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Teuflischer Sog

Teuflischer Sog

Titel: Teuflischer Sog Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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in eine Werkstatt brachten, der Mechaniker den Vorfall nicht der Polizei meldete. Außerdem zertrümmerten sie einen Scheinwerfer und hinterließen mit einem Schlüssel mehrere Kratzer in dem glänzenden Lack. Kurz nach einem solchen Feuer hatte es keinen Sinn, in der verschlafenen kleinen Stadt irgendeinen Verdacht zu wecken. Der Truck sah wie das Opfer jugendlichen Vandalismus aus.
    Es war diese obligatorische Praxis, sorgfältig auf kleinste Details zu achten, die den enormen Erfolg der Corporation ausmachte.
    Am nächsten Morgen, während sich Max auf die Suche nach einer Werkstatt begab und dabei etwas von »diesen verdammten Jugendlichen heutzutage« murmelte, berief Juan eine Videokonferenz mit seinem Brain-Trust ein. Als er Mark und Eric erklärte, er habe keine andere Wahl, als in den Treasure Pit zu tauchen, sahen sie aus, als seien sie bereit, sofort das Schiff zu verlassen.
    »Die Frage ist nur: Wie soll ich das tun? Wie kann ich schaffen, was nur die Ronish-Brüder am Vorabend des Zweiten Weltkriegs geschafft haben?«
    »Hast du dir mal die Papiere angesehen, die du vom Flying Dutchmann geholt hast?«, fragte Eric. Juan hatte sie beim Frühstück überrascht. Hinter Eric und ihm über die Schulter blickend mampfte Mark Murphy eine Banane. »Vielleicht haben sie ja dort einen Hinweis hinterlassen.«
    »Ich habe einen kurzen Blick darauf geworfen. Trotz der ungewöhnlichen Schutzhülle ist das Papier in einem ziemlich üblen Zustand. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt irgendetwas darauf erkennen kann. Angenommen, ich kann es nicht, verratet ihr beiden mir mal, was ihr denkt? Der Schacht hat bislang eine ganze Reihe von Versuchen vereitelt. Ihr habt jemanden erwähnt, der sein Glück mit Hightech-Gerät versucht hat und auch gescheitert ist. Was, glaubt ihr, haben die Brüder herausbekommen?«
    Mark schluckte einen Mundvoll Essen hinunter und sagte: »Wir wissen, dass ihr erster Versuch mit einer Katastrophe endete, demnach hat einer von ihnen während des Krieges offensichtlich irgendetwas erfahren, das ihm eine Antwort geliefert hat.«
    »Welcher von ihnen?«
    »Ich bezweifle, dass es der Pilot war. Er war Beobachter auf einem Blimp. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn dieser Job besonders inspiriert hat.«
    »Dann war es also entweder der Marinesoldat oder der Army Ranger«, sagte Juan.
    Mark beugte sich zur Webkamera vor. »Weißt du, das Ganze ist eher ein technisches Problem. Ich denke an Hydrodynamik und so etwas in dieser Richtung. Die Marines mussten sich mit ziemlich raffinierten Fallen herumschlagen, als sie in Richtung Japan vorrückten. Ich wette, sie sahen etwas, das die Japaner getan hatten, und dachten, dass es Pierre Devereaux zuerst eingefallen ist.«
    Eric sah ihn schräg an und sprach aus, was Cabrillo gerade sagen wollte. »Glaubst du immer noch, es geht um einen alten Piratenschatz? Die Argentinier würden doch niemals ein solches Interesse zeigen, wenn der Treasure Pit nichts anderes als das wäre.«
    Trotzig verzog Murph die Miene. »Was soll es denn sonst sein?«
    »Ich kann diese Frage ganz sicher nicht beantworten.« Eric wandte sich wieder an Juan. »Hast du irgendeine Idee, Chef?«
    »Nichts. Ronish starb, bevor er reden konnte. Und Max und ich konnten auf Grund der Situation sein Haus nicht durchsuchen. Kommt schon, denkt nach. Was haben sie sich ausgedacht? Wie knacken wir den Treasure Pit?«
    Mark klopfte sich mit den Fingerspitzen gegen das Kinn. »Irgendeine Vorrichtung … ein Mechanismus … hydrostatischer Druck.«
    »Hast du eine Idee?«
    Mark antwortete nicht, denn er hatte keine. »Tut mir leid, Mann, ich habe mich so sehr in die historischen Einzelheiten vertieft, dass ich gar nicht über die technologische Seite nachgedacht habe.«
    Juan atmete zischend aus. »Okay. Mach dir nichts draus. Max und mir wird schon irgendwas einfallen.«
    »Darf ich fragen, was?«, sagte Eric.
    »Mein Gott, nein. Ich improvisiere.«
    Während der nächsten Stunde legten sie eine Liste von Ausrüstungsgegenständen an, die die beiden möglicherweise brauchten, und vervollständigten sie nach und nach. Was in Port Angeles nicht zu kaufen war, konnte aus Seattle geliefert werden. Als sie schließlich damit fertig waren, machte sich ein Lieferwagen von Washingtons Queen City nach Forks auf den Weg, und eine kleine Fähre kam von Port Angeles und würde Max und Cabrillo am Angelpier der Stadt La Push abholen. Das einzige Problem war, dass sie einen weiteren Tag verlieren würden, denn

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