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The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

Titel: The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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aufgestampft.
    „Das bringt meinen Vater um“, murmelte Cato, der sich bereits die Folgen ausmalte. Er zuckte zusammen, als Arel auf dem Absatz herumwirbelte und sich erneut die Schriftrolle schnappte. Kurzerhand setzte er sich auf den Fußboden und begann den Inhalt ein weiteres Mal zu studieren.
    „Was soll ich meinen Leuten sagen, wenn sie nach den Soldaten fragen? Ich werde zugeben müssen, dass wir einem Schlitzohr aufgesessen sind.“
    „Eine viel zu schmeichelhafte Bezeichnung für diesen Drecksack.“
    „Arel!“ Wo blieben denn die berühmten xandanischen Manieren?
    „Ist doch wahr.“
    Unversehens grinste ihn Arel über das Pergament hinweg an. „Hier steht allerdings auch nirgends, wann die Erze zu liefern sind. Hier ist lediglich von einer Lieferdauer von insgesamt drei Jahren die Rede.“
    Cato stürzte an Arels Seite und beugte den Kopf über den Vertrag. Sein Gefährte tippte mit dem Finger auf die entsprechende Stelle. Nachdem Cato die Passage gelesen hatte, sahen sie einander an.
    „Die Lieferungen werden sofort gestoppt.“
    „Jawohl. Und wenn sie ausbleiben, wird der alte Gierschlund ganz sicher die Truppen schicken. Die Männer sind ihm nicht wichtig, aber er kann es nicht lassen, Vermögen zu scheffeln. Soll ich den Befehl schreiben, der die Lieferung stoppt?“
    Cato konnte sich ein Auflachen nicht verkneifen. „Ich nehme an, es wird dir ein besonderes Vergnügen sein.“
    „In der Tat. Und der Ziegenbock bekommt darüber auch gleich eine Nachricht von seinem pflichtbewussten Sohn.“ Arel drückte ihm den Vertrag in die Hand und eilte sogleich an den Sekretär, um sich mit einem Federkiel zu bewaffnen.
    „In Ordnung. Dann informiere ich Vater. Der wird sicherlich nicht erfreut sein.“
    „Aus Xanda kommt selten Erfreuliches“, hörte er Arel noch murmeln.
    Nun, etwas hat mich auf jeden Fall erreicht, dachte Cato.

9
     
    Cato rieb sich über das müde Gesicht, als er durch die Gänge der Hallwacht-Feste schritt. Der Tag war lang gewesen. Sie hatten einen Spähtrupp der Orks gejagt, der sich unverschämt nah an die Feste herangewagt hatte. Nicht ein Feind war ihnen entgangen. Den Rückweg hatten sie lachend und scherzend zurückgelegt, aufgeputscht von dem vielen Adrenalin während des Scharmützels.
    Jetzt freute er sich auf die Ruhe seines Gemachs, auf sein warmes Bett und auf Arels stille Anwesenheit. Sein junger Xandaner würde um diese Zeit bestimmt schon schlafen. Leise öffnete Cato die Tür und blieb wie vom Blitz getroffen stehen. Arel hockte nackt auf dem Bett. Den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen, bot er ein sinnliches Bild. Ein kaum wahrnehmbares Stöhnen drang von seinen Lippen. Seine Hand, mit der er sein Geschlecht umschlossen hatte, bewegte sich rhythmisch auf und ab. Cato hatte keine Ahnung, was ihn gestört haben mochte, doch plötzlich hob Arel die Lider und sah ihn an. Der Blick ging ihm durch und durch.
    „Ich … also …“ Verdammt! Was sollte er nur sagen?
    Arel ließ seine Erektion los und bedeckte sich rasch sittsam mit einer Decke.
    „Du magst Treue von mir erwarten. Aber ein völlig enthaltsames Leben kannst du von mir nicht verlangen“, sagte er herausfordernd.
    „Du willst mir allen Ernstes erzählen, dass du mir treu bist?“ Damit hatte Cato nicht gerechnet. Nicht, wenn jedes Frauenzimmer auf der Feste seinen Angetrauten anhimmelte. Er schloss die Tür, warf seinen Mantel über einen Stuhl, zog sich die Stiefel von den Füßen und versuchte das Bild dieses erotischen Arels aus seinem Kopf zu bekommen. Der Versuch missglückte. Zumal sich Arel nun aus dem Bett schwang und zum Waschtisch ging. Die Decke hielt er schützend um seine Mitte geschlungen.
    „Und du? Stellst du etwa den Mägden nach oder gehst du sogar zu einer Hübschlerin?“, fragte er leise und kippte Wasser in die Schüssel.
    Stumm schüttelte Cato den Kopf. Seitdem Arel in sein Leben getreten war, hatte er nicht einmal darüber nachgedacht. Dazu spukte ihm dieser Mann einfach zu oft durch die Gedanken. Der schaute ihn fragend an und Cato stellte fest, dass er sich ohne es zu merken direkt vor Arel aufgebaut hatte. Ehe er darüber nachdenken konnte, umfasste er das Gesicht seines Gefährten und küsste ihn. Dessen Lippen waren weich, gaben völlig überraschend seinem Drängen nach und öffneten sich, als er einen Vorstoß wagte. Die Decke rutschte unbeachtet zu Boden. Arels Erektion presste sich gegen seinen Schenkel, als er dichter an ihn heranrückte. Ihre

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