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Thanatos

Thanatos

Titel: Thanatos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Truppen zu beschützen, aber sobald Than sein Vampirproblem gelöst hatte, würde er wieder über genug Wachen verfügen. Er würde Cara um ein Rudel Höllenhunde bitten. Er würde ein Dutzend Assassinenhöhlen anheuern. Ach was, er würde eine völlig neue Festung errichten, wenn es sein musste.
    Er würde seinen Sohn behalten und für seine Sicherheit sorgen.
    Was eine andere Frage aufwarf. Würde sie eine Rolle im Leben ihres Sohns spielen wollen? Würde sie mehr als das wollen?
    Sein Herz setzte kurz aus – ein verrücktes kleines Herzflimmern bei der Vorstellung, dass er möglicherweise mehr bekommen würde, als er sich in diesem Leben je zu erhoffen gewagt hatte.
    Eine Familie.
    Als er aus der Dusche trat, verbannte er diesen Gedanken gnadenlos aus seinem Kopf. Er hatte trainiert, während sich Regan ihr Frühstück mit dem Höllenhund teilte, und jetzt war es an der Zeit, dass er sich mit Kynan und den Wächtern traf, die jeden Moment ankommen sollten.
    Sobald er sich eine schwarze Jeans und einen schwarzen Rolli übergezogen hatte, suchte er Regan in der Bibliothek auf. Sie hatte ein Buch auf dem Schoß liegen, doch ihre Augen klebten förmlich am Fernseher.
    Als sie sich ihm zuwandte, leuchteten ihre Wangen knallrot. »Was ist das? Ein Vampirporno?«
    Oh, Scheiße. Das war jetzt etwas peinlich – vor allem, weil er Regan am liebsten gleich auf den Tisch geworfen und die Szene live nachgespielt hätte.
    »Jepp.« Than sah einen Vampir auf dem Bildschirm, der eine menschliche Frau fickte und gleichzeitig an ihr saugte, während ein anderer Vampir an ihrem Handgelenk nagte. »Oh, das ist ein guter.
Muffy, die Vampirschlampe – Im Bett des Bösen

    »Sieht richtig professionell aus.«
    »Ist es auch. Es gibt einen Riesenmarkt für so was.«
    »Sind die … Blutspenderinnen alle freiwillig dabei? Diese Frau … und die inzwischen anämische im Schlafzimmer sind vorhin vor den Vampiren geflohen.«
    »Manchmal schon.« Er verdrehte die Augen, als sie empört aufschrie. »Was denn? Das ist doch der halbe Spaß für Vampire. Die Jagd und die Eroberung des Opfers. Offenbar sind die Frauen in dem Streifen hier willig. Sie genießen es.« Er zeigte mit der einen Hand auf die Szene und rückte mit der anderen seine Erektion zurecht. »Siehst du, sie hat einen Orgasmus.«
    Regan nahm die Farbe einer erregten Sora-Dämonin an, und ihrem Duft zufolge war sie so erregt, wie sie aussah. »Und so was siehst du dir an?«
    Ihr empörter Tonfall hätte vielleicht mehr Wirkung gezeigt, wenn die Frau im Hintergrund nicht gerade gestöhnt und gerufen hätte: »O ja, ja,
ja
!« Und wenn Regan nicht genau dieselben Laute im Bett von sich gegeben hätte. Allerdings war ihr Stöhnen ein wenig tiefer, mit einer rauchigen, rauen Note.
    »Ich meine mich erinnern zu können, dass dir das Gefühl meiner Fänge, wie sie über deinen Hals glitten, durchaus gefallen hat«, murmelte er.
    Auf dem Bildschirm hatte inzwischen einer der Männer eine Frau aus dem Schlafzimmer gezerrt und erregte sie, indem er mit dem Mund an der Innenseite ihres Schenkels entlangfuhr; seine Fänge streiften ihre Haut, seine Zunge kam ihrer Mitte näher und näher. Als er ihre Knospe mit seinem Mund bedeckte, musste sich Than auf die Lippe beißen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Das hatte er mit Regan noch nicht getan, und auf einmal wünschte er es sich … so sehr. So sehr, dass ihm das Wasser im Munde zusammenlief und seine Fänge pochten. Oh ja, schon bald würde er sie schmecken, wenn sie kam.
    Er beäugte den Schreibtisch und fragte sich, wie schnell er ihr wohl die Kleider ausziehen könnte. Ein erotisches Knurren entschlüpfte seinen Lippen, und als er wieder zu ihr herumfuhr, konzentrierte sich sein Blick auf sie wie ein Laser.
    Er würde sie nehmen. Auf der Stelle.
    Sie stand auf und kam ihm entgegen, legte ihm die Hände auf die Brust und hob ihren Mund seinem entgegen. »Schreibtisch?«, flüsterte sie an seinen Lippen.
    »Du kannst wohl Gedanken lesen«, flüsterte er zurück.
    Vorsichtig, aber doch eilig drehte er sie um und hob sie auf die Schreibtischplatte, ohne darauf zu achten, dass Papiere, Stifte und das Geschirr vom Frühstück laut scheppernd zu Boden fielen. Da erklang ein Schnauben von der Tür. Thanatos schloss die Tür schleunigst mit einem Tritt, ehe der verdammte Höllenhund noch hereinkam, um sich um die Frühstücksreste zu kümmern. Ein unglückliches Jaulen folgte dem Knall der Tür.
    Regan seufzte seinen Namen und griff nach

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