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The Carrie Diaries - Carries Leben vor Sex and the City - Band 1

The Carrie Diaries - Carries Leben vor Sex and the City - Band 1

Titel: The Carrie Diaries - Carries Leben vor Sex and the City - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Bushnell
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Maggie.«
    »Ich kann nicht.«
    »Bitte …«
    »Was ist denn jetzt schon wieder?«, seufzt Walt.
    »Ich muss erst noch eine rauchen.«
    Maggie, Walt und ich sitzen im Wagen von Maggies Eltern und parken am Ende der Sackgasse, in der Tommy Brewster wohnt. Wir hocken hier jetzt schon seit einer Viertelstunde fest, weil Maggie paranoide Panik vor großen Menschenansammlungen hat und sich vor jeder Party grundsätzlich erst einmal weigert, aus ihrem Auto auszusteigen. Wobei ich zugeben muss, dass der Wagen genial ist. Ein riesiger, Hektoliter von Sprit schluckender Cadillac mit supermoderner Quadrofonie-Anlage, in den neun Leute passen und in dessen Handschuhfach immer Zigaretten von Maggies Mutter liegen.
    »Du hast doch schon drei geraucht.«
    »Mir ist irgendwie schlecht«, stöhnt Maggie.
    »Kein Wunder. Wenn ich drei Kippen hintereinander geraucht hätte, wäre mir auch schlecht«, sage ich. Warum es ihrer Mutter nie aufällt, dass jedes Mal, wenn Maggie den Wagen
gehabt hat, ungefähr hundert Zigaretten fehlen, ist mir ein echtes Rätsel. Als ich Maggie einmal darauf angesprochen habe, hat sie nur die Augen verdreht und gesagt, dass ihre Mutter es wahrscheinlich noch nicht mal mitkriegen würde, wenn in ihrem Haus eine Bombe hochgehen würde. »Jetzt komm schon«, dränge ich sie. »Eigentlich willst du doch gar nicht rauchen, sondern dich nur davor drücken, auf die Party zu gehen.«
    Sie runzelt die Stirn. »Wir sind ja noch nicht mal eingeladen. «
    »Wir sind aber auch nicht nicht eingeladen, was im Prinzip nichts anderes ist als eine Einladung.«
    »Ich hasse Tommy Brewster«, murmelt sie und verschränkt die Arme vor der Brust.
    »Seit wann muss man jemanden mögen, um auf seine Party zu gehen?«, fragt Walt.
    Als Maggie ihm einen vernichtenden Blick zuwirft, winkt er genervt ab. »Okay, mir reicht’s. Ich geh jetzt rein.«
    »Ich komm mit«, rufe ich und steige mit Walt aus. Maggie beobachtet uns durch die Windschutzscheibe und zündet sich eine Zigarette an. Dann verriegelt sie demonstrativ alle vier Türen.
    »Soll ich vielleicht doch lieber bei ihr bleiben?«, frage ich Walt, nachdem wir ein paar Schritte gegangen sind.
    »Wenn du scharf darauf bist, den ganzen Abend in der verräucherten Karre zu verbringen – bitte.«
    »Bestimmt nicht.«
    »Eben«, sagt Walt. »Ich nämlich auch nicht. Und ich hab erst recht keine Lust, dieses Theater noch das ganze Schuljahr mitzumachen. «

    Seine heftige Reaktion überrascht mich. Normalerweise nimmt er Maggies neurotische Anwandlungen klaglos hin.
    »Was kann ihr hier denn schon Schlimmes passieren?«, fragt er. »Dass sich die Handbremse löst und sie rückwärts gegen einen Baum kracht?«
    »Du hast recht.« Ich sehe mich um. »Außerdem gibt es hier noch nicht mal Bäume.«
    Wir schlendern auf das Haus zu. Es ist ein warmer Abend und der Vollmond taucht die Wohnhäuser und die dahinter liegenden Felder in ein silbernes Licht. Castlebury ist zwar tödlich langweilig, dafür aber auf seine eigene Art sehr idyllisch. Selbst hier in der Neubausiedlung, in der kaum Bäume stehen, leuchtet das Gras in den Vorgärten saftig grün und die Straße sieht aus wie ein glatt gebügeltes schwarzes Samtband.
    »Ist mit dir und Maggie alles okay?«
    »Keine Ahnung«, sagt Walt. »In letzter Zeit ist sie echt unerträglich. Ich verstehe gar nicht, was los ist. Dabei hatten wir früher immer so viel Spaß.«
    »Das ist bestimmt nur eine Phase.«
    »Die dauert jetzt aber schon den ganzen Sommer. Als hätte ich nicht genügend eigene Probleme.«
    »Welche denn zum Beispiel?«, frage ich.
    »Ach, alle möglichen«, weicht er aus.
    »Schlaft ihr eigentlich schon miteinander?«, frage ich völlig unvermittelt. Will man jemandem eine heikle Frage stellen, muss man ihn überrumpeln. Normalerweise sind die Leute dann so perplex, dass sie gar nicht anders können, als ehrlich zu antworten.
    »Wir machen alles … außer miteinander zu schlafen«, sagt Walt.

    »Und warum nicht?«
    »Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich das will.«
    Ich lache ungläubig. »Und ich dachte immer, ihr Typen wollt immer und ständig.«
    »Kommt auf den Typen an«, sagt er.
    Die Musik, die uns aus dem Haus entgegenwummert – Jethro Tull –, ist so laut, dass ich mir einbilde, die Wände vibrieren zu sehen. Wir wollen gerade reingehen, als röhrend ein gelber Wagen angerast kommt, am Ende der Sackgasse mit quietschenden Reifen wendet und direkt hinter uns am Straßenrand hält.
    »Was ist denn das für ein

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