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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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wissen wollen; es war eiskalt und feucht und ein Mäusenest. Eines Morgens habe ich beim Aufwachen eine Maus zusammengerollt auf meinem Kopfkissen gefunden.«
    Sie lachte. »Das hätte mir gefallen. Ich liebe Mäuse. Das muss aber trotzdem ein super Sommer gewesen sein, oder?«
    Er nickte widerstrebend und fragte sich, worauf sie hinauswollte.
    »Dann hat Joe sich davon inspirieren lassen?«
    »Zum Teil.«
    »Wollte er immer schon Schriftsteller werden?«
    Alex schüttelte den Kopf. »Eigentlich war ich ziemlich überrascht, als er mir erzählt hat, dass er ein Buch schreibt. Ich meine, er hat nie etwas davon gesagt, dass er Schriftsteller werden will, aber er hat immer viel gelesen und so, und die Schauspielerei und das Unterrichten passen doch irgendwie dazu.«
    »Es ist allerdings ein ziemlich düsteres Buch, oder?« Ihr Blick war intensiv, und er schaute weg.
    »Kann schon sein.«
    »Es wird bis zum Schluss nicht klar, ob Jonahs Tod ein Unfall oder Selbstmord war. War Joe depressiv?«
    »Mit Sicherheit nicht.«
    »Woher hat er das alles dann? All die Schuld, die Angst?«
    »Keine Ahnung. Aus seiner Fantasie, nehme ich an.«
    »Mir kam er einsam vor.«
    »Das würde ich nicht sagen«, widersprach er stur. »Haben Sie ihn das nicht gefragt?«
    Sie schüttelte wegwerfend den Kopf. »Ich habe es versucht, aber er hat nicht viel preisgegeben. Ich dachte, Sie könnten mir mehr sagen, weil Sie sich so gut gekannt haben.«
    »Sie lesen da viel zu viel hinein. Es ist nur eine Geschichte.«
    Sie schürzte die Lippen. »Mmm … Sind Sie da nicht ein bisschen naiv?«

    »Naiv?«
    »Ja.«
    Er starrte sie an. Trotz der Klimaanlage, die über seinem Kopf summte, spürte er Schweißtropfen auf der Oberlippe. Er wischte sie mit dem Handrücken ab. »Wie meinen Sie das?«
    »Na ja, einerseits ist es nur eine Geschichte, wie Sie sagen, aber andererseits gibt es doch jede Menge Parallelen, oder nicht? Hat er Sie als Vorlage für einen seiner Protagonisten genommen?«
    »Mich?«
    »Ja. Welcher sind Sie?«
    »So war das nicht.«
    »Wirklich?«
    »Himmel noch mal, es ist nur ein Buch.«
    »Aber der Ort, die Situation …«
    »Joe hat offensichtlich Teile davon für sein Buch benutzt, aber es ist alles andere als autobiographisch.« Er sagte es mit so viel Nachdruck wie möglich, ohne laut zu werden, weil eine der Kellnerinnen an die Bar gekommen war und sich eifrig an den Tischen und Stühlen direkt hinter Anna zu schaffen machte.
    »Ich verstehe«, sagte sie, klang aber, als würde sie es nicht glauben. Er fragte sich, ob sie sich bei Joe genauso verhalten hatte. Maggie zufolge hatten sie ziemlich viel Zeit miteinander verbracht. Wie viel hatte er ihr erzählt? »Dann war das Haus also nicht wie das in Indian Summer … Wollen Sie das damit sagen?«
    »Ja. Können wir jetzt bitte über etwas anderes reden?«
    »Wie heißt er gleich wieder?«, fragte sie, als hätte er nichts gesagt. »Der Ort, wo das Haus war, meine ich. Es wäre doch nett, wenn ich ein Foto davon hätte. Wenn es so ähnlich ist wie im Buch, muss es zumindest eine tolle Gegend sein.«
    Er mied ihren Blick, doch er spürte, wie sie ihn beobachtete. »Ist es nicht. Ich habe Ihnen gesagt, dass der Roman nichts mit
der Wirklichkeit zu tun hat. Das Haus im Buch existierte nur in Joes Fantasie, und ich bin sicher, wenn Sie ihn gefragt hätten, hätte er das Gleiche gesagt.« Ohne nachzudenken leerte er sein Glas in einem Zug und stellte es heftig auf den Tresen zwischen sich und Anna.
    Sie hob beide Hände. »Keine Panik, okay?«
    »Alles in Ordnung.«
    »Entschuldigung. Sie sind wohl ein bisschen empfindlich …«
    »Bin ich nicht. Ich will nur nicht, dass Sie einen falschen Eindruck bekommen, das ist alles.«
    »Gut, werde ich nicht.« Sie lächelte ihn entwaffnend an und lehnte sich auf dem Barhocker zurück, als wäre die Befragung zu Ende. »Wissen Sie irgendwas über das zweite Buch, an dem er geschrieben hat?«
    »Nein. Darüber haben wir nicht gesprochen.«
    »Sind Sie sicher? Ich meine, Indian Summer ist schon vor ein paar Jahren erschienen. Er muss Ihnen doch erzählt haben, woran er danach gearbeitet hat?«
    »Hören Sie, wir hatten uns aus den Augen verloren. Er war eine ganze Weile nicht in London. Wir haben uns erst vor kurzem wiedergetroffen.«
    »Mir hat er erzählt, es sei eine Art Krimi. Die Polizei interessiert sich sehr dafür, wissen Sie?«
    »Ach wirklich?«, blaffte er. Wollte sie ihn mit Absicht reizen?
    »Wissen Sie denn gar nichts

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