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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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ihren eigenen Krieg.
    Wenn das hier vorbei ist, werde ich Bail bitten, dass er seinen Einfluss geltend macht, um diesen Leuten zu helfen. Sie haben etwas Besseres verdient.
    Er fand Devi allein in der kleinen, antiquierten Kontrollstation des Kraftwerkes vor. Sie steckte in einem Antigrav-Stützgeschirr und tapste unbeholfen vor den Schaltkreisen und Anzeigen auf und ab. Wann immer sich die Kerntemperatur, der Energiefluss oder die Reservelevel auch nur minimal veränderten, ruckte ihr Kopf herum.
    »Teeb Yavid?«, stieß sie überrascht hervor, als er eintrat. »Was tust du denn hier?«
    »Ich habe ein wenig Erfahrung mit Maschinen«, erklärte er während er seine Sinne in die mechanischen Eingeweide des Kraftwerkes ausstreckte. Er benutzte die Macht dabei natürlich nicht direkt; er ließ sie lediglich in sein Ohr flüstern. »Teeba Jaklin dachte, du könntest vielleicht etwas Unterstützung gebrauchen.«
    Devi blickte wütend zur Decke hinauf. »Diese verfluchten Theta-Stürme. Als hätten wir nicht schon genug Probleme. Yavid, wie gut kennst du dich mit Maschinen aus?«
    Etwas stimmte nicht mit dem zentralen Fluxkompensator des Generators. Da war eine schiefe Note im Lied der Macht, ein warnendes Summen. Beunruhigt begann Obi-Wan, an den Monitoren entlangzugehen und mit seinen Sinnen nach dem Ursprung des Problems zu forschen.
    Ich habe ein ganz mieses Gefühl.
    »Markl und ich haben auf Alderaan nicht nur Bäume gefällt«, sagte er. »Wir haben auch fast einen ganzen Sommer in einem Energiekraftwerk gearbeitet. Die Ausrüstung auf Alderaan war natürlich viel moderner als das, was ihr - wir hier haben, aber ...« Er blickte über die Schulter zu ihr hinüber. »Ich habe ein paar Dinge gelernt. Vielleicht kann ich dir helfen ...«
    »Ich bin für jede Hilfe dankbar, glaub mir«, rief Devi aus. »Wonach suchst du?«
    Er fuhr mit den Fingerspitzen über die Bildschirme. Nicht hier... nicht hier... und da auch nicht.
    Ah, hier.
    Er stellte seine Glühleuchte ab und sah sich die flackernden Anzeigen auf dem Schirm genauer an. Neugierig ging Devi zu ihm hinüber, wobei ihr Antigrav-Geschirr gequält knirschte. Das Gurtwerk passte ihr nicht richtig, und er konnte den dumpfen Schmerz in ihrem Rücken und ihren Beinen spüren.
    »Was wird hier angezeigt?«, fragte er und deutete auf den Monitor.
    »Das ist für die Mischventile in der Umwandlungskammer«, sagte sie alarmiert. »Durch diese Ventile wird das flüssige Damotit geleitet.«
    Obi-Wan starrte sie an. Damotit ? Warum hat uns niemand gesagt, dass Damotit hier auch als Energiequelle benutzt wird? Sie standen in einem riesigen Pulverfass.
    Devi klopfte sich mit den Knöcheln an die Schläfe, als wollte sie ihr Gehirn zwingen, noch schneller zu denken.
    »Die Umwandlungskammer ... Was könnte ein Problem in der Umwandlungskammer auslösen?«
    »Vielleicht eine Verunreinigung des Kraftstoffes«, meinte er, und er spürte, wie die Warnung in der Macht plötzlich viel konkreter wurde. »Falls eines oder mehrere der Ventile verstopft sind...«
    »Mist«, hauchte sie. »Yavid, du hast recht. Wie konnte ich das nur... verdammt.«
    Sie wirbelte herum, so schnell, dass sie beinahe umgekippt wäre, und tapste vom Kontrollpult hinüber zu einer Konsole mit vielen Hebeln, Schubreglern und Tasten.
    »Ich muss das System durchspülen«, erklärte sie. »Sieh dir noch mal die Anzeigen an. Welche Ventile sind betroffen?«
    Er kniff die Augen zusammen. Es gab insgesamt achtzehn Ventile, und hinter vier der Bezeichnungen blinkten rote Warnlichter. »Nummer zwei, acht, elf und siebzehn.«
    Devis Gesicht verwandelte sich in eine Maske der Konzentration, als sie die Hebel unter den von ihm genannten Zahlen umlegte, dann trat sie von der Konsole zurück und kniff die Augen zusammen. Das schwache, kaum hörbare Geräusch einer schon lange nicht mehr benutzten Hydraulik erklang.
    »Komm schon, komm schon ...«, murmelte sie. Es hatte etwas von einem Singsang. »Yavid, tut sich was auf der Anzeige?«
    Er blickte auf den Schirm. »Nichts - nein, halt, warte. Siebzehn ist grün.«
    »Oh, verdammt«, brach es aus Devi heraus. »Einer von vieren. Das ist doch lächerlich.«
    »Nummer zwei ist jetzt auch grün«, meldete Obi-Wan, gerade als ein weiteres rotes Lämpchen erlosch. »Und Nummer elf.«
    Ihr Kopf ruckte herum, und ihre funkelnden Augen bohrten sich in seine. »Aber acht nicht?«
    Nein, ein rotes Licht blinkte stur weiter, und es blinkte immer schneller, bis es plötzlich gar nicht

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