The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)
Küsse wurden wilder, hungriger. Cato ließ Arels Gesicht los, fuhr mit den Händen über den schlanken Leib und drückte ihn fester an sich. Zitternde Hände rissen an seinem Hemd, zerrten es ihm über die Schultern. Cato hörte, wie unter dem Ansturm eine Naht aufriss. Ihm schwindelte vor aufkeimender Lust und unerwarteter Freude, dass Arel dasselbe Verlangen wie ihn zu treiben schien. Gierig weiter küssend drängte er seinen Gatten zum Bett und ließ sich zusammen mit ihm darauf fallen. Hastig entledigte er sich seiner Hose, damit sie einander nackt umschlingen konnten. Jeden Fingerbreit Haut ertastend wälzten sie sich über das Laken, bis ihre Lippen vom Küssen wund und geschwollen waren. Ihre fiebrigen Berührungen fielen in der Hitze hektisch, beinahe grob aus. Wie gut sich dieser schlanke Körper anfasste. Und wie überraschend, dass ihm keine weiblichen Rundungen daran fehlten.
Mit einem Mal überkam Cato das heftige Bedürfnis Arel zu schmecken, daher rutschte er an dessen Leib hinunter, bis er zwischen dessen Beinen kniete. Seine Zunge fuhr über den steifen Schaft und entlockte seinem Bettgefährten ein lustvolles Stöhnen. Er hatte geahnt, dass es ihm gefiel, schließlich mochte er es auch, wenn das Weibsvolk ihn derartig verwöhnte. Und verwöhnen wollte er diesen verflixten sinnverwirrenden Südländer in diesem Moment. Nachdrücklich schob Arel ihm seine Hüften entgegen, bat damit stumm um mehr. Ein atemloser Laut belohnte Catos Bemühungen, als er die ersten salzigen Tropfen schmeckte. Bevor er weiter in Arels einzigartigem Geschmack schwelgen konnte, zog ihn dieser für weitere stürmische Küsse mit leidenschaftlicher Gewalt an seine Brust. Finger streichelten seinen pulsierenden Schwanz, bis er glaubte, dass er diese sinnliche Folter nicht mehr aushalten würde. Fahrig tastete Cato nach dem Ölfläschchen, das noch neben dem Bett stand. Für einen Moment wurde Arels Blick unsicher.
„Nur mit deinem Einverständnis“, murmelte Cato an seinen Lippen. Statt einer Antwort zog Arel die Beine an. Sie zitterten leicht und auch eine Sorgenfalte erschien auf seiner Stirn. Trotzdem nickte er auffordernd. In seiner Aufregung kippte Cato beinahe die Hälfte der Ölflasche in seine Hand, um die glitschige Flüssigkeit hektisch über seine Erektion und Arels Spalte zu verteilen. Mühsam hielt er sich zurück, um nicht wie ein Wilder über seinen Angetrauten herzufallen. Stattdessen drückte er ihm die Beine gegen die Brust und drang behutsam in ihn ein. Genau wie in der Hochzeitsnacht sperrte sich Arel gegen diesen Vorstoß und die ungewohnte Dehnung. Cato hielt inne.
„Schmerzt es?“, fragte er leise, denn Arels flackernder Blick hing an seinem Gesicht. Ein leichtes Kopfschütteln antwortete ihm.
„Du brauchst dich nicht zu fürchten. Wenn es für dich unangenehm wird, höre ich sofort auf.“
„Ich weiß. Ich vertraue dir.“
Das waren Worte, die ihn innerlich wärmten. Trotzdem wartete er, bis er bemerkte, dass sich Arel unter ihm entspannte. Langsam und mit mehreren kleinen Unterbrechungen, die es Arel ermöglichten, sich an seine Größe zu gewöhnen, glitt er schließlich ganz in ihn hinein. Nun stöhnten beide selig auf.
„Weiter!“, forderte Arel nicht gerade schüchtern und drängte sich ihm entgegen. Also begann sich Cato in ihm zu bewegen. Jeder einzelne Stoß war unglaublich, die Intensität nahezu überwältigend und das Gefühl zum Sterben schön.
„Fester!“ Arel wimmerte vor Lust. Er biss sich auf die Lippen. Um seine eigene Hemmungslosigkeit zu bremsen oder um nicht laut zu werden? Catos Gedanken verschwammen und er trieb sich wie in einem Rausch immer wieder mit langen, tiefen Stößen in Arels Körper. Dessen Gesicht war erotisch, euphorisch und das Schönste, was er jemals gesehen hatte. Ein verzückter Schrei brach aus Arels Kehle, als er sich auf seinen Bauch ergoss.
„A…rel!“ Cato erreichte ebenfalls seinen Höhepunkt und sank mit wohliger Mattigkeit auf ihn nieder. Eine Weile erfüllte nur ihr gemeinsames Keuchen den Raum. Langsam kehrte ihr Verstand zurück, die Ekstase kühlte ab und Nüchternheit breitete sich aus. Mit stillem Bedauern zog sich Cato zurück und rollte sich neben Arel auf den Rücken. Bei allen Yakkie! Sie hatten wie zwei notgeile Kaninchen gerammelt. Und es war verdammt gut gewesen.
An seiner Seite begann sich Arel zu regen. Stumm verließ der das Bett und warf sich seinen Mantel über.
„Arel?“, fragte Cato, denn das Gesicht seines
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