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The Black Club, London - 3

The Black Club, London - 3

Titel: The Black Club, London - 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Jones
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    Unbeeindruckt hielt er sie fest. Er presste sich mit seinem vollen Gewicht auf sie. Sein Mund war leicht geöffnet und ein Fauchen drang daraus, als er sich zu ihr hinabbeugte. Er leckte über ihre Lippen. Wie ein Tier. Sein Atem roch übel.
    Eliza konnte sich nicht erinnern, dass es je etwas an ihm gegeben hatte, woran sie sich störte. Nun spürte sie einen Anflug von Ekel in sich aufsteigen.
    Aufheulend versuchte sie, sich freizustrampeln. Vergebens. Damian drückte sie in die Kissen. Er zog fester an ihren Fesseln. Mittlerweile waren ihre Arme halb taub.
    Eliza fühlte sich schwach und unfähig und hätte am liebsten geweint. Aber sie war eine Werwölfin – und Werwölfe heulten nicht wie normale Menschen. Gegenwehr half ihr nichts. Ebenso wenig wie die Abscheu, die sie empfand. Ihr Verhalten machte alles nur schlimmer. Damian gefiel es augenscheinlich, sie leiden zu lassen. Die Erkenntnis traf sie mit einem Schlag.
    Je länger sie zappelte, desto mehr würde er ihr zusetzen.
    Ihre Züge hellten sich auf. Ein Lächeln schlich sich in ihr Gesicht. Erwartungsfroh sah sie zu Damian auf.
    „Na, los“, schmeichelte sie ihm, „mach weiter. Du bist ein wundervoller Liebhaber. Ich kriege nicht genug von deinen Berührungen.“
    Er grunzte, zog seinen Finger aus ihr und ging dazu über, ihre Brüste zu quetschen.
    „Ja, genau so. Du weißt, wie ich es mag.“ Sie zwang sich zu einem Lächeln. Doch sie erreichte schließlich, dass Damian den Druck auf sie verringerte. Er wurde zurückhaltender, bis seine groben Streicheleinheiten einen Hauch von Zärtlichkeit annahmen.
    Entspannt legte Eliza den Kopf zurück. Auf diese Weise genoss sie seine Nähe. Sie musste nicht lange darauf warten, ihn in sich zu spüren. Seine Kleidung floss in einem einzigen Hauch von seinem Körper. Nun drängte er sich nackt zwischen ihre Beine. Sein Penis streifte die Innenseite ihrer Schenkel und bescherte ihr einen angenehmen Schauder.
    Voller Verzückung nahm sie ihn in sich auf. Bei jedem seiner Stöße fühlte Eliza, wie die Kissen über ihre Haut rieben. Es prickelte überall. Auf ihr und in ihr. Damians freie Hand packte sie an der Taille. Er spreizte ihre Beine noch weiter, drang noch tiefer in sie ein und füllte sie aus wie niemals zuvor. Sein wilder Rhythmus versetzte sie in einen Rausch. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
    Ihr Orgasmus überrollte sie wie eine gewaltige Flutwelle. Er spülte alles hinfort. Bewusstlos sank sie in die Kissen. Damians Hand, die sich auf ihre Stirn gelegt hatte, nahm sie kaum noch wahr. Libba hatte dem Treiben der Werwölfe zugesehen. Zuerst hatte sie den Kopf zur Seite gedreht und sich geschworen, sie nicht zu beobachten. Doch die eigenartigen Laute waren allzu verlockend gewesen.
    Und wie sie ineinander verknotet in den Kissen gelegen hatten, hatte es beinahe so gewirkt, als trügen sie einen Kampf aus.
    Einen Vorteil brachte das wilde Spiel mit sich. Libba fühlte sich nicht mehr so ängstlich und verzweifelt wie noch vor wenigen Augenblicken. Sie hatte den Eindruck gewonnen, diese ganzen Feindseligkeiten – wo immer sie herrührten – hatten im Prinzip nichts mit ihr persönlich zu tun. Außerdem waren diese sonderbaren Kreaturen unheimlich sexbesessen. Schlimmer noch hatte Libba das Bedürfnis, es ebenfalls mit jemandem zu treiben. Auch wenn diese ganzen Situationen skurril wirkten, lösten sie ein tiefes Verlangen in ihr aus.
    Sie dachte an Cedric und wie er sie beinahe im Park verführt hätte.
    Ein erstickter Schrei riss sie aus den Gedanken. Verwirrt sah sie wieder zu den Werwölfen. Damian hatte seine Hand flach auf die Stirn seiner Gespielin gelegt. Deren Körper ruhte tief in die Kissen gedrückt, erhob sich jedoch weiter und weiter, bis er ein Stück in der Luft zu schweben schien.
    Dann fuhr mit einem Mal ein Ruck durch die Werwölfin. Sie erwachte aus einer Art Trance, legte den Kopf schief und starrte Damian fassungslos an.
    „Du wirst mir nichts antun“, keuche sie schwach. In ihren Augen glitzerten Tränen.
    Ihr Anblick versetzte Libba in Erstaunen. Nie im Leben hätte sie vermutet, dass ein schreckliches Wesen - wie sie es war - Gefühle besaß.
    „Ich liebe dich doch.“ Ihre Stimme brach, ging in ein Heulen über.
    „Liebe“, spottete Damian. „Ein Werwolf liebt nicht. Ein Werwolf lebt seine Triebe aus. Er herrscht und vernichtet die Schwächeren. So etwas wie Liebe existiert bei uns nicht.“
    Es war nicht schwer zu erraten, dass die Wölfin

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