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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Idee, warum er den ersten Absatz eingekringelt oder den einen Satz unterstrichen hat?«
    »Nicht die geringste.«
    »Es hat ihn eindeutig interessiert. Sie haben nicht darüber gesprochen, als Sie sich getroffen haben?«
    »Kann schon sein, aber wenn, war es nur nebenbei, und ich kann mich nicht erinnern.«
    »Wer ist Gareth?«
    »Sie haben den Artikel offensichtlich nicht genau gelesen. Er leitet ein Büro für vermisste Personen, und ich zitiere ihn mehrfach. Alle Statistiken stammen von ihm, und ich dachte, Joe möchte vielleicht mit ihm sprechen.«
    »Hatte das irgendetwas mit dem zweiten Buch zu tun?«
    Sie sah ihn seltsam an. »Grübeln Sie immer noch darüber nach? Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß.«
    »Gut. Dann erklären Sie mir, warum Sie ausgerechnet diesen Artikel für ihn ausgesucht haben?«
    »Weil er aktuell ist.«
    Das klang nicht ehrlich. Logans E-Mail an Anna fiel ihm ein und seine Rede von einer Verbindung. Dem Datum zufolge musste er sie geschrieben haben, nachdem er den zweiten Brief und den Artikel erhalten hatte. »Da steckt doch sicher mehr dahinter. In dem Brief schreiben Sie, dass es ›eine Herzensangelegenheit‹ ist. Was meinten Sie damit?«
    »Darüber möchte ich wirklich nicht reden.«
    »Ich fürchte, das müssen Sie.«
    »Es ist etwas Persönliches. Es hat nichts mit dem zu tun, was mit Joe passiert ist.«
    »Das entscheide ich.«
    Er sah sie an, bis sie schließlich nickte. »Wenn Sie es wirklich
wissen wollen, werde ich es Ihnen sagen … Es ist allerdings völlig uninteressant für Sie. Aber können wir vielleicht woanders hingehen? Es ist so stickig hier drin, und ich könnte etwas Kaltes zu trinken und frische Luft vertragen.«
    Er schaute auf die Uhr. Er erwartete einen Anruf von Brownes Büro wegen des Termins für die Obduktion, aber nach der letzten Information würde sie sich verspäten. Er hatte bereits seine Verabredung mit Angela Harper verschieben müssen. »Gut. Gleich um die Ecke gibt es einen Pub, wo wir etwas trinken können.«
    »Danke«, sagte sie, stand auf und griff nach ihrer Tasche. »Hier drinnen komme ich mir vor, als wäre ich verdächtig oder so was Ähnliches.«
    Auch wenn sie das nicht war, spürte er doch eine gewisse Befriedigung, weil sie sich unwohl fühlte. Er war sicher, dass sie ihn angelogen hatte und wahrscheinlich nach wie vor log, obwohl er keine Ahnung hatte, warum.

Neunzehn
    Die große, gepflasterte Freifläche vor dem Scarsdale Arms stand voller bunter Blumentöpfe. Die Sonne war bereits hinter das Haus gewandert, aber es war gerammelt voll, und draußen waren alle Tische besetzt. Niemand machte den Eindruck, als ob er bald gehen wollte, und obwohl er für sein Leben gern eine Zigarette geraucht hätte, mussten sie wohl hineingehen.
    »Was möchten Sie trinken?«, fragte er, als sie den dämmrigen holzgetäfelten Innenraum betraten.
    »Cola light bitte, mit Zitrone.« Sie setzte sich an einen Tisch in einer leeren Nische.
    Er ging an die Bar, bestellte ihre Cola und für sich ein Mineralwasser mit Zitrone. Als er mit den Getränken an den Tisch zurückkehrte, konnte er nicht umhin zu bemerken, wie attraktiv sie in dem dämmrigen Licht aussah, mit den schlanken, nackten Beinen und der langen dunklen Mähne. Erneut fragte er sich, was zwischen ihr und Logan gelaufen war.
    »Also«, sagte er und setzte sich ihr gegenüber. »Ich fürchte, ich habe nicht viel Zeit. Erzählen Sie mir, warum vermisste Menschen eine Herzensangelegenheit für Sie sind.«
    »Darf ich Sie zuerst etwas fragen?« Sie sah ihn mit leicht zur Seite geneigtem Kopf ernst an.
    »Was denn?«
    »Warum tun Sie, was Sie tun? Ich meine, es ist doch eine ziemlich merkwürdige Art, sein Geld zu verdienen.«
    »Weil irgendjemand es tun muss«, sagte er ein wenig überrascht. Er hatte angenommen, sie würde nach den Ermittlungen fragen.

    »Ja, aber warum Sie?«
    »Sie wollen den persönlichen Blickwinkel? Irgendjemand muss die Wahrheit herausfinden. Es ist wichtig, sowohl für das Opfer als auch für dessen Familie.«
    »Und das glauben Sie wirklich?«
    »Ja.«
    Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. »Dann sind Sie einer von den Guten. Ein Racheengel.«
    »Nein. Wie gesagt, es geht um die Wahrheit.«
    »Glauben Sie an Gerechtigkeit?«
    »Meinen Sie, als abstraktes Konzept?«
    »Nein. Glauben Sie, dass das System funktioniert?«
    Er sah die Schlagzeile bereits vor sich, und sie gefiel ihm gar nicht. Er hatte bei vielen Dingen Bedenken, mit denen er in seinem Job zu

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