher abzuhauen, und das war Teil des Problems. Danielle war ein Einzelkind. Ihre Mutter konzentrierte sich nur auf sie, alle Hoffnungen und Wünsche lasteten auf ihr. Als sie verschwand, hat sich ihre Mutter am Telefon die Augen ausgeweint, als hätte ich Danielle irgendwo versteckt oder sei schuld an ihrem Verschwinden. Ich habe nie verstanden, warum sie so feindselig war. Die Polizei hat Amber vernommen, aber sie hatte natürlich keine Ahnung, wo Danielle war. Ich glaube, sie hatten sich irgendwie gestritten, wie Mädchen in dem Alter das manchmal tun.«
    »Sie sagten, jeder dachte, sie sei nach London durchgebrannt. Wie kam das?«

    Frances zuckte die Achseln. »Sie hat oft davon geredet. Als sie verschwand, hat die Polizei alle Klassenkameraden in der Schule befragt, auch Amber. Jeder ging davon aus, dass sie weggelaufen war.«
    »Wenn sie und Danielle sich gestritten hatten, warum hatte Danielle dann ihre Handtasche?«
    »Weiß der Himmel. Ich denke, sie hat sie sich geliehen und vergessen, sie zurückzugeben.«
    »Und Sie fanden das Verschwinden von Danielle nicht seltsam? «
    »Nein, eigentlich nicht. Ich hatte den Eindruck, dass Danielle zu Hause überhaupt nicht glücklich war. Und sie hatte eine blühende Fantasie.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Nun, wenn Sie die Wahrheit hören wollen, sie konnte ziemlich unaufrichtig sein. Es ist gut möglich, dass sie Amber die Tasche geklaut hat.«
    »Wirklich?«
    »Sie konnte die schrecklichsten Lügengeschichten erzählen, wie Kinder es manchmal tun, wenn sie unbedingt beeindrucken wollen. Sie tat immer so, als sei sie mit allen möglichen berühmten Leuten befreundet, und erzählte, sie würde nach London gehen und bei ihnen wohnen. Wie gesagt, sie hat Amber gegenüber oft erwähnt, sie wolle weglaufen, aber ich hielt es für eine ihrer kleinen Geschichten. Als ich hörte, dass sie nicht nach Hause gekommen war, dachte ich nur: Jetzt hat sie es also endlich getan.«

Zweiunddreißig
    Es war beinahe elf Uhr vormittags, als Alex den Schlüssel ins Schloss steckte und die Tür zu seiner Wohnung öffnete. Er hatte den ganzen Sonntag und die folgende Nacht bei Maggie verbracht, allerdings auf dem Sofa, weil er nicht noch einmal eine Demütigung riskieren wollte. Erstaunlicherweise schien sie es zu verstehen und war einfach nur glücklich, ihn um sich zu haben. Er war so müde gewesen, dass er tief und traumlos geschlafen hatte. Wenigstens für eine Weile hatte er die Dämonen vom See vertreiben können. Maggie hatte früh das Boot verlassen, um zu einem alten Pfarrhaus in der Nähe von Northampton zu fahren, das möglicherweise als Location in Frage kam. Er hatte so tief geschlafen, dass er nicht hörte, wie sie ging, aber sie hatte ihm Frühstück hingestellt und einen Zettel daneben gelegt, mit der Nachricht, er solle sich wie zu Hause fühlen. Er musste erst am späten Nachmittag im Restaurant sein, doch anstatt tatenlos auf dem Boot zu bleiben, war er lieber nach Hause gegangen, um sich umzuziehen.
    Das Licht im Flur brannte noch, und das Erste, was er sah, war ein Blatt Papier auf dem Boden, das mit einer leeren Whiskyflasche beschwert war. BIG BROTHER IS WATCHING YOU ALEX!!! war mit dickem schwarzem Filzstift darauf gekritzelt. Er hob es auf, drehte es um und fand eine Nachricht in Paddys vertrauter, unleserlicher Schrift.
    Hi, Alex, wenn du das liest, bist du wahrscheinlich nach Hause gekommen, wo auch immer du dich versteckt hast. Hoffe, du hattest Spaß!!!! Die Bullen haben die ganze Wohnung durchwühlt.
Sie suchen dich, Kumpel! Was hast du getan? Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, sie haben ein wachsames Auge auf die Wohnung, also PASS AUF! PS: Eine Anna hat angerufen. Du sollst zurückrufen, und es ist dringend!!!!!! Sie sagt, du hast ihre Nummer.
    Er ging in die Küche. Vorsichtig, um nicht gesehen zu werden, spähte er aus dem Fenster. Die Straße unten war voller Autos und Fußgänger. Man konnte unmöglich erkennen, ob Polizisten in Zivil darunter waren, aber wenn sie die Wohnung beobachteten, hatten sie ihn mit Sicherheit hineingehen sehen. Warum sie immer noch hinter ihm her waren, war ihm schleierhaft, doch er verspürte nicht den leisesten Wunsch nach weiteren unangenehmen Fragen, Anschuldigungen oder Drohungen. Er schnappte sich eine Plastiktüte aus

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