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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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nicht anmachen, als sie hereinkam«, sagte Tartaglia. »Letzte Nacht hatten wir fast Vollmond, und wahrscheinlich fiel durch die großen Fenster jede Menge Licht herein. Wissen Sie, wer gestern hier war?«
    »Nur ein paar Gäste und Klubmitglieder nach dem Abendtraining. Der Letzte ist gegen zehn gegangen, dann hat der Barkeeper abgeschlossen.«

    »Da ist er sich sicher?«
    »Er behauptet es, und eines der Klubmitglieder ist mit ihm gegangen. Wir vernehmen jeden, der hier war – das sind fünfzehn Personen, inklusive Barkeeper und Schriftführer. Im Klubhaus ist unter der Woche kaum etwas los. Der Barkeeper und der Schriftführer waren gestern die Einzigen, die einen Schlüssel besitzen. Letzterer musste angeblich einen Zug erwischen und ist früh gegangen.«
    »Gut. Sie schließen also gegen zehn ab, und eineinhalb Stunden später wird die Leiche gefunden. Das ist eine kurze Zeitspanne. « Gerachty sah aus, als wollte sie etwas sagen, überlegte es sich jedoch anders. »Vielleicht hatte der Mörder sich hier irgendwo versteckt«, fuhr er fort. Er schaute sich noch einmal im Raum um, entdeckte aber nichts, wo man sich hätte verbergen können. »Was ist dahinter?« Er zeigte auf eine Tür in einer Ecke im hinteren Teil des Raums.
    »Die Toiletten.«
    Er ging hinüber und öffnete die Tür, warf erst einen Blick in die Herrentoilette, dann in die Damentoilette, überprüfte die Kabinen, fand jedoch nichts Auffälliges.
    »Die Spurensicherung hat hier oben alles untersucht«, sagte sie abweisend, als er zurückkam.
    »Wie sieht es unten aus?«
    »Da sind nur Boote, Duschen und Umkleidekabinen.«
    »Gibt es einen direkten Zugang von hier oben?«
    »Nein. Wie ich schon sagte, der einzige Weg hier rein führt von draußen über die Treppe.«
    »Ich wollte nur sichergehen. Welche Terrassentür stand offen? «
    »Das weiß ich nicht. Es steht im Bericht.«
    Er unterdrückte eine scharfe Bemerkung und ging zu den Türen. Nach einer kurzen Inspektion entschied er, dass es die rechte gewesen sein musste, gemessen an der Menge Pulver
am Griff und am Rahmen. Er öffnete sie und sah hinaus. Die Terrasse lag direkt nach Süden und zog sich über die gesamte Länge des Gebäudes. Die Themse hatte Niedrigwasser, und die breiten, schlammigen Streifen an beiden Ufern waren übersät mit Möwen. An der Biegung des Flusses, hinter den Bäumen und den Sportplätzen der St. Paul’s Boys’ School, war die grüne Silhouette der Türme der Hammersmith Bridge am gegenüberliegenden Ufer gerade noch zu erkennen, die keine halbe Meile von seinem Büro entfernt lag. Die Sonne brannte heiß auf sein Gesicht, und er konnte sich vorstellen, was für ein schöner Platz das hier sein musste, um, egal ob bei Tag oder Nacht, draußen zu sitzen und einen Drink zu genießen.
    »Was sie wohl hier gemacht hat …«, murmelte er vor sich hin, als er zurück in den Klubraum trat und noch einmal einen Blick aus der Tür warf. »Ich wette, sie hat die Tür aufgemacht. Und ich wette, dass sie nicht allein war.«
    »Finden Sie nicht, dass da Ihre Fantasie mit Ihnen durchgeht? «
    »Fantasie hat nichts damit zu tun. Es geht um Psychologie.« Sie hüstelte, als stimme sie absolut nicht mit ihm überein. »Also, auf der Aufnahme war keine andere Stimme zu hören. Wenn ein Mann bei ihr gewesen wäre, hätte er doch angerufen, oder? Sie war schrecklich aufgeregt.«
    Er wandte sich um und sah sie an. »Dann sagen Sie es mir. Warum würde eine Frau um diese Uhrzeit allein hierherkommen? «
    Sie zuckte die Achseln. »Das ist eines der vielen kleinen Geheimnisse, mit denen wir es hier zu tun haben. Vielleicht hat sie etwas vergessen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie mit jemandem zusammen war. Sie haben das Licht nicht eingeschaltet, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.«

    »Das ist romantischer«, sagte Minderedes mit einem spöttischen Blick auf Gerachty.
    »Das auch. Sie machen die Tür zur Terrasse auf, um ein wenig frische Luft hereinzulassen. Vielleicht genießen sie auch den Blick, sie geht an die Bar, um etwas zu trinken zu holen, und stolpert über die Leiche. Sie geraten in Panik und flüchten, wobei sie die Haupttür auflassen. Einer von beiden muss einen Schlüssel gehabt haben, es sei denn, der Mörder hat die Tür nicht wieder abgeschlossen. Ich vermute, es ist entweder der Schriftführer oder der Barkeeper, und sie war gestern Abend wahrscheinlich auch schon als Gast hier. Wir müssen sie finden.

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