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The Black Club, London - 3

The Black Club, London - 3

Titel: The Black Club, London - 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Jones
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Arm. Er schleifte beide hinter sich her, quer durch den Raum.

Vor dem Vollmond
    Pete überlegte, wann er sich zuletzt einer derart ausweglosen Situation gegenübergesehen hatte – und wenn ja, wie hatte er sich aus dieser herausgewunden?
    Er musste Cedric mit aller Macht festhalten, damit der sich nicht erneut davonmachte und die anderen ihrem Schicksal überließ. Vollkommen planlos wollte er loslaufen und Libba aus den Fängen der Werwölfin befreien. Zum wiederholten Male.
    Aber wie lange sollte dieses Spiel gehen, ehe einer von ihnen umkam? Nein, dieses Mal blieb ihnen keine andere Wahl als die Offensive. Zumal die Werwölfin nun ihr Versteck kannte. Damian Black würde nicht lange fackeln, um zu einem vernichtenden Schlag auszuholen.
    Morgen war Vollmond. Eine Tatsache, die Pete gleichzeitig beruhigte und nervös machte.
    Viele Werwölfe waren nur in Vollmondnächten in der Lage, sich zu verwandeln. Das traf auf die Verbündeten Damians Blacks ebenso zu wie auf seine eigenen, die mit ihm in den unterirdischen Höhlen lebten. In ihrer gewöhnlichen Gestalt waren sie kaum zu einem Angriff zu überreden. Sie würden den Vollmond abwarten wollen.
    Pete suchte seine Verbündeten auf. Wie jede Nacht lümmelten sie auf ihrer Spielwiese herum - sie trieben es mit Werwölfinnen und Vampirinnen.
    Er lehnte im Türrahmen und beobachtete das Geschehen eine Weile, ohne etwas wahrzunehmen. Sein Blick ging durch die Anwesenden hindurch und verlor sich im Nichts.
    Ein feiner Hauch streifte seine Wange. Im nächsten Moment legte sich eine Hand auf seine Schulter. Aus dem Augenwinkel erkannte er bereits die verräterischen roten Locken. Er sah zur Seite und Claudia direkt ins Gesicht. Ihre feuchten Lippen boten sich ihm bereitwillig an.
    „Vermisst du es nicht?“, fragte sie.
    „Was meinst du?“ Pete wollte sich ihrer betörenden Umgarnung entziehen. Doch Claudia hielt ihn zurück.
    „Die Leidenschaft.“ Sie schlang die Arme um seinen Hals. „Wie lange ist es her, seit Samantha gestorben ist?“
    Pete antwortete nicht.
    „Viel zu lange, habe ich recht?“ Claudia streichelte seine Wange. Sie küsste ihn, leckte über seine Haut. Ihre Zunge massierte ihn mit kreisenden Bewegungen. Eine Reaktion erzielte sie jedoch nicht.
    „Du solltest endlich über sie hinwegkommen.“
    Das genügte, um Pete wütend zu machen. Er riss sich von Claudia los, stolperte wie irre in den Raum. Einer der Werwölfe nahm Notiz von ihm. Er sah auf und knurrte, da er offenbar glaubte, man wolle ihn bei seinem Liebesspiel unterbrechen, aber Pete achtete kaum auf ihn.
    „Wie kommst du dazu, so etwas zu sagen? Dazu hast du kein Recht.“
    „Oh, doch, ich habe jedes Recht der Welt, dich endlich aus deiner elendigen Trauerphase zu holen.“ Strähnen ihres roten Haars fielen ihr wild ins Gesicht. Derart erregt wirkte sie noch hübscher als sonst.
    „Hör endlich auf, dich zu verkriechen. Du kannst Samantha nicht zurückholen. Aber du kannst den Rest deines Daseins genießen. So, wie wir alle es tun.“
    Petes Blicke glitten von ihrem Gesicht hinab zu ihrem vor Aufregung bebenden Busen, der in einem Korsett eingeschnürten schlanken Taille und schließlich zu ihren Schenkeln. Sie trug lediglich ein kurzes Spitzchenhöschen.
    Ihre unglaublichen Kurven machten ihn heiß. Sie war sexy.
    „Sie war die letzte Frau, die ich berührt habe.“
    „Das wissen wir.“ Claudias Atmung wurde ruhiger. „Aber sie sollte nicht die Letzte bleiben. Meinst du nicht auch?“
    Sie näherte sich ihm, streichelte über sein Haar und kraulte ihn im Nacken. Dieses Mal ließ er sie gewähren. Er schloss die Augen.
    „Ich weiß, was du vorhast“, flüsterte sie. „Du willst Damian Black angreifen. Morgen haben wir Vollmond und die Kräfte der Werwölfe werden sich in ihrem vollen Maß entfalten. Niemand kann vorhersagen, was dann geschieht. Nicht einmal du.“
    Er nickte.
    „Wir könnten alle sterben. Wäre es da nicht recht und billig, wenn du vorher noch eine Nacht für dich hättest? Eine Nacht, in der du alles vergessen kannst?“
    Wieder nickte er.
    „Ich könnte dir helfen.“
    Er wehrte sich nicht gegen ihre Berührungen. Sie küsste ihn. Ganz sacht legten sich ihre Lippen auf die seinen. Sie sog an seiner Unterlippe, kitzelte ihn mit der Zungenspitze, und er öffnete den Mund, gewährte ihr einen weiteren Vorstoß.
    Immer enger presste sie sich an ihn. Ihre Finger öffneten die Knöpfe seines Hemdes. Sie streifte den Stoff von seinen Schultern. Für einen

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