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Thai Juwelen

Titel: Thai Juwelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mang-gon Jai
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Frau 200 Baht (etwa € 5,00).
    »Für das Bier«, sagte er.
    Die Frau guckte erstaunt, sagte aber nichts.
    Grod betrat die Toilette. Die Tür ließ er einen Spalt geöffnet und beobachtete den Portier und die junge Frau. Der Portier war in seinen Fernsehfilm vertieft. Die junge Frau verließ gerade das Hotel.
    Grod wartete, bis sie draußen war. Schnell verließ er die Toilette und drückte sich in einen Gang. Der Portier hatte ihn nicht gesehen. Grod stieß eine Pendeltür auf und stand in der Küche.
    Fünf schmierige chinesische Köche blickten ihn erstaunt an.
    »Wo ist der Notausgang?«, fragte Grod in barschem Ton auf Thai.
    Die schmierigen Köche blickten erstaunt, sagten jedoch nichts.
    »Kontrolle! Wo ist der Notausgang? Oder soll ich den Laden hier schließen?«
    Ein älterer Chinese winkte ihm zu folgen. Sie gingen durch ein Labyrinth von Kisten, Kästen, schmutziger Töpfe und Pfannen. Dann standen sie vor einer Metalltür. »Mach auf!«, befahl Grod.
    Der Chinese musste erst einige Bierkisten zur Seite schieben, ehe er die Tür öffnen konnte. Sie standen im Freien.
    »Das muss hier alles aufgeräumt werden. Morgen komme ich wieder. Wenn dann der Notausgang immer noch vollgestellt ist, muss ich euren Betrieb schließen.«
    Mit diesen Worten ging Grod und ließ den verdutzten Koch alleine zurück.
    Grod befand sich auf den verwinkelten Hinterhöfen. Er ging ein paar kleine Gassen entlang und stand plötzlich wieder auf der Silom-Road.
    Er war gar nicht weit von dem Straßenrestaurant, in dem er gesessen hatte, entfernt. Sein leeres Bierglas stand noch unberührt auf dem Tisch. Sein Verfolger beobachtete unentwegt das kleine Hotel. Er drehte Grod den Rücken zu.
    Grod ging nun in aller Ruhe weiter die Silom-Road entlang in Richtung Patpong. In wenigen Augenblicken hatten ihn die Menschenmassen verschluckt. Diesen Verfolger war er los.
    In Patpong war bereits Betrieb. In der Mitte der kleinen Straßen waren Reihen mit Verkaufsständen aufgebaut. Durch die schmalen Freiräume schoben sich die Menschenmassen, überwiegend Touristen. Vor den zahlreichen Hauseingängen standen ›Schlepper‹ und versuchten, die Touristen in die Etablissements zu locken.
    »Hallo Mister. You want see pussy-show?« Einer der Schlepper hielt Grod am Ärmel fest.
    Grod machte sich los und schob sich weiter durch das Gewühl. Dann sah er die ›Lipstick-Bar‹.
    Vor der Tür standen ein paar leicht bekleidete Mädchen. Sobald Grod näher kam, wurden sie aktiv.
    »Hallo, sexy man. Come in!” Sie zogen Grod in die offenstehende Tür. Grod ließ sich ziehen und betrat den recht dunklen Raum.
    Mitten im Raum eine Art Bühne. Metallstangen reichten bis zur Decke. An diesen Stangen standen ein paar Mädchen in Unterwäsche und wiegten sich zur überlauten Musik. Um die Bühne herum standen Barhocker. An den Wänden gab‹ s ein paar Tische mit Stühlen. Grod war erst der einzige Gast, es war noch zu früh. Er setzte sich an einen der Tische.
    Das Mädchen, das ihn in diese Bar gezogen hatte, setzte sich unaufgefordert zu ihm.
    »Was möchtest du trinken?«, schrie sie ihm auf Englisch, gegen den ohrenbetäubenden Lärm ankämpfend, ins Ohr. »Ein Bier«, antwortete Grod ebenfalls Englisch. »Bekomme ich auch ein Bier?«
    »O.k..«
    Sie gab die Bestellung per Zeichensprache an eine ihrer Kolleginnen weiter. Zum Sprechen war es einfach zu laut.
    Grod betrachtete die Kleine. Sie trug einen weißen Slip und BH, darüber ein hauchdünnes, vollständig durchsichtiges Jäckchen. Die anderen Bedienungen trugen die gleiche Kleidung, manche auch ohne das Jäckchen. In einer Ecke des Raumes waren einige Mädchen damit beschäftigt, sich aus ihren Straßenkleidern zu pellen, um ebenfalls ihre ›Berufskleidung‹ anzulegen. Das taten sie völlig ungeniert. Einige standen dabei völlig nackt da. Das Bier wurde serviert. Die Kleine prostete ihm zu. Gläser gab’s nicht, man trank direkt aus der Flasche. Bei der Lautstärke war eine Unterhaltung fast unmöglich. Erkundigungen einzuziehen, war hier recht schwer. Trotzdem versuchte es Grod.
    »I am looking for a lady«, begann Grod.
    »You want bumsing?«
    »Ich suche ein bestimmtes Girl”, antwortete Grod. »Ich war früher schon mit ihr zusammen. Sie heißt Nuu.« Hoffentlich war gerade dieses Mädchen nicht die Nuu, die er suchte.
    »Warum Nuu? Ich kann besser bumsen als sie. Nimm mich.«
    »Nein, es muss Nuu sein. Ich habe mich an sie gewöhnt. Wo ist sie?«
    »O.k., es war nett mit dir. Nuu ist

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