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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Dann, als die Tür sich wieder geschlossen hatte, hob sie die Hände vors Gesicht und begann, hemmungslos zu schluchzen.
    Obi-Wan atmete langsam aus und blickte über die Schulter zu Anakin. »Jetzt!«, flüsterte er.
    Die beiden Jedi schlugen die Lüftungsgitter ein und glitten hinab in den darunterliegenden Raum.
    Fünfzehn
    Erschrocken starrte Bant'ena die beiden zerlumpten Männer an, die vor ihr standen. Sie war erschrocken herumgefahren, als die Lüftungsgitter hinter ihr zu Boden gefallen waren, und sie hatte gerade noch gesehen, wie die zwei Gestalten sich kopfüber aus dem Lüftungsschacht hatten fallen lassen. In der Luft hatten sie sich mit unmöglicher Schnelligkeit gedreht, dann waren sie mit ebenso unmöglicher Leichtfüßigkeit gelandet. Das konnte alles nicht sein. War das ein Traum? Hatte sie vielleicht auch nur geträumt, dass ihre überarbeitete Formel sich als stabil erwiesen hatte? Dass die lanteebanische Ratte sich vor ihren Augen aufgelöst hatte? Und was war mit ihrem aufgescheuerten Hals, ihrer schmerzenden Kehle - waren Durds Wutanfall und sein Versuch, sie zu erwürgen, tatsächlich ihrer Fantasie entsprungen? Vielleicht. Wahrscheinlich. Es musste so sein - denn was sie jetzt sah, konnte nicht real sein.
    »Doktor Fhernan, ich weiß, das ist sehr verwirrend für Sie, aber bitte geraten Sie jetzt nicht in Panik und hören Sie mir zu!«, sagte der ältere der beiden Männer. Seine Haare und sein Bart starrten vor Schmutz. Ruß und Asche hatten dunkle Flecken in seinem Gesicht, auf den Händen und auf dem Stoff seiner schlichten Arbeitskleidung hinterlassen. Er sah aus wie ein Zwangsarbeiter, der aus einer Mine geflohen war - aber er hörte sich an wie ihr alter Biologieprofessor. »Doktor, bitte! Wir haben vermutlich nicht sehr viel Zeit. Gibt es in diesem Labor versteckte Überwachungskameras oder Audio-Aufnahmegeräte? Doktor?«
    Sie nickte stumm und blickte zu dem anderen Mann hinüber. Er war jünger und größer als der Bärtige, er sah ebenso abgerissen aus - aber in seinen Augen lag eine unerwartete Wärme.
    »Wissen Sie, ob die Aufzeichnungen ständig überwacht werden?«, wollte der Ältere wissen. Auch in seinen Augen las sie keine Feindseligkeit - sie waren nur so ... durchdringend. »Wir sind auf dem Weg hierher an einem Kommunikationszentrum vorbeigekommen - laufen dort alle Aufzeichnungen aus diesem Gebäude zusammen?«
    Ein weiteres stilles Nicken. Sie fragte sich, wann sie wohl aufwachen würde.
    »Gut.« Der Bärtige schien sich ein wenig zu entspannen. »Und die Aufzeichnungen, Doktor? Werden sie vielleicht in einen anderen Raum weitergeleitet? Werden sie ständig überprüft? Oder werden sie gesammelt und dann später kontrolliert?«
    Sie schaffte es, mit der Zunge über ihre trockenen Lippen zu fahren. Ich sollte endlich den Mund aufmachen. Wenn das nur ein Traum ist, dann kann Durd mich nicht für das bestrafen, was ich sage. Und das hier muss ein Traum sein. »Ich weiß es nicht.« Ihre Stimme klang heiser, krächzend, unsicher. »Aber ich glaube nicht, dass sie ständig überwacht werden.«
    Der Bärtige zog die Augenbrauen hoch. »Sie glauben es nicht? Doktor, es tut mir leid, aber ich fürchte, das ist etwas zu vage.«
    Plötzlich fing sie an zu zittern. Sie presste die Hände vor ihr Gesicht. »Ich bin ... Ich habe ...« Sie ließ ihre Arme wieder sinken. »Träume ich, oder ist das hier real?«
    »Es ist real«, sagte der Jüngere mit sanfter Stimme. »Haben Sie keine Angst! Wir sind hier, um Ihnen zu helfen.«
    »Sie wollen mir helfen?« Sie versuchte zu lachen, aber es klang wie ein Schluchzen. Dann zuckte ein eisiger Gedanke durch ihren Kopf. Sie wandte sich von den beiden ab, blickte hinauf zu den Löchern in der Decke. »Wenn Sie dort oben waren, dann ... dann haben Sie gesehen, was ich ... getan habe.« Sie atmete tief und gequält aus, drehte den Kopf und blickte zu dem durchsichtigen Kasten auf dem Arbeitstisch, auf die traurigen Überreste des Nagers. »Dann wissen Sie, was ich bin. Dann muss Ihnen doch klar sein, dass mir niemand mehr helfen kann.«
    Der Jüngere machte einen Schritt auf sie zu. »Durd ist das Monster«, sagte er mit leiser, unsteter Stimme. »Er hat Sie dazu gezwungen. Es ist nicht Ihre Schuld.«
    Der Bärtige öffnete den Mund, um etwas einzuwerfen, aber sein Begleiter hob warnend die Hand.
    Bant'ena spürte ein Stechen tief in ihrer Seele, und erstaunt stellte sie fest, dass es sich dabei um Hoffnung handelte. »Sie können mir

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