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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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und dem Hologramm hin und her.
    Samsam geht es gut. Ihm ist nichts passiert. Durd will mir nur Angst machen. Alles ist in Ordnung. Nichts wird...
    Kurz flackerte das Bild, dann breitete sich plötzlich ein roter Fleck auf Samsams gelbem Anzug aus. Sein Kopf kippte zur Seite, der Energiesegler kam ins Trudeln, neigte sich dann vornüber und stürzte vom orangegetönten Himmel. Tiefer ... tiefer ... und immer tiefer... bis er schließlich lautlos auf die Oberfläche des Sees prallte und langsam im Wasser versank.
    Bant'enas Herz hämmerte ohrenbetäubend laut, das Blut rauschte in ihren Adern, und ein stummer Schrei dröhnte in ihrem Kopf. Dennoch konnte sie Durds bösartiges Lachen hören.
    Und dann eine Stimme, die sie erst nach einer Weile als die eigene erkannte. »Das ist nicht passiert«, sagte sie. »Das war ein Trick. Sie wollen mir nur Angst machen. Sie haben diese Aufzeichnung manipuliert. Samsam ist nicht tot.«
    Noch einmal lachte Durd. Er ergötzte sich an dem schockierten Ausdruck in ihren Augen. »Denken Sie, was Sie wollen, meine Liebe, aber ich versichere Ihnen - es war kein Trick. Und das wissen Sie auch, nicht wahr? Ihr Freund ist tot. Und er wird nicht der Letzte sein.« Der Neimoidianer lächelte. »Aber wie wäre es, wenn Sie entscheiden, wer als Nächstes sterben soll?«
    Sie wünschte, sie könnte weinen. Sie wollte weinen. Aber der Sandsturm in ihrem Kopf schien sämtliche Tränen aufgesogen zu haben.
    »Nein.«
    »Doktor, ich hoffe, Sie sehen, dass es keinen Grund mehr gibt, diese Scharade aufrechtzuerhalten«, erklärte Durd. Sein unbeherrschter Zorn hatte sich in etwas noch viel Schlimmeres verwandelt: hämische Schadenfreude. »Jemand hat einige Aufzeichnungen unserer Überwachungskameras gelöscht. Aufzeichnungen aus dem Labor, aus diesem Zimmer und aus den
    Korridoren. Man könnte es fast für eine Fehlfunktion halten - aber wir wissen beide, dass es keine Fehlfunktion ist, nicht wahr, meine Liebe? Sagen Sie mir, wer dafür verantwortlich ist! Wer hat sich mit Ihnen in Verbindung gesetzt? Wer war hier?«
    »Niemand hat sich mit mir in Verbindung gesetzt. Niemand war hier«, murmelte sie stumpf. Samsam. »Sie haben einen Fehler begangen.«
    »Oh, meine Liebe«, grinste der General. »Einer von uns hat definitiv einen Fehler begangen. Aber ich war es nicht.«
    Er griff nach der Lehne des einsamen Essstuhls und schob ihn vor das Sofa. Dann drückte er erneut einige Tasten auf dem Transmitter und platzierte ihn auf der zerkratzten Sitzfläche. Nichts geschah. Bant'ena hielt den Atem an. Immer noch nichts. Und dann blitzte plötzlich ein weiteres Hologramm auf. Aus weiten Augen starrte sie in die Gesichter ihrer Neffen, die gerade lachend in einem Park spielten.
    Ihr Mund klappte auf.
    »Wer war hier, Doktor?«, wiederholte der Neimoidianer, so sanft, als ob er sich Sorgen um sie machen würde.
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein«, krächzte sie. »Nein, das können Sie nicht tun. Das ... das sind Kinder! Sie sind noch so jung. Das können Sie nicht tun!«
    »So jung sehen sie mir gar nicht aus«, meinte Durd gleichgültig. »Sie sind kleine, quängelnde Zielscheiben. Nichts weiter.«
    Samsam, grinsend in seinem Segler. Samsam, sein Overall rot verfärbt, der in die Tiefe stürzte. Ihre Neffen, die im Park lachten. Irek, der Ältere, und Tam, der Jüngere, und plötzlich flossen die Tränen. Sie stachen bitterkalt auf Bant'enas Haut. Ihr Herz war zu Eis erstarrt, und das Blut gefror ihr in den Adern. Hätte Durd sie in diesem Moment angestoßen - sie war sicher, sie wäre in tausend Splitter zerbrochen.
    Ich muss es sagen. Ich habe keine Wahl. Nicht Irek und Tarn.
    »Jedi«, hauchte sie, die Hände im Schoß zu Fäusten geballt. »Zwei Jedi waren hier.«
    Durds hämisches Grinsen verschwand von einer Sekunde auf die andere. »Jedi?«, krähte er. »Jedi befinden sich auf Lanteeb? Wie haben sie mich gefunden? Count Dooku hat mir versichert, dass diese Bastarde mich nie wieder aufspüren könnten. Er hat mir etwas gegeben, das mich vor ihnen schützen sollte.«
    Sie schluckte. Wovon redete er da? »Vielleicht funktioniert Ihr Schutz ja nicht mehr richtig. Wenn ich einen Blick darauf werfen könnte...«
    »Ich habe ihn abgenommen«, schnappte der Neimoidianer. »Er kratzt auf der Haut.« Dann fuhr er sich mit Händen über das zitternde Doppelkinn. »Wie haben sie mich gefunden?«
    »Ich weiß es nicht.«
    Und plötzlich explodierte Durd. Seine Furcht schwenkte in brodelnden Hass um, und mit wild

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