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The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition)

The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition)

Titel: The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claus Daniel Bartel
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... Werd ich explodieren? Kriege ich Magen-Darm-Krämpfe???
Ich habe mir eine Freistunde gegönnt, nach
20 Minuten Arbeit auf dem Schulklo und 52 Stunden, 22 Minuten und
33 Sekunden fühlte ich mich wieder um einiges erleichtert!
DONNERSTAG: Ich habe mich entschlossen, doch lieber Langstrecke zu laufen.
Übung war schon früh am Morgen bei knapp über null Grad. Am Rest des Tages
waren es sonnige 21 Grad. Wir haben der Middle School bei deren Track Meet
(Leichtathletikwettbewerb) geholfen.
FREITAG: Ging es mit dem „Autoshop“, also meiner Kfz-Klasse, nach Albuquerque.
Die Technische Uni (TVI) hatte Tag der offenen Tür. War ganz interessant.
Außerdem hat meine Direktorin mir die Bescheinigung für Drivers’ ED
(Fahrschule) überreicht. Ich bin mit dem alten Pick-up über die 25 Meilen (40
Kilometer) lange Landstraße von der Schule aus nach Hause gefahren. Dieser
stand für kleinere Arbeiten für zirka eine Woche im Autoshop der Schule.
Samstag geht’s auf nach Kalifornien!
     

Frühlingsferien pur!
    Sonntag,
17. April, 00:30 Uhr
    Hallo!
Ich habe so viel erlebt und Spaß gehabt! Ich bin froh, dass meine Eltern mir
eine Digitalkamera mitgegeben haben, ich habe alleine diese Woche über 550
Bilder geschossen.
SAMSTAG ging es morgens los in Richtung Westen. Mit insgesamt zwei Kleinbussen
(Vans) und einem Anhänger fürs Gepäck! Wir waren neben meinen zwei Betreuern 18
Austauschschüler aus aller Herren Länder.
Sorry, aber ich bin müde, und mein Sprachzentrum im Gehirn braucht auch mal ne
Pause. Auf dem Weg hatten wir viel Spaß, stoppten an kleineren Orten. Zum
Beispiel bei einem Park in Arizona, wo
Baumstämme – aus welchem Grund auch immer – sich „versteinert“ haben. Am Abend
gab es Burger – und ab ins kleine Motel.
SONNTAG ging es über die Grenze nach Kalifornien! Kurz die Uhren umgestellt –
durchquerten wir die Wüste Arizonas, wo viele Klapperschlangen leben. Ein Stopp
am Fuße des Grand Canyon war atemberaubend!
Es war zwar nebelig, aber es ist einfach nur ein verdammt tolles Gefühl, da
hinunterzuschauen! Und natürlich in die Ferne! Man hat wirklich kein Gefühl für

    Entfernungen und Tiefen, so
überwältigend! Auf dem Weg haben wir auch ein paar riesige Elks (Elche) auf dem
Highway getroffen. Sonnige
24 Grad. Am Abend kamen wir schließlich nach Annaheim, Vorstadt von Los Angeles.
Die Tankstelle gegenüber erwies sich in den nächsten Tagen als
Lebensmittelgrundversorger.
MONTAG um 8 Uhr früh vor den Toren Disneylands (nur zehn Minuten zu Fuß vom
Motel) erwartete uns ein langer Tag mit Micky und Co. Man fühlt sich wie ein kleines
Kind! Das Ticket war auch für den Nachbarpark Disney Adventure gültig. Dieser
ist mehr für die „Älteren“: eine Mega-Achterbahn, Freefalltower etc., etc.
Alles ist mit viel Liebe zum Detail hergerichtet. Es waren „nur“ 40.000
Besucher dort, also Nebensaison. Um 20 Uhr abends wurde der Park geschlossen.
Dafür ging es nach Disney-Downtown, eine Art Einkaufsstraße mit Geschäften und
Restaurants.
DIENSTAG ging es noch einmal zum Disneyland Ressort und Disney’s California
Adventure. Wieder pure Sonne. Es war wirklich toll. Walt Disney hat den Park
(das erste Disneyland der Welt) 1955 persönlich eröffnet. Im Mai wird das
fünfzigste Jahr gefeiert – über eine Millionen Leute werden an einem Tag da
sein! Somit konnten wir schon einige Tests des Feuerwerks bewundern. Über 7000
Leute arbeiten jeden Tag für Disneyland in Kalifornien! Bei einer dieser
Mitarbeiterinnen habe ich mich beschwert, da Disneyland ja schon um 20 Uhr
schließt. „Wenn Walt Disney noch Leben würde, würde er den Park länger offen
halten, da es nicht ums Geld, sondern um die Kinder geht!“
Danach ging ich mit Leonardo zu McDonalds. Hier fanden wir heraus, dass seit
1995 auf den Rechnungen das Wort „Restaurant“ falsch geschrieben wurde. Wir
gingen zur Kasse, haben es den Leuten deutlich gemacht: Großes Lachen kam auf.
Ausgerechnet Austauschschüler decken dies auf! Ich fand es weniger lustig:
„Nicht nur ihr Essen macht Kinder fett, sondern ihre Rechtschreibung lässt
diese auch noch in der Schule versagen.“ Es war also ein sehr lustiger Tag. Hab
so um die

    18 Kilometer (28.892
Schritte) zu Fuß zurückgelegt! Danke für den Schrittzähler, den ich von einem
Physiklehrer bekommen habe.
MITTWOCH besuchten wir die Universal Studios in Hollywood. Also eine Art
Filmpark. War genial. Freunde aus TV und Shows waren da. Hautnah war ich dabei,
wie Effekte in Filmen

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