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The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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liegenden Abschnitten des Jahres war, das ich vergessen hatte.
    Trotzdem, ich kannte ihn, da war ich ganz sicher.
    Und ich wusste, dass er ein Killer war. Brutal, boshaft und absolut skrupellos. Ich konnte mich zwar nicht an sein Gesicht und seinen Namen erinnern, aber eins wusste ich: Er war ein Homelander.
    Sie waren hier.

8

W AYLON
    Völlig reglos und ohne zu atmen stand ich da. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf.
    Hatten die Homelanders es geschafft und waren eingedrungen? Hatten sie Waterman und seine Freunde getötet? Oder war er entkommen?
    Wo war er?
    Ich musste etwas tun. Es war, als müsse ich mich von einem Eisblock losreißen, aber schließlich überwand ich mich dazu, einen Schritt nach vorn zu machen, zur Wand, und mein Ohr erneut dagegenzupressen.
    Wieder hörte ich diese Stimme, konnte sie jetzt sogar von den anderen unterscheiden, auch wenn ich die Worte nicht verstand. Wieder stieg das Gesicht dieses boshaften Killers aus den dunklen Tiefen meiner Erinnerung auf und drang fast an die Oberfläche – nur um im nächsten Augenblick wieder nach unten zu sinken und immer undeutlicher zu werden.
    Ich zuckte zusammen, als ich einen weiteren Ruf von einer anderen Stimme vernahm, dieses Mal auf Englisch: »Hier ist sonst keiner!«
    Der Killer antwortete mit einem lauten Fluchen.
    Der andere Mann rief wieder etwas auf Englisch: »Es muss noch einen anderen Weg hinaus geben.«
    Dann rief ein dritter Mann: »Waylon! Hier ist auch niemand. Vielleicht haben sie ihn fortgeschafft, bevor wir aufgetaucht sind.«
    Wieder schrie der Killer, offensichtlich ihr Anführer, etwas auf Arabisch.
    Plötzlich fühlte ich mich leer, schwach und kraftlos. Sie suchten mich.
    Und ich kannte diesen Namen, den Namen des Killers: Waylon. Ich konnte mich ganz deutlich daran erinnern, wie ich damals, an diesen Metallstuhl gefesselt, aufgewacht war und die Homelander-Gorillas mich in die Mangel genommen hatten.
    Da waren Stimmen vor der Tür gewesen und ein Mann mit einem amerikanischen Namen, der jedoch mit einem schweren ausländischen Akzent sprach: Waylon. Er war vom Anführer der Homelanders gekommen, einem Mann, der sich Prince nannte, und hatte meinen Peinigern den Befehl gegeben: Der kleine West nutzt uns jetzt nichts mehr. Tötet ihn!
    Deshalb hatte Waterman mich also in den Panikraum gebracht. Die Homelanders hatten ihn verfolgt. Möglicherweise wussten sie von diesem Bunker und hatten vielleicht sogar den Zugangscode. Aber Waterman musste den Panikraum für sicher gehalten und geglaubt haben, hier könne mir nichts passieren, während ich unter dem Einfluss des Serums stand und völlig hilflos war.
    Ich lauschte.
    Draußen im Bunker war es still. Ich spürte förmlich, dass sie auf der anderen Seite der Wand waren, mich suchten und auf Geräusche von mir horchten. Wenn ich nur den geringsten Mucks machte, würden sie mich finden. Und dannkönnte Waylon mich endlich umbringen, wie er es schon die ganze Zeit vorgehabt hatte.
    Waylon sagte etwas. Er stand direkt neben mir, direkt auf der anderen Seite der Wand. Seine Stimme schien genau an meinem Ohr zu sein, sodass ich trotz des dicken Mauerwerks jedes Wort, das er sagte, klar und deutlich verstand.
    »In Ordnung. Wir werden zuerst draußen nach ihm suchen. Dann sprengen wir alles in die Luft. Falls er sich hier irgendwo versteckt, wird er das nicht überleben.«
    »Aber ich dachte, wir sollten ihn verhören«, wandte einer der anderen ein. »Wegen ...«
    »Ich weiß, was wir sollten!«, schrie Waylon zurück. »Aber wenn er hier irgendwo ist und wir ihn nicht finden können ... Er darf uns auf keinen Fall entkommen. Tut, was ich euch sage. Bringt die Sprengladungen an! Sorgt dafür, dass keiner lebendig aus diesem Loch herauskommt!«
    Ich hörte sie wieder herumlaufen, hörte ihre Stimmen, ohne etwas zu verstehen. Die Geräusche wurden schwächer, als die Männer sich entfernten, um in den Ruinen des Gebäudes nach mir zu suchen.
    Dann war es still.
    Ich trat wieder von der Wand zurück und schaute mich um. Sie würden den Bunker in die Luft sprengen, nur für den Fall, dass ich hier war. Wenn sie mich schon nicht finden konnten, würden sie wenigstens sicherstellen, dass ich nicht mehr lebte.
    Jetzt war der Panikraum, der Ort, an dem Waterman mich in Sicherheit glaubte, zur Falle geworden.

9

D IE ZWEITE W ELLE
    Ich rührte mich nicht von der Stelle, schaute mich fieberhaft nach einem anderen Ausgang um.
    Aber es gab keinen. Der einzige Ein- und Ausgang war die

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