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The Carrie Diaries - Carries Leben vor Sex and the City - Band 1

The Carrie Diaries - Carries Leben vor Sex and the City - Band 1

Titel: The Carrie Diaries - Carries Leben vor Sex and the City - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Bushnell
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er.
    »Schon irgendwie.« Ich drehe mich zur Seite und stütze mich auf den Ellbogen. »Ich weiß auch nicht.«
    »Es tut nicht immer weh, falls es das ist, was dir Angst macht. Manche Mädchen finden es beim ersten Mal sogar total schön.«
    »Ja, ich weiß. Maggie zum Beispiel.«
    »Siehst du? Deine Freundinnen haben es doch auch schon hinter sich. Kommst du dir nicht ein bisschen blöd vor, wenn du die Einzige bist, die noch nie mit jemandem geschlafen hat?«
    Nein. »Ein bisschen vielleicht.«
    »Warum schläft du dann nicht mit mir?«

    »Vielleicht hat es ja gar nichts mit dir zu tun.«
    »Natürlich hat es was mit mir zu tun.« Er setzt sich ruckartig auf und zieht seine Socken an. »Sonst würdest du es doch machen.«
    »Aber ich hab es noch mit niemandem getan.« Ich schmiege mich an ihn und umarme ihn von hinten. »Bitte, Sebastian. Sei nicht beleidigt. Ich kann das nicht. Nicht heute … aber bald, okay?«
    »Das sagst du jedes Mal.«
    »Diesmal meine ich es wirklich ernst.«
    »Na gut«, sagt er schmollend. »Aber du kannst nicht von mir erwarten, dass ich ewig warte.«
    Er zieht seine Jeans an und ich lasse mich kichernd aufs Bett zurückfallen.
    »Was ist daran so lustig?«, fragt er.
    »Ach, weißt du«, pruste ich, »wenn der Druck zu schlimm wird, kannst du dir ja einfach einen Porno anschauen. Ich sage nur: East Milton!«
    »Was? Woher weißt du das?«, fragt er aufgebracht.
    Ich kann mich vor Lachen kaum noch halten und lege mir ein Kissen aufs Gesicht. »Ich weiß alles. Hast du das etwa noch nicht gemerkt?«

Frohes neues Jahr!
    »Noch zwei Tage.« Walt nimmt einen Zug und reicht den Joint an Mouse weiter. »Noch zwei Tage in Freiheit, dann war’s das wieder.«
    »Aber dann kommt bald der Sommer«, sagt Maggie.
    »Ach ja … Maggies heiß geliebte Sommerferien«, murmelt Walt. »Von oben bis unten in einer Marinade aus Babyöl am Pool in der Sonne brutzeln …«
    »Sich die Haare mit Zitronensaft einsprühen …«
    »Du sprühst dir die Haare mit Zitronensaft ein«, sagt Maggie träge und kuschelt sich ins Polster.
    »Stimmt«, räume ich ein.
    »Gott, ich bin von einem Haufen kiffender Langweiler umgeben. « Lali steht von der Couch auf. »Gib mir auch mal einen Zug.«
    »Ich dachte schon, du würdest nie fragen«, meint Mouse und hält ihr den Joint hin.
    »Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist«, necke ich sie. »Das letzte Mal hast du danach eine ganze Packung Speck verdrückt. Weißt du noch?«
    »Es waren nur drei Scheiben!«, ruft sie. »Echt, Carrie, warum musst du immer so übertreiben?«

    »Weil’s Spaß macht?«
    Walt, Maggie, Mouse, Lali, Peter und ich hocken bei Mouse zu Hause im alten Spielzimmer über der Garage. Es ist Silvester, und wir kommen uns wahnsinnig cool vor, weil wir sämtliche Silvesterpartys boykottieren. Nicht dass irgendwelche Partys stattfinden würden, auf die wir besonders heiß gewesen wären. Der Country Club veranstaltet einen Tanzabend für die ältere Generation – »Da kann man sich gleich begraben lassen«, urteilte Mouse –, in der Bibliothek findet eine lange Nacht der Filme statt – »Da gehen nur halbgebildete Spießer hin, die einen auf intellektuell machen«, so Walts Kommentar – und Cynthia Viande gibt eine abgehobene Dinnerparty, auf der die Mädchen in langen Abendkleidern und die Jungs in geliehenen Smokings zu erscheinen haben und alle Champagner schlürfen und Erwachsene spielen. Die Gästeliste beschränkt sich allerdings auf die zwanzig engsten und besten Freunde von Cynthia, angeführt von den beiden Jens und Donna LaDonna als Busenfreundinnen. Von uns hat es keiner in die handverlesene Auswahl geschafft, bis auf Peter, der aber auch erst in letzter Minute gefragt wurde, weil Cynthia ein »zusätzlicher Mann« fehlte. Um Peter diese Demütigung zu ersparen, beschlossen wir, uns bei Mouse zu trefen, zu kifen, White Russians zu trinken und so zu tun, als wären wir keine Loser.
    »Hey.« Peter stößt Maggie mit dem Ellbogen an und wedelt mit seiner leeren Bierflasche. »Der zusätzliche Mann hat nichts mehr zu trinken.«
    »Der zusätzliche Mann kann sich selbst Nachschub holen«, kichert Maggie. »Genau dazu ist ein zusätzlicher Mann doch da, oder? Er erledigt alles, was an zusätzlicher Arbeit so anfällt. «

    »Und was ist mit der zusätzlichen Frau?«, fragt Lali und reicht mir den Joint weiter. »Wieso will niemand eine zusätzliche Frau?«
    »Weil eine zusätzliche Frau eine Geliebte wäre.«
    »Oder das fünfte Rad am

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