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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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ihre Worte kaum zu verstehen. Aber immerhin hatte die alte Frau getan, was die Jedi ihr gesagt hatte: Sie lag immer noch auf der Rückbank des Fahrzeugs. »Mit mir ist alles in Ordnung. Geht es Euch auch gut?«
    »Uns geht es bestens, Mata! Wir sind gleich wieder bei Ihnen.«
    »Gut«, wimmerte Bant'enas Mutter. »Aber beeilen Sie sich bitte! Ich möchte endlich meine Tochter sehen.«
    Tarias Lächeln verflüchtigte sich. »Ich weiß, Mata. Sie werden sie bald wiedersehen. Das verspreche ich Ihnen.«
    »Taria...«, begann Ahsoka.
    Aber die Jedi hob abwehrend die Hand. »Nein!« Ihre Augen schimmerten. »Es ist keine Lüge. Nicht so richtig zumindest. Wenn alles glatt läuft, wird sie ihre Tochter bald wiedersehen.«
    Da hallte plötzlich ein weiteres Geräusch durch das verwüstete Parkdeck - der Anzati lachte.
    Bant'ena schlug die Augen auf. Sie lag in ihrem Zimmer, auf ihrem unbequemen Sofa. Fünf dicke, kalte Finger hatten sich um ihre wunde Kehle gelegt, und ein schimmerndes, flaches Gesicht mit zwei lidlosen, starrenden Augen schwebte direkt über dem ihren.
    Oh, nein! Bitte, lass es nur einen Alptraum sein!
    Aber es war kein Traum.
    »Aufwachen, meine Liebe!«,  sagte  General  Lok Durd  mit schnur-
    render Stimme. »Ich glaube, es gibt etwas, das Sie mir erzählen möchten.« Er verzog die Lippen zu einem Lächeln. »Sie möchten mir doch etwas erzählen, oder?«
    Sie hatte das Licht gedämpft, nachdem die beiden Jedi sie verlassen hatten, aber nun war es voll aufgedreht und das Zimmer in blendende Helligkeit getaucht. Da das einzige Fenster blockiert war, konnte sie nicht sagen, ob es noch Nacht oder schon wieder Tag war. Wie lange hatte sie geschlafen? Anakin hatte versprochen, sich bald wieder zu melden... Hatte sie seine Nachricht verpasst? Ihr Atem stockte. Und wo hatte sie das Komlink überhaupt hingelegt? Sie hatte es doch hoffentlich wieder versteckt, ehe sie eingeschlafen war? Wenn es hier offen herumlag, wenn Durd es fand ...
    »Schweigen wird Sie nicht weiterbringen, Doktor!«, zischte der Neimoidianer und drückte seine Finger tiefer in ihre Kehle. »Nur Reden kann Sie jetzt noch retten.« Dann ließ er sie los und richtete sich auf. »Wenn Ihnen etwas an Ihrem Leben liegt - und an den Leben derer, von denen Sie behaupten, Sie Würden sie lieben -, dann machen Sie jetzt besser den Mund auf. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    Vorsichtig setzte Bant'ena sich auf, ließ den feisten Neimoidianer dabei aber keinen Moment aus den Augen. Mit zitternden Fingern tastete sie ihren Hals ab. »General...« Ihre Stimme war rau, und es bereitete ihr große Schmerzen zu sprechen. Es kam ihr wie ein Wunder vor, dass er ihre Luftröhre nicht zermalmt hatte. »Ich weiß nicht, was Sie ...«
    »Lügen sind das Einzige, was Ihre Familie und Ihre Freunde noch schneller ins Grab bringen wird als Schweigen!«, schnappte Durd. Und dann hielt er das Komlink in die Höhe, drehte es vor Bant'enas kalkweißem Gesicht hin und her. »Woher haben Sie das?«
    Sie spürte, wie ihr Herz zu schlagen aufhörte, wie die Luft in ihren Lungen zu Eis erstarrte. Tränen verwischten ihre Sicht.
    Das war's.
    »Ich bin durchaus kein Narr«, sagte der General, und in seiner Stimme klang mörderischer Zorn mit. »Ich bin - im Gegenteil - sogar sehr schlau. Deshalb verlässt Count Dooku sich auf meine Dienste, und deshalb hat die Republik auch einen so hohen Preis auf meinen Kopf ausgesetzt. Ich bin schlauer als Sie, meine Liebe.« Er ballte die Hand, die das Komlink hielt, zur Faust. »Dachten Sie etwa, ich würde keine Sicherheitsmaßnahmen treffen? Unmittelbar nach meiner Ankunft auf Lanteeb habe ich persönlich dafür gesorgt, dass jedes Kom-Gerät mit einem Sender ausgestattet wird, und in regelmäßigen Abständen wird die Position jedes Komlinks ermittelt. Beim letzten dieser Suchläufe mussten wir feststellen, dass zwei davon nicht dort waren, wo sie eigentlich hätten sein müssen.« Er stellte das Gerät auf den Tisch. »Eines haben wir hier gefunden. Die Frage ist nur: Wo ist das andere?«
    »Ich weiß es nicht, General«, presste sie zwischen kalten, tauben Lippen hervor, und das war nicht einmal gelogen. Sie hatte keine Ahnung, wo die beiden Jedi sich versteckt hielten. »Ich schwöre, ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wo das Kom-link ist. Ich weiß auch überhaupt nicht, wie dieses Komlink in mein Zimmer gelangen konnte. Vielleicht hat einer der Droi- den mein Quartier durchsucht und es dabei verloren.«
    Durd hob

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