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The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition)

The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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auf, so als müsste ich wissen, was er meinte. »Ja«, sagte er dann mit übertrieben freundlicher Stimme. »Über dich.« Dabei boxte er mich so fest in die Schulter, dass es wehtat. Ich starrte ihn an. Er schien tatsächlich ein vollkommen anderer Mensch zu sein, hatte nichts mehr von dem Alex, den ich kannte. »Ich habe eine Geschichte über dich gehört, die war wirklich urkomisch. Dass du mit Beth Summers ausgehst.«
    In mir regte sich etwas, das sich anfühlte wie eine eiskalte Hand, die ein Stück von mir gepackt hatte und daran zerrte. Konnte es sein, dass Alex hier draußen auf mich gewartet hatte? Wahrscheinlich wusste er noch, wann ich zum Karate-Training ging, denn die Zeiten hatten sich seit Jahren nicht geändert. War es möglich, dass er mit seinen Freunden hierhergekommen war, um mich wegen Beth zur Rede zu stellen? Konnte er schon von meiner Unterhaltung mit Beth in der Mensa gehört haben? Natürlich. Alex kannte noch immer Leute von meiner Schule. Vielleicht hatte mich jemand von ihnen mit Beth gesehen und ihn dann angerufen. Hatte ihn das so wütend gemacht, dass er mit ein paar Kumpeln zum Parkplatz gekommen war, um Streit mit mir zu suchen?
    »Stimmt das? Gehst du mit Beth aus?«, hakte er nach.
    »Ich weiß nicht«, antwortete ich. »Vielleicht tue ich das irgendwann. Warum? Hast du damit ein Problem?«
    Alex machte eine ausholende Geste, um zu betonen, dass es ihm gleichgültig war. »Nein, damit habe ich kein Problem. Warum sollte ich? Hey …« Er lachte hämisch und schlug mit dem Handrücken genau auf die Stelle meiner Schulter, wo er mich vorher geboxt hatte. »Hey, ich hoffe, du hast mehr Spaß mit ihr als ich. Sie ist doch eigentlich nur eine verklemmte Bohnenstange, wenn du mich fragst.«
    In der Bibel steht, du sollst keinen Zorn in deinem Herzen bewahren, und ich hoffte, dass ich das auch nicht tat. Aber in diesem Augenblick war er da, der Zorn, und wie. Was Alex da über Beth sagte, ließ einen solchen Zorn in mir aufsteigen, dass ich fast spürte, wie meine Faust hochschnellen wollte, um Alex über den ganzen Parkplatz zu prügeln. Aber ich beherrschte mich und antwortete so kontrolliert wie möglich: »Tja, ich habe dich aber nicht gefragt, oder? Und jetzt fahre ich nach Hause.«
    In diesem Moment streckte Bürstenschnitt die Hand aus und wollte mich packen. So, wie ich mich in diesem Moment fühlte, war das keine gute Idee.
    »Hey, wo willst du hin?«, fing er an.
    Bevor er noch zu Ende sprechen konnte, wich ich einen Schritt zurück und drehte mich dabei um. Gleichzeitig hob ich meine Hände in Kampfposition. Dabei schlug ich seine Hand nicht wirklich weg, sondern lenkte sie nur leicht mit meinem Handrücken ab. Die Finger von Bürstenschnitt griffen direkt an mir vorbei ins Leere.
    Es war ein guter Schritt, denn mit dieser einen Drehbewegung hatte ich mich an ihnen vorbeigeschoben. Ich war vom Wagen hinter mir abgerückt, damit ich den Rücken frei hatte und sie mich dort nicht mehr in die Enge treiben konnten.
    Ich ließ meine Hände wieder sinken. Bürstenschnitt sollte sich nicht provoziert fühlen und zu einem Schlag gegen mich ausholen, denn dann hätte ich ihm wehtun müssen, und das wollte ich nicht. Zugegeben, ich wollte ihm schon wehtun, aber ich würde mich nicht dazu hinreißen lassen.
    »Ich wünsche euch noch einen schönen Abend«, sagte ich ruhig.
    Eine Sekunde lang sah es so aus, als wolle Bürstenschnitt mir nachkommen. Seine Augen funkelten vor Wut, aber Alex hielt ihn zurück und drückte ihm die Hand gegen die Brust. Dabei schaute er mich mit einem seltsam angedeuteten Lächeln an, fast so, als bewundere er mich.
    »Sei nicht dumm«, sagte er zu Bürstenschnitt, ohne den Blick von mir abzuwenden. »Er befördert dich ins Krankenhaus.«
    Bürstenschnitt war offensichtlich stinksauer, beherrschte sich aber. Ich war Alex dankbar, dass er ihn zurückgehalten hatte, was ich ihm zu verstehen gab, indem ich einen Finger zum Gruß an die Stirn führte.
    »Warum rufst du mich nicht mal an?«, sagte ich. »Wir könnten reden. Nur wir zwei.«
    Ich ging um den Wagen herum und riss die Fahrertür auf, während mir die beiden Freunde von Alex wütende Blicke zuwarfen. Dann rutschte ich hinter das Lenkrad und schloss die Tür.
    Noch immer spürte ich den Zorn in mir. Er war sogar noch stärker, jetzt, da ich nicht mehr befürchten musste, gewalttätig zu werden und etwas Dummes zu tun. Der Zorn schnürte mir die Kehle zu und ballte sich in meinem Magen zusammen. Ein

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