The Black Club, London - 3
Moment drückte sie ihm seine Arme hinter den Rücken, wickelte das Hemd um seine Handgelenke.
Dann ließ sie ihn mit einem Mal los. Das Hemd fiel zu Boden, und sogleich begann seine Hose, sich wie von selbst zu öffnen. Claudia bedeckte Petes Oberkörper mit Küssen. Verzückt behielt sie seine Hose im Blick, die sich über seinen Po und seine Beine hinabschälte. Pete stieg mit den Füßen heraus.
„Trägst du niemals Unterwäsche?“, fragte Claudia.
Zum ersten Mal sah sie ihn nackt. Sein Glied richtete sich steil auf. Pete wusste, was in ihr vorging. Sie bewunderte seinen mächtigen und wundervollen Schwanz wie ihn selbst. Claudia spürte, wie sich die Feuchte zwischen ihren Schenkeln sammelte, allein bei dem Gedanken, ihn gleich in sich zu spüren.
Nicht, weil er sich einen Vorteil verschaffen wollte, sondern weil er ihre Gefühle des belanglosen Sex auch für sich selbst brauchte, drang er in ihren Geist ein. Er musste sich beweisen, dass es nichts bedeutete. Es war nur Lust und Leidenschaft, die seine Existenz ebenso sicherte, wie das Blut seinen Durst stillte.
Mit einem einzigen Handgriff hatte Pete das Spitzenhöschen von Claudia zerrissen. Seine Finger tasteten sich über ihre rasierte Scham. Ohne Mühe fand er ihre Lustperle. Er brauchte nur leicht reiben, um Claudia in lüsterne Zuckungen zu versetzen. Sie juchzte, während ihre Hände Halt an seinen Schultern suchten.
Pete drückte sie zu Boden. Willenlos gab sie nach, legte sich flach auf den Rücken und spreizte die Beine. Sie stöhnte, noch ehe er sich in ihr versenkte. Als er sie endlich ausfüllte, glaubte Claudia, es würde sie innerlich zerreißen.
Er war nicht wie Leo, ihr Werwolfliebhaber, der beinahe jede Nacht wie eine Bestie über sie herfiel. Pete war anders. Fordernd, aber gefühlvoll. Ungeduldig, und doch bewegte er sich in einem wesentlich langsameren Tempo, als Leo es tat.
Bei jedem Stoß erzitterte Claudia. Pete musste sie halten und lenken, denn sie war gefangen in einem Strudel der Ekstase. Ihr Geist schien außerhalb ihres Körpers zu schweben, sodass sie aus nichts weiter als ihren intensiven Empfindungen bestand. Pete tauchte in sie ein. Nicht nur physisch. Er raubte ein Stück ihrer Leidenschaft, verging mit ihr in dem erotischen Akt. Eine ganze Weile ritt er sich in lustvoller Qual zu seinem Höhepunkt. Dann erstarrten ihre Leiber für ein oder zwei Sekunden, um gleich darauf kraftlos in sich zusammenzusinken.
Pete zog sich nicht aus ihr zurück, und Claudia wollte ihn auch gar nicht loslassen. Er legte sich mit ihr auf die Seite.
Damian Black, die Werwölfe, Cedric und Libba – das alles geriet in Vergessenheit. Eng umschlungen verharrten Pete und Claudia in ihrer Position, um letztlich einzuschlafen. Cedric hatte lange und angespannt gewartet. Nun konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Pete war nicht – wie versprochen – innerhalb kürzester Zeit zurückgekehrt. Er fragte sich, warum es so lange dauerte, mit den Werwölfen zu sprechen. Hatte er sie nicht von einem Angriff überzeugen können? Oder ließen sie sich am Ende nicht bei ihren Beschäftigungen stören?
Das alles wäre ihm gleichgültig. Er würde sich auch alleine auf den Weg machen, um gegen Damian Black anzutreten.
Als er den Raum für die erotischen Spielereien erreichte, stolperte er beinahe über den Grund für Petes Abwesenheit. Mit der Rothaarigen in den Armen lag er vor ihm am Boden. Ihr Sexrausch hatte sie eingeschläfert. Vermutlich würden sie in dieser Nacht nicht mehr erwachen.
Angewidert verzog Cedric das Gesicht. Er hätte nicht gedacht, dass Pete so schwach war. Auf einen, wie ihn, konnte er nicht als Kampfesgefährten vertrauen. Mit einem Fluch drehte er ihm den Rücken zu.
Als er hinausstürmen wollte, stellte sich ihm Asha in den Weg. Ihre exotische Schönheit verblasste im Angesicht ihres übergroßen Misstrauens.
„Ich habe gleich gewusst, dass du nur Ärger machst. Und jetzt willst du dich aus dem Staub machen. Uns zurücklassen. Es ist dir egal, was aus uns wird.“
Ohne eine Erwiderung schob Cedric sie beiseite.
Lust und Gier
Libba ließ sich fallen. Sie glaubte, wenn sie erst einmal am Boden lag, würde Damian von ihr ablassen oder zumindest stehen bleiben. Nichts dergleichen tat er, sondern zog sie weiter hinter sich her. Schmerzhaft bekam Libba zu spüren, wie der Boden ihre Haut aufschürfte. Als sie mit dem Kopf gegen ein Stuhlbein stieß, protestierte sie lautstark und versuchte, mit der freien Hand nach ihrem
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