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The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition)

The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 1: The Homelanders - Stunde Null (Bd. 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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services GmbH, Leipzig
    Text © 2009 by Andrew Klavan
    © 2012 by Thienemann Verlag
    (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart/Wien für die deutschsprachige Ausgabe

    Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung, werden zivil- oder strafrechtlich verfolgt.

    Alle E-Books im Internet unter: www.thienemann.de

Leseempfehlung:
Alex Scarrow, TimeRiders: Wächter der Zeit

    Als E-Book ebenfalls im Thienemann Verlag erschienen:

    Alex Scarrow
    TimeRiders: Wächter der Zeit
    ab 12 Jahren
    ISBN 978 3 522 62056 7

    2066: Die Weltwirtschaftskrise hat die Welt verändert. Armut und Arbeitslosigkeit beherrschen den Alltag. Ganze Städte verfallen. Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Mit einem starken Herrscher an der Macht wäre es nicht so weit gekommen, meint der Wissenschaftler Paul Kramer und hat einen Plan, den er mit allen Mitteln durchsetzen will. Mit einer Armee Söldnern stiehlt er eine Zeitmaschine und reist zurück in die Vergangenheit. Dort will er die Zeit manipulieren, um den mächtigsten Führer, den die Welt je gesehen hat, einzusetzen! Kann das Team der TimeRiders Kramers gefährlichen Plan stoppen?

    Der erste Auftrag für die TimeRiders: Mitreißende Spannung und atemberaubende Action

    Stimmen zum Buch:

    »Das Buch ist einsame Spitze, ich würde es jeder Person weiterempfehlen :)«
    Marius Henning

Leseprobe
Alex Scarrow, TimeRiders: Wächter der Zeit

1.
1912 – Atlantischer Ozean

    »Noch jemand auf Deck E?«, rief Liam O’Connor. Seine Stimme hallte in dem engen Gang wider. »Ist hier noch jemand?«
    Es blieb still. Alles, was er hörte, waren die gedämpften Rufe, das hektische Fußgetrappel auf dem darüberliegenden Deck und das dumpfe, unheilvolle Knacken des Schiffsrumpfs, dessen Bug tiefer und tiefer unter die Oberfläche des Meeres sank.
    Liam stemmte sich der immer steiler werdenden Neigung des Fußbodens entgegen und hielt sich am Türrahmen einer Kabine fest. Der Chefsteward hatte ihm eine klare Anweisung gegeben: Er sollte sich vergewissern, dass sämtliche Kabinen in diesem Teil des Decks leer waren, und anschließend zu ihm hinaufkommen.
    Liam war sich nicht sicher, ob er da wirklich wieder raufwollte. Das schrille Geschrei der Frauen und Kinder, das von oben zu ihm herunterdrang, machte ihm Angst. Hier, inmitten der Kabinen von Deck E, herrschte dagegen so etwas wie eine makabre Ruhe. Ganz still war es allerdings auch nicht. Das Grollen in der Ferne kam von dem eisigen Meer, das durch offene Schotten in das beschädigte Schiff strömte und es allmählich nach unten zog.
    »Letzte Warnung!«, rief er.
    Vor ein paar Minuten hatte er eine junge Mutter und ihre Tochter gefunden, die mit übergezogenen Schwimmwesten auf einem Bett in ihrer Kabine gesessen waren. Die Frau war vor Angst wie gelähmt gewesen und hatte zitternd das Kind umklammert. Liam hatte sie aus der Kabine hinaus und auf Deck D geführt. Beim Abschied hatte ihn das kleine Mädchen schnell auf die Wange geküsst und ihm Glück gewünscht, als ob sie, anders als ihre verwirrte Mutter, gewusst hätte, dass es für sie alle kein Entrinnen gab.
    Er merkte, wie sich der Boden unter seinen Füßen immer steiler neigte. Weiter vorne im Gang, im Raum des Stewards, fiel Geschirr aus den Regalen und zerbrach.
    Sie wird bald untergehen.
    Liam flüsterte ein kurzes Gebet und sah sich in der letzten Kabine um. Sie war leer.
    Ein lautes Stöhnen brachte den Fußboden zum Vibrieren. Es klang wie der Gesang eines riesigen Wals, doch Liam fühlte es mehr, als dass er es hörte. Hinter dem kleinen Bullauge der Kabine blitzte etwas auf. Erst konnte er nur Dunkelheit erkennen, dann aber sah er silbrige Luftblasen sprudeln.
    Deck E ist unter der Wasserlinie.
    »Verdammt!«, murmelte er. »Ich ertrinke hier!«
    Er machte einen Schritt zurück in den Gang und sah an dessen Ende das Wasser. Es war nur wenige Zentimeter tief, aber er konnte zusehen, wie es auf dem roten Teppich immer weiter auf ihn zuschwappte.
    »Oh nein!«
    Das untere Ende des Ganges war sein einziger Fluchtweg.
    Du bist zu lange hier unten geblieben, du Narr. Du bist zu lange geblieben.
    Ihm wurde klar, dass das Zusammentreffen mit der Frau und ihrer Tochter für ihn die letzte Warnung gewesen war. Er hätte nicht wieder hierher zurückkehren dürfen.
    Das eiskalte Wasser erreichte seine Füße, sickerte in seine Schuhe, kroch an ihm vorbei. Er machte ein paar Schritte vorwärts, watete tiefer ins Wasser hinein

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