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The Homelanders, Band 2: The Homelanders - Auf der Flucht (Bd. 2) (German Edition)

The Homelanders, Band 2: The Homelanders - Auf der Flucht (Bd. 2) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 2: The Homelanders - Auf der Flucht (Bd. 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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Schulter. Die Blätter unter meinen Füßen raschelten, als ich über den Friedhof ging, und die Sonnenstrahlen fielen durch die Äste der Bäume.
    Als ich an der Statue der trauernden Frau vorbeikam, fröstelte es mich. Aus der Nähe hatte sie etwas sehr Reales, so als könne sich ihre ausgestreckte Hand plötzlich bewegen und nach mir greifen. Ich ließ sie nicht aus den Augen, drehte mich sogar noch einmal um, als ich schon unter den Bäumen war, und schaute sie über die Schulter hinweg an.
    Schließlich erreichte ich ein offenes, mit braunem Gras bewachsenes Feld, auf dem viel Müll herumlag. Auf der anderen Seite konnte ich hinter einer Wand aus Sträuchern und Büschen die Lake Center Mall ausmachen. Ich steuerte darauf zu, um nach Joshs Wagen zu suchen.
    Ich hasste es, am Tag unterwegs zu sein, da ich mich dann immer nackt und schutzlos den Blicken aller ausgeliefert fühlte, die mich vielleicht erkennen und die Polizei verständigen würden. Aber gleichzeitig war es ein seltenes Vergnügen, die Sonne auf der Haut zu spüren, die Welt im Licht zu sehenund die Geräusche des Tages zu hören. Als ich mich dem Einkaufszentrum näherte, konnte ich durch die Lücken in den Sträuchern den Parkplatz erkennen. Ich sah, wie Autos herumfuhren, sah Frauen, meistens Mütter, die gekommen waren, um im Supermarkt oder in der Drogerie ihre Einkäufe zu erledigen. Für sie war es ein ganz normaler Tag in Spring Hill – für mich symbolisierte er dagegen alles, was ich verloren hatte. Alles, was ich so sehr vermisste. Beim Anblick dieser Frauen musste ich an meine eigene Mom denken. Ob ich sie je wiedersehen würde?
    Als ich zu der Wand aus Büschen und Sträuchern gelangte, schob ich mich hindurch und zerkratzte mir dabei die Arme. Dahinter war eine niedrige Ziegelsteinmauer, über die ich kletterte. Ich befand mich jetzt in der hintersten Ecke des Parkplatzes, dort, wo die Müllcontainer standen. Die Abfälle verströmten einen säuerlichen, beißenden Geruch in der klaren Morgenluft.
    Ich lief daran vorbei und entdeckte den schwarzen Camry. Zielstrebig, ohne nach rechts oder links zu schauen, ging ich darauf zu. Ich wollte nichts Verdächtiges tun, nichts, was Aufsehen erregte, denn in diesem Moment wäre ich ganz leicht zu erkennen gewesen.
    Sobald ich im Wagen war und hinter dem Lenkrad saß, fühlte ich mich besser. Ich griff unter den Sitz und fand das Ladekabel, wie Josh es versprochen hatte, steckte das eine Ende in meinen Laptop und das andere in die Öffnung für den Zigarettenanzünder. Der Akku würde laden, solange der Motor lief.
    Ich startete den Wagen und fuhr los.
    Mr Sherman wohnte in einem Stadtteil, der Terrace genannt wurde – vermutlich, weil er oben auf einem terrassiertenHang lag. Das einstöckige Haus mit Satteldach und Veranda war mit gelben Holzschindeln verkleidet, und die Rahmen der Fenster und der Tür waren braun gestrichen. Es lag dunkel und ruhig am hinteren Ende eines gepflegten kleinen Rasenquadrats.
    Ein Stück vom Haus entfernt stellte ich den Wagen ab, stieg aus und schaute mich um. Die Nachbarschaft war ruhig, auf der Straße fuhren keine Autos, und es waren auch keine Fußgänger unterwegs. Einen Block entfernt mähte ein Mann den Rasen. Ich konnte das Stottern des Rasenmähers hören, als er hin und her ging. Auf dem Gehsteig kam mir ein Briefträger entgegen, der jedoch etwa fünf Häuser weiter unten in einen kleinen Seitenweg abbog, um etwas auszuliefern.
    Sonst war niemand zu sehen.
    Ich ging den Pfad aus Schieferplatten entlang, der über den Rasen zu Shermans Haustür führte. Es würde weniger verdächtig wirken, wenn ich einfach direkt auf das Haus zulief, so als gehörte ich dorthin. Den Laptop ließ ich im Wagen, aber ich hatte die CD mit Joshs Programm in der Tasche meiner Fleecejacke. Zudem hielt ich Ricks Schweizer Messer in der Hand und verbarg es dicht an meinem Körper.
    Ich trat auf die Veranda, ging zur Tür, klingelte und wartete. Nichts tat sich. Ich konnte also davon ausgehen, dass niemand zu Hause war. Ich schaute mich verstohlen um, um sicherzugehen, dass mich niemand beobachtete. Dann brach ich in das Haus ein.
    Vielleicht hätte ich hintenrum gehen und nach einem offenen Fenster suchen sollen. Vielleicht hätte ich auch noch ganz andere Dinge tun sollen. Ich tat es nicht.
    Alles musste schnell gehen.
    Das Schloss an der Tür war nichts Besonderes, nur ein billiges Bolzenschloss, das sich leicht öffnen ließ. Davor war eine Fliegengittertür. Ich zog sie

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